Auguste Sievert


Biographie

Geboren am 31. Oktober 1824 in Siegen als Tochter eines Bergbeamten. Nach dem frühen Tod ihres Vaters (1831) zog sie mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern nach Wettin bei Halle an der Saale, dem Geburtsort ihrer Mutter. Sie starb dort am 4. Januar 1897.

Sie war verlobt mit dem Prediger Wilhelm Ewerth in Wettin, doch starb der Bräutigam 1850 kurz vor der Hochzeit; eine weitere Werbung hat sie abgelehnt und ist unverheirathet geblieben. Bald nach diesem schweren Verluste griff sie zur Feder und schrieb ihre ersten Erzählungen für das „Nathusius’sche Volksblatt für Stadt und Land“. (Brümmer) Ihre Werke waren in ihrer Zeit vielgelesen. Sie betrieb mit viel Talent die Malerei und war längere Zeit Schülerin von Prof. Schirmer in Dresden; namentlich in der Kleinmalerei von Blumen (Streumuster) offenbarte sie viel Verständniss und großes Geschick, doch kamen ihre Arbeiten nicht über den Kreis ihrer Familie hinaus. (Brümmer)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Ein Waisenkind. Eine Erzählung. Halle: Mühlmann 1854; 2. Aufl. Halle: Mühlmann 1864. 132 S. – Schildhorn. Romanze. Mit einem Anhange historischer Anmerkungen. Berlin: Huber 1855. 64 S. – Licht und Schatten in eines Malers Leben. Halle: Mühlmann 1858 – Bilder aus dem Alltagsleben. Halle: Mühlmann 1860. 81 S. – Gertrud. Eine Erzählung. Halle: Mühlmann 1860. 182 S. – Der grüne Winkel. Eine Erzählung. Halle: Mühlmann 1862. 223 S. – Drei Erzählungen für Kinder von 9 bis 13 Jahren. Halle: Buchhdlg. des Waisenhauses 1864. 175 S.

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Herausgabe

Deutsche Heldensagen. Halle 1856.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Volksbl. für Stadt und Land.

Nachschlagewerke

Brümmer 1885; 6. Aufl. 1913 – Biogr. Jb. und Dt. Nekrolog 2, 1898 – Dt. biogr. Archiv, Fiche 1184, Sp. 388.

GND-Nummer
1154465411   Link zu diesem Datensatz in der DNB