Biographie

Geboren am 05. September 1909 in Barmen als Sohn eines Kaufmanns in Wuppertal-Barmen. Ab 1928 Studium der Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft in Köln und Berlin. Schüler des Literaturhistorikers Ernst Bertram (1884-1957) in Köln. Abbruch des Studiums 1931 nach Konkurs des väterlichen Geschäfts. Ausbildung zum Volksschullehrer an der Pädagogischen Akademie in Dortmund. Aufgrund seiner offenkundigen Ablehnung des Nationalsozialismus als Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses wurde ihm sein Abschlusszeugnis verweigert. Lebte seit 1934 als freier Schriftsteller in Nettelstedt. Verfasser von Gedichten und Erzählungen sowie von Theaterstücken z.T. in westfälischer Mundart. Trat 1937 der Sturmabteilung bei, um unterrichten zu dürfen. Seit Januar 1940 Kriegsfreiwilliger mit Einsätzen an der Ostfront. Gefallen am 31. August 1942 im russischen Rschew an der Wolga.

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Auszeichnungen

Karl-Wagenfeld-Preis der Stadt Soest (1940) [Für das Theaterstück Westfälinger].

Selbstständige Veröffentlichungen

Vom Suchen und Trachten. Gedichte. Berlin: Müller & Kiepenhauer 1936 – Gericht des Volkes. Ein Feierspiel. Leipzig: A. Strauch 1939 – Schicksalsland. 4 Gedichtsätze. Hamburg: Ellermann 1940 – Erzählungen, Gedichte, Balladen. 1979.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Zahlreiche Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Das Innere Reich“.

Bühne

Westfälinger. Ein Volksspiel ut die Napouleumstied un van König Lustik. Freilichtspiele Nettelstedt. Bielefeld: Opitz 1935 – Gericht auf Limberg. Ein Weihspiel in einem Aufzug. Nettelstedt 1937.

Nachlass/Vorlass
GND-Nummer
189412259   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv

Institution
Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv
Bestand
echter Nachlass, angereicherter Nachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
5 Archivkästen, 107 Verzeichnungseinheiten
Nutzung
uneingeschränkt
Signatur
Slg 43
Verzeichnung
Inhalt

Werkmanuskripte (Dramatik (Typoskripte) u.a. „Der däadschotene Hahn. Ein Schwank“, Lyrik (Manuskripte, Typoskripte und Abschriften, Kriegsgedichte), Prosa (Erzählungen, Anekdoten, Märchen, Kriegsprosa), Aufsätze, Korrespondenz, Lebensdokumente (u.a. Vernehmungsprotokolle, Urkunden, Fotos), Drucke (selbstständige Veröffentlichungen, Zeitschriften mit Beiträgen von Martin Simon), Sammlungen.

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