Theodor Sträter


Biographie

Geboren am 14. Oktober 1833 in Rheine. Besuch der Gymnasien in Rheine und Münster. Studium der Philosophie und Philologie an der Akademie Münster. Nach dem Lehrerexamen absolvierte er ein Probejahr am Gymnasium in Münster. 1860 Habilitation in Philosophie und Ästhetik an der Universität Bonn. Er lebte seit 1866 in Berlin, wo er sich an der Redaktion der philosophischen Zeitschrift Der Gedanke beteiligte. 1866 Kriegsteilnehmer. 1870 war er im Militärdienst in Hamburg stationiert, wo er nach dem Krieg als Lehrer tätig war. 1875 Rückkehr nach Berlin. Redaktion der Zeitschrift Das Nordlicht und Tätigkeit als freier Schriftsteller. Seit 1893 war er Sprachlehrer in Königsberg, wo er am 21. Oktober 1910 starb.

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Selbstständige Veröffentlichungen

De principiis Philosophiae Kantianae. Diss. Bonn: Georg 1859. 33 S. (StA Bielefeld) – Gedichte. Münster 1860 – Die Komposition von Shakespeare’s Romeo und Julia. Drei Vorlesungen, gehalten zu Bonn. Bonn: Marcus 1861. 104 S. (ULB Münster, Städt. Ratsgymn. Bielefeld, UB Bonn) – Studien zur Geschichte der Aesthetik. Bonn: Markus 1861 [Inhalt: Die Idee des Schönen in der Platonischen Philosophie. Nebst einer Einleitung über die Quellen und die neuere Literatur zur Platonischen und Aristotelischen Aesthetik] (Nieders. SB/UB Göttingen, Städt. Ratsgymn. Bielefeld) – Die polnische Frage in ihrem Verhältnisse zu Preußen und Deutschland. Coburg: Streit 1863. VIII, 88 S. (StUB Köln) – Briefe über die italienische Philosophie. 1864 – Philosophische Kritiken. 1866; 1870 – Geschichte der Aesthetik. 2. Aufl. 1886 – Graf Strafford. Tragödie in 5 Aufzügen. München: Riemschneider 1869. IV, 171 S. – Neue Shakespeare-Studien. 1882; 2. Aufl. 1886 – Novellen. 1883 – A. Cromwell. 1871; 2. Aufl. 1886 – Virginia. Drama. 1888 – Trauernde Roma. Drama. 1889 – Kritische Gänge, die deutsche Lyrik seit 1850 betreffend. 1890 – Kapital und Arbeit. 1891 – Le jeune Ariste et son modèle. 1891 – Der Friede zu Oliva 1660. Historischer Roman. 1893 – Die Tragödie des Agitators oder: Der Salon-Demagoge. Eine social-polit. Tragödie in 3 Akten. Königsberg i.Pr.: G. Schadlofsky 1896. 99 S.

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Herausgabe

Der Gedanke. Berlin, 1866 – Das Nordlicht. Berlin, 1875ff. [jew. Redaktion].

Selbstständige Veröffentlichungen über

K. L. Michelet: La Società Filosofica di Berlino e gli hegeliani di Napoli. Scritti di storia della filosofia (1860 – 1865). Milano 1986. (= Testi e documenti / Centro Studi „Bertrando e Silvio Spaventa“, Università „G. D’Annunzio“, Facoltà di Giurisprudenza, Teramo 4).

Erwähnungen in

A. Sträter: Stammtafel der Familie Sträter. Kath. Linie und Decendenten. Münster 1903, S. 8; 2. Aufl. 1924, S. 11 (StA Rheine).

Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: StLB Dortmund: Autogr.

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. DLA Marbach: Briefe an Georg von Cotta – 2. Bayer. SB München: Brief an Karl Halm, Liegnitz, 27.11.1869 – 3. UB Tübingen: 2 Briefe an Friedrich Theodor Vischer, 1865-1885; 5 Briefe an Eduard Zeller, 1861-1888 – 4. SBPK Berlin, Handschriftenabt. (Slg. Darmstätter): Brief an Rudolf von Ihering.

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Nachschlagewerke

Raßmann 1866 – Kehrein, Bd. 2, 1871 – Brümmer, Bd. 2, 1877 – Hinrichsen, 2. Aufl., 1891 – Weisfert, 2. Aufl., 1898 – Wienstein 1899 – Dt. biogr. Archiv, Fiche 1236, 98-103.

GND-Nummer
117305952   Link zu diesem Datensatz in der DNB