Helga Strätling-Tölle


Pseudonym
Roswitha Klein-Holzner.
Biographie

Geboren am 2. März 1927 in Paderborn als Helga Tölle. Studium der Publizistik, Philosophie und Psychologie. Redakteurin. Referentin für Erwachsenenbildung. Psychotherapeutin, Erziehungs-, Familien- und Eheberatung. 1953 Ehe mit Barthold Strätling. Lebt seit 1960 in Unterfranken. Von 1971 bis 1975 Mitglied der Synode der Bistümer in der Bundesrepublik. Lehrauftrag an einer Fachhochschule. Seit 1990 engagiert in der Hospizbewegung. Ehrenmitglied der Hospizvereine Würzburg und Ljubljana (Slowenien). Wohnsitz in Rottendorf bei Würzburg.

Zu den neueren Texten für Mädchen, auf die diese verändernden Akzente [Abkehr vom traditionellen Backfisch-Buch] zutreffen, zählt Strätling-Tölles „… ganz einfach Doko“ (1955), das schon durch seinen reflektierenden Erzählrahmen und die betont nüchterne Sprache eine Sonderrolle einnimmt. Auch zeigen sich inhaltliche Unterschiede darin, daß Strätling-Tölle für das Recht der Frauen, allein zu leben, eintritt. (Klaus Doderer (Hg.): Jugendliteratur zwischen Trümmern und Wohlstand 1945-1960. Weinheim 1993, S. 96)

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Auszeichnungen

Dt. Jugendbuchpreis für … ganz einfach Doko. Die Geschichte eines Mädchens (1956).

Selbstständige Veröffentlichungen

Die große Entscheidung. Dramatisches Zeitspiel. Paderborn: Selbstverlag des BDKJ Paderborn 1949 – … ganz einfach Doko. Die Geschichte eines Mädchens. Recklinghausen: Paulus 1955 – Sexualpädagogisches Unterweisungsmuster für 14-jährige Mädchen. Köln: Luthe 1956 – Jeannette Leon. Das Mädchen mit dem Stern. Würzburg: Arena 1961; u.d.T.: Jeannette Leon. Eine tapfere Liebe überwindet Not und Gefahr. Würzburg: Arena 1966 – Mata und die Wölfe. Ein Mädchen im wilden Waldgebiet Nordfinnlands. Würzburg: Arena 1966 – Der Mond hat keine Beine. Erlebte Geschichten aufgeschrieben. Donauwörth: Auer 1969 – Kinder zwischen Gut und Böse. Gewissensbildung als Lebenshilfe. Limburg: Lahn 1970 [mit B. Strätling] – Junge Christen kontra Kirche. Jugend in der Glaubensentscheidung. Limburg: Lahn 1971 [mit B. Strätling] – Erziehen ist (k)ein Kinderspiel. Neue Erziehungsaufgaben in der jungen Familie. Freiburg/Br.: Herder 1975 [mit B. Strätling] – Allein mit den Kindern. Leben und Erziehen in der Teilfamilie. Limburg: Lahn 1976 [mit B. Strätling] – Den Lebensweg zu Ende gehen. Für einen menschlichen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. München: dtv 1995 [mit H. Silbernagl] – Magdalena. Ein Frauenleben von 1856 bis 1944. Roman. Paderborn: Takt 1999 – Übergänge. Geschichten und andere Texte vom Leben und Sterben. Limburg: Lahn 2000 – Streit um einen würdigen Tod. Der Schrei nach Leben. Der Ackermann aus Böhmen neu entdeckt. [Übers. des Ursprungstextes von Johannes von Tepl ins Neuhochdt.: Willy Krogmann]. Paderborn: Takt-Verl. 2003.

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Herausgabe

Freund der Kinder. Donauwörth: Auer 1964-1967 [Red.] – Freund der Jugend. Donauwörth: Auer 1964-1967 [Red.] – 50 Tage intensiv. Oder die menschliche Würde im Krankenhaus. Frankfurt a. M.: Mabuse 2000.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Zahlr. Essays und andere Beitr. in Sammelbänden und Zeitschr. (u.a. „neue gespräche“) – D. Emeis (Hg.): Synode, Ende oder Anfang? Ein Studienbuch für die Praxis in der Bildungs- und Gemeindearbeit. Düsseldorf: Patmos 1976, S. 226: Sinn und Gestaltung menschlicher Sexualität – J. Wichmann (Hg.): Kirche in der Gesellschaft. Der katholische Beitrag 78/79. München: Olzog 1978, S. 332: Sexualethik. Die neue Freiheit – Lebendiges Zeugnis, Paderborn 1980, 35, 3, S. 58: Die Frau in Familie, Gesellschaft und Kirche.

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Erwähnungen in

K. Doderer (Hg.): Jugendlit. zwischen Trümmern und Wohlstand 1945-1960. Weinheim 1993, S. 96, 445, 462.

Nachschlagewerke

Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978-1998 – Hammer Autoren 1973 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
121723461   Link zu diesem Datensatz in der DNB