August Straub


Biographie

Geboren am 22. Januar 1900 in Meschede. Gymnasium in Kassel. Teilnahme an der Wandervogel-Bewegung. Studium in Heidelberg, Karlsruhe und Gießen. Soldat im Ersten Weltkrieg. Redakteur in Mannheim, Karlsruhe, Wiesbaden und wieder Karlsruhe. Bis 1932 Redakteur von Das schöne Nassau. 1933 mit Berufsverbot belegt. Er zog auf die alte, teilweise verfallene Ritterburg Cleeberg im Taunus, lebte dann in Königsstein im Taunus, danach bei Butzbach und später wieder in Kassel. 1928 bis 1945 Chefredakteur des Wochenblattes Das Literaturblatt. Seit 1953 Lehrbeauftragter für Deutsche Literatur in Gießen. Später erneuter Umzug nach Kassel. Seit 1954 freier Schriftsteller. Er leitete seit 1930 eine Forschungsstelle für deutsche Dichterstätten und starb am 11. Januar 1986 in Kassel-Harleshausen.

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Auszeichnungen

Lyrikpreis des Österreichischen Autorenverbandes – Erzählerpreis für Meistererzählung über den Künstler des Westf. Abendmahls in der Soester Wiesenkirche (1964) – Goethe-Plakette (1976).

Selbstständige Veröffentlichungen

Westerwälder Spukgeschichten. Rengsdorf: C. Wilken 1925 – Die sieben Lieder von Frühling, Liebe und Tod. 1926 – Sah des Mondes Silbersichel. Gedichte. Berlin: Romantik 1926 – Der Marienfrühling. Lauter Morgenlieder. 2. Aufl. Leipzig: A. Klein 1929 – Das zeitgenössische Schrifttum im Nassauer Land. Westerburg: Klaesberger 1929 – Herbstgestimmt. Gedichte. 1929 – Das schöne alte Königstein im Taunus. Königsstein: Kleinböhl 1933 – Aus dem rumänischen Kriegstagebuch. 6. Aufl. Frankfurt: Diesterweg 1940 – Die Malerin Marga Buchheit. Leben und Werk einer früh Vollendeten. Frankfurt a. M.: Schirmer & Mahlau 1941 – Kleines Lexikon für Goethefreunde. Frankfurt/M.: Siegel 1946 – Und sind ewiger Klang. Erzählungen um Volkslieder. Bayreuth: Baumann 1957 – Islandfischer. Erzählung. Stuttgart: Oncken 1959, 1963 – Führer durch Kassel und Wilhelmshöhe. Ein Wegweiser für Fremde und Einheim. Kassel: Basch 1959 – Kurhessen und Waldeck. Kostbarkeiten. Kassel: Fremdenverkehrsverband Kurhessen und Waldeck 1960 – Krone des Lebens. Essay. Kassel: Kulturwerk Nordhessen 1965 [mit G. Mathias] – Kunstschätze in Hessen. Essay. Kassel: Kulturwerk Nordhessen 1966 – Nordhessen. Reisebilder. Bd. 1. Nürnberg: Glock und Lutz 1969; Bd. 2. Nürnberg: Glock und Lutz 1970 – Burgen und Schlösser im Hessenland. Melsungen: Bernecker 1975 [Illustr.] – Hör’ ich das Mühlrad gehen. Erzählungen um deutsche Volkslieder. Kassel: Thiele und Schwarz 1984.

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Herausgabe

Das schöne Nassau 1929-1932 [Mithg., Red.] – Max Dauthendey: Fernöstliche Geschichten. Frankfurt a. M.: Diesterweg 1930 – Das Büchlein Liebemich. 3. Aufl. Wetzlar: Verlag der Regenbogen 1931 – Das Literaturblatt. Kritisches Wochenblatt 1931-1945 [auch Red.] – Emmy Kraetke-Rumpf: Legenden um die heilige Elisabeth. 1931 – Erika Bundschuh: Weiße Vögel über blauem Meer. Skizzen. 1931 – Hans Carossa: Aus dem rumänischen Tagebuch. Frankfurt a. M.: Diesterweg 1931 – Heinrich Leis: Der Gerichtstag. Novellen. 1931 – Selma Lagerlöf: Jugendjahre auf Marbacka. 1931 – Skizzen und Legenden. 1931, 1933 – Das junge Lied. Lieder. 1932 – Friedrich Schnack: Im Wunderreich der Falter. 1932 – Hans Gäfgen: Orgel der Wiesen. Gedichte und Skizzen. 1932 – Muttergotteslegenden. 1932 – Marienlegenden deutscher Landschaften. 2 Bde. Wien: Reinhold 1934/35 – Der Abendsegen. Abendgebete und Abendlieder. Braunschweig: Wollermann 1934 [mit W. Kevels] – Der Regenbogen. [Reihe; 5 Folgen]. Wetzlar: Verlag der Regenbogen 1935 – Wilhelm Wilhelmi: Aus meinen Erdentagen. Die Lebenserinnerungen des weildand nassauischen Landesbischofs Ludwig Wilhelm Wilhelmi (1796-1882). Essen: Lichtweg 1936 – Kamerad Humor. Heiteres Land an Rhein und Main. 1939-1945 – Goethe-Anekdoten. München: Gerber 1940, 1950 – Schattenrisse aus der Goethezeit. München: Gerber 1940, 1950 – Vom wilden Jäger. Deutsche Volkssagen. München: Gerber 1940, 1944 – Papa Wrangel. Anekdoten. München: Münchner Buchverlag 1941, 1944 – Alfred Brehm: Das Leben des Kuckucks. 1941, 1944 – Der frühe Goethe. München: Münchner Buchverlag 1942 – Deutsche Blumensagen. Von goldenen Schlüsseln und blühenden Bechern. 1943, 1945 – Rhein und Main in schönen Bildern. 1944 – Johann Wolfgang von Goethe: Stammbuchblätter. Frankfurt a. M.: Siegel 1949 – Der Wind hat mir ein Lied erzählt. Deutsche Liedgeschichten. München: Münchner Buchverlag 1950, 1951 – Der heitere Goethe. Goethes Humor. München: Müchner Buchverlag 1950 – Der Wind hat mir ein Lied erzählt. Geschichten vom deutschen Lied. München: Müchner Buchverlag 1950 – Schönes Hessenland. Kalender. 1956-1966 – Reise-Almanach. Essay. 1957 – Märchenstätten der Brüder Grimm. 1963 – Dank an Hannes Tuch. Essay. 1971.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Hess. Familienkalender 1928, 1977 – Münchner Lesebogen. München: Münchner Buchverlag 1940-1950 – Hessische Heimat 1953, 3, 1: Gruß und Reim an Goethe. Eine kleine Goethe-Geschichte – Neues Hessisches Lesebuch. 1956, 1964 – Westfälische Geldgeschichten. 1964.

Festschriften/ (Jubiläums-)Reden

J. Weishaupt (Hg.): August Straub. 80 Jahre. Melsungen: Bernecker 1980.

Selbstständige Veröffentlichungen über

H. Rönhild: August Straub. Vom Weg und schriftstellerischen Werk. 1970 – H. Tuch: August M. Straub. Werk und Leben. 1970.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

H. Tuch: August Straub hat seine Jugend am Ufer der Ruhr nie vergessen, in: Westfalenpost vom 22.1.1960 – H. Tuch: August Straub, freundlicher Dichter im Hessenland, in: Heimat im Bild, Gießen, Nr. 12, März 1970 [Fotogr.; Illustr.].

Nachlass/Vorlass

Bestände außerhalb von Westfalen: DLA Marbach: 4 Gedichte; Briefe an Cotta, Juni 1929; 10.8.1933; an L. Fulda, 26.2.1929; an K. Kohl, 1939; Briefe von Cotta, 15.6.1929, 12.8.1933.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952, 1978 – Degener, Bd. 12, 1955 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1276, Sp. 306-308 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
118755773   Link zu diesem Datensatz in der DNB