Pseudonym
Heinrich Stahl.
Biographie

Geboren am 22. Oktober 1798 in Lette bei Oelde als Sohn eines Advokaten und Amtmanns. Erziehung durch Hauslehrer. Mit zehn Jahren Besuch der Oberprima des Gymnasiums zu Paderborn. Im folgenden Jahr Abschluss mit dem Zeugnis der Reife. Von 1814 bis 1817 Jurastudium an den Universitäten Münster und Göttingen. Auskultator-Prüfung sowie Referendar- und Assessorexamen am Oberlandesgericht Paderborn. Anstellung als Assessor beim Fürstlich-Bentheimischen Land- und Stadtgericht in Limburg a.d. Lenne. Als Begleiter und Erzieher des Prinzen Franz von Bentheim-Tecklenburg von 1822 bis 1824 Besuch der Universitäten Heidelberg, Bonn und Marburg. 1824 Wiederaufnahme seiner Tätigkeit am Limburger Gericht. Als Assessor bezog er ein geringes Gehalt, das kaum hinreichte, ihn und seine Familie – er hatte 1827 geheiratet – zu unterhalten. Da seine Frau kein Vermögen besaß und auch der Probst des Klosters Klarholz ihm nichts vermacht hatte, so mußte Temme „auf andere Erwerbsquellen“ bedacht sein. Er wurde unter dem Pseudonym Heinrich Stahl Mitarbeiter an mehreren westfälischen Zeitungen und belletristischen Unternehmungen und versuchte sich als Schriftsteller auf dem Gebiete des Romans und der Novelle. Diese Einkünfte erlaubten ihm, 1832 die dritte juristische Staatsprüfung in Berlin abzulegen. Versetzung an das damalige Hofgericht in Arnsberg, und von da an begann sein Beamten-Wanderleben, das ihn durch nahezu alle preußischen Provinzen führte. 1833 Beförderung zum Kreisjustizrat. Versetzung nach Ragnit in Litauen. Seine dort geführten Kriminaluntersuchungen verwertete er später literarisch. 1836 Ernennung zum Kriminaldirektor. Versetzung nach Stendal in der Altmark. 1838 Versetzung an das Hofgericht in Greifswald. 1839 Berufung nach Berlin. Für über sechs Jahre Übernahme einer zweiten Direktorenstelle am Kriminalgericht. Wegen seiner stark liberalen Gesinnung 1844 durch Friedrich Wilhelm IV. unter Ernennung zum Direktor des Land- und Stadtgerichts „Verbannung“ nach Tilsit. 1848 Berufung zum Staatsanwalt in Berlin und Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts in Münster. Zugleich Annahme eines Mandats für die Berliner Nationalversammlung. Beginn seiner bedeutenden politisch-parlamentarischen Wirksamkeit. Wegen seiner demokratischen Anschauungen Anklage vor dem Münsterer Schwurgericht, die 1850 zur Verhandlung kam. Temme wurde unter dem Jubel der Bürgerschaft Münsters freigesprochen. In Berlin erneute Verwicklung in einen Prozess, der seine Entlassung (ohne Pension) aus dem Staatsdienst zur Folge hatte. 1851 Übernahme der Redaktion der Neuen Oderzeitung, die Temme nach einem Jahr wieder aufgab, weil es ihm nach eigenen Worten nicht gelang, die Konfiskationen, Prozesse und Verurteilungen von der Zeitung abzuwenden. Wegen weiterer polizeilicher Verfolgung Aufgabe seiner juristischen Praxis. Es blieb mir nur übrig, meiner Familie durch schriftstellerische Arbeiten den Unterhalt zu verschaffen. (sämtliche Zitate nach Gust 1914) Von 1852 bis 1881 Auswanderung in die Schweiz. Dort Tätigkeit als freier Schriftsteller. Übernahme einer unbezahlten Professur an der staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. 1863 nochmals für zwei Monate Parlamentarier in Berlin. 1878 vorübergehender Umzug nach Tilsit. Verstarb am 14. November 1881 in Zürich.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Der Bluthund. Quedlinburg: Basse o.J. [mit Alfred von Tabouillot] – Adele, oder das grausame Verhängnis. Vom Verfasser des Bluthundes. Quedlinburg: Basse 1823 – Die Kinder der Sünde. Roman. Leipzig: Kollmann 1827. 224 S. [Rez.: 1. Dresdner Abendztg., Wegweiser 1827, S. 273f.; 2. Schulz: Hermione 1827, Abt. 2, Sp. 566f.; 3. Blätter für lit. Unterhaltung 1829, Nr. 5] – Otto Schütz und der Auskultator Ewald. Historisch-romantische Erzählung. Leipzig: Kollmann 1828. 262 S. [Rez.: 1. Blätter für lit. Unterhaltung 1828, S. 860; 2. Dresdner Abendztg., Wegweiser 1828, S. 330f; 3. Literaturbl. zum Morgenbl. 1829, S. 193] – Erzählungen von H. Stahl, Verfasser der „Kinder der Sünde“. Leipzig: Kollmann 1828 [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1829, Nr. 1; 2. Dresdner Abendztg., Wegweiser 1829, S. 177f; 3. Literaturbl. zum Morgenbl. 1829, S. 191] – Die Familie Hachenburg. Novelle. Leipzig: Kollmann 1828. 206 S. [Rez.: 1. Schulz: Hermione, Abt. 2, 1828, S. 330f. (J.B. Rousseau); 2. Dresdner Abendztg., Wegweiser 1828, S. 122f.; 3. Beil. zu den Blättern für lit. Unterhaltung 1828, Nr. 1; 4. Literaturbl. zum Morgenbl. 1828, S. 189] – Die Ideale. Roman. Leipzig: Kollmann 1829 [Rez.: Beil. zu den Blättern für Unterhaltung 1829, Nr. 24] – Novellen und Erzählungen. Hamm: Schulz 1829 (UB Bonn) – Novellen. Leipzig: Kollmann 1831 – Das Rosenfest zu Valency. Roman. Leipzig: Kollmann 1831 [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1831, S. 720] – Die geheimnißvolle Familie. Novelle. Leipzig: Kollmann 1834. 213 S. [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1834, S. 1004] – Commentar über die wichtigeren Paragraphen der Preussischen Criminalordnung; zunächst für preussische Inquirien. Berlin: Jonas 1838. 158 S. – Die Lehre von der Tödtung, nach preußischem Rechte. Leipzig: Kollmann 1839. 242 S. – Der Proceß Lafarge beleuchtet nach Preußischem Strafrechte. Berlin 1841 – Das preußische Vormundschaftsrecht. Berlin 1847. 210 S. – Rechtliches Bedenken über die Verlegung und Vertagung der preußischen Nationalversammlung. Berlin 1848.15 S. – Über die Rechtmäßigkeit der Einberufung von Stellvertretern nach Brandenburg. Berlin 1848. 16 S. – Zur Kritik des Entwurfs des Strafgesetzbuches für die preußischen Staaten. Berlin 1848 – Grundzüge eines deutschen Strafverfahrens. Arnsberg 1850 – Neue deutsche Zeitbilder. Bd. 1: Anna Hammer. Ein Roman der Gegenwart. Eisleben: Kuhnt 1850; Bd. 2: Josephe Münsterberg. Roman aus der Gegenwart. Eisleben: Kuhnt 1850; Bd. 3: Elisabeth Neumann. Roman. Bremen: Geißler 1852 [Rez.: 1. Blätter für lit. Unteraltung 1850, S. 516; 1852, S. 733-735] – Kritische Bemerkungen zu dem Entwurf eines Strafgesetzbuches für den Canton Bern. Zürich 1853 – Glossen zum Strafgesetzbuche für die preußischen Staaten. Breslau 1853 – Lehrbuch des preußischen Strafrechts. Berlin 1853 – Schloß Wolkenstein. 2 Bde. Leipzig: Schultze 1854. 223, 186 S. [anonym] [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1857, S. 147-149] – Die schwarze Mare. Bilder aus Litthauen. 3 Bde. Leipzig: Schultze 1854. III, 206, 184, 248 S. [anonym] [Rez.: Boie/Dohm: Teutsches Museum Nr. 21 vom 18.5. 1834, S. 773] – Die Verbrecher. Roman. 5 Bde. Leipzig: Schultze 1855. V, 205, 200, 195, 228, 183 S. [anonym] [Rez.: Boie/Dohm: Teutsches Museum 1855, Nr. 44 vom 29.11., S. 806-808 (Robert Prutz)] – Lehrbuch des schweizerischen Strafrechts nach den Strafgesetzbüchern der Schweiz. Aarau 1855 – Anleitung zur Civilprozeß-Praxis. Schaffhausen 1855 – Anna Jogszis. 4 Bde. Leipzig: Schultze 1856. IV, 177, VI, 176, 221, 255 S. [anonym] [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1857, S. 349f.] – Berliner Polizei- und Kriminalgeschichten in humoristischer Färbung. Mit 36 Illustr. von L. Löffler. Berlin: Hoffmann 1858. 102 S. [anonym] – Die Gesellschafterin. Leipzig: Schultze 1858. 1 Bl., 198 S. [anonym] – Deutsche Criminalgeschichten. 4 Bde. Leipzig: Magazin für Literatur 1858f. – Deutsche Kriminalgeschichten. Leipzig: Keil 1858 – Vergessene Geschichten. Berlin 1859. – Der alte Hauptmann. Roman. 3 Bde. Leipzig: Kollmann 1859. je 2 Bl., 224, 212, 151 S. [anonym] – Vergessene Geschichte. Aus dem Actenstoße eines alten Juristen. Illustr. von L. Löffler. Berlin: Hoffmann 1859. 93 S. [anonym] – Adel. Roman. 2 Bde. mit 3 Abt. Glogau: Flemming 1860 (ULB Düsseldorf) [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1861, S. 219f.] – Criminal-Novellen. Berlin: Falckenberg 1860-1864 [Inhalt: Bd. 1: Der Dieb und sein Kind; Bd. 2, 3: Der Gefangene der [Berliner] Stadtvogtei; Bd. 4: Eine Verhaftung; Sühnung; Bd. 5: Die Mühle am schwarzen Moor [Erz.].; Bd. 6: Eine Kirchmeßnacht. Kriminalgeschichten. Berlin: Behrend 1861 (UB Bonn); Bd. 7: Der tolle Graf; Bd. 8: Der Festungs-Commandant; Bd. 9: Damen auf Reisen; Bd. 10: Die Klosterruine] – Der Dieb und sein Kind. Novelle. Berlin 1860 – Criminal-Novellen. 10 Bde. Berlin 1860-1864 – Dunkle Wege. Schilderungen aus der Wirklichkeit. 3 Bde. Berlin: Gerschel 1861; 2. Aufl. 1862 [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1863, S. 173f. (E. Müller-Samswegen)] – Der Domherr. Historischer Roman. 4 Bde. o.O. 1862 (= Album Bibl. dt. Criminalromane 22) – Schwarzort. Roman. 3 Bde. Berlin: Gerschel 1863 [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1863, S. 629] – Im rothen Krug. Kriminalnovelle. Berlin: Behrend 1863. 159 S. (StUB Köln) – Ein Maskenball. Kriminalgeschichte. Berlin 1864 – Die Freiherrn von Falkenburg. Kriminalgeschichte. Berlin o.J. – Pfeifenhannes. Kriminalgeschichte. Berlin 1865 – Zum Tode verurtheilt. Erzählung. Berlin 1866 – Verkuppelt. Erzählung. Berlin o.J.; Hamburg: Bücherei für Alle 1928 (StA Bielefeld) – Der Domherr. Roman. Leipzig: Günther 1867. 4 Bde. (= Album Bibl. dt. Originalromane 20, H. 5-8) [Rez.: Blätter für lit. Unterhaltung 1868, S. 60 (Otto Spielberg)] – Criminal-Bibliothek. Merkwürdige Criminal-Prozesse aller Nationen. Begr. von T[emme]. Lfg. 1-28. Hamburg 1867-1874; Lfg. 29-65. Berlin 1872-1874; Eisenbahnausg. 17 Bde. Hamburg – Die Heimath. Ein Schweizer Roman. 3 Bde. Leipzig: Dürr 1868 – Erzählungen. 6 Bde. Leipzig: Dürr 1868 [Inhalt: 1. Der Student; 2. Ein Verfolgter; 3. Das Testament des Verrückten; 4. Flüchtlingsleben; 5. Ein Christfest; 6. Wer steht, der sehe zu, daß er nicht falle; 7. Der schwarz-weiße Storch; 8. Die Kinder des Flüchtlings; 9. Die schwerste Schuld; 10. Die Tochter des Spielers; 11. Flüchtlinge; 12. Ein altes Grafengeschlecht; 13. Angeführt; 14. Ein schweres Unglück] – Die Erbgrafen. 4 Bde. Leipzig: Günther 1869. IV, 176, 198, 197, 162 S. – Ein Gottvertrauen. Kriminalgeschichte. Berlin 1869. 105 S. (= Bibl. für Haus und Reise 5); Nachdr. Berlin 1877 – Gesammelte Criminal-Novellen. 22 Lfgen. Illustr. Volksausg. Löbau: Walde 1868-1870 [Inhalt: 1. Zwei Kalifornier; 2. Der verfolgte Dieb; 3. Des Kaufmanns Ehrenschild; 4. Das Kreuz sowie viele Nachdr.] – Dunkle Thaten. Neue gesammelte Criminal-Novellen und Erzählungen. Illustr. Volksausg. 4 Lfgen. Löbau: Walde 1869 – Die Frau des Rebellen. Roman. 2 Bde. Leipzig: Dürr 1870. 2 Bde. III, 178, III, 191 S. – Zwei Revolutionsgeschichten. Eine Silbergroschen-Bibliothek. Berlin 1870-1872 – Das Recht auf Erden. Roman. 2 Bde. Leipzig: Dürr 1871. II, 187, 241 S. – Ein Verworfener. Roman. 2 Bde. Berlin: Hausfreund-Expedition 1871. Je 2 Bl., 264, 238 S. – Bankerott. Roman. 2 Bde. Berlin 1871 – Zwei Revolutionsgeschichten. Der Quälgeist auf dem Weißenstein. Berlin: Burmester und Stempell 1871. 212 S. – An der Memel. Roman. 2 Bde. Berlin: Hausfreund-Expedition 1872. 206, 217 S. (ULB Münster) – Der Pole. Kriminalgeschichte. Leipzig: Dürr 1872. 157 S.; Neudr. 1905 – Der gute Herr. Kriminalgeschichte. Berlin 1872 (= Bibl. für Haus und Reise 15); Neuaufl. Berlin 1879 – Der Studentenmord in Zürich. Kriminalgeschichte. Leipzig 1872 – Die Universitätsfreunde. Roman. 4 Bde. Leipzig: Tharandt 1873. IV, 205, 206, 225, 234 S. (UB Bonn) – Die Weddinger. Berlin 1873 (= Bibl. für Haus und Reise 19) – Der Freiherr auf Ullosen. Roman von der russischen Grenze. 2 Bde. Prag 1873 – Criminal-Novellen. 3 Bde. Berlin: Wedekind und Schwieger 1873. 235, 237, 226 S. – Schloß Lohburg. Roman. 2 Bde. Berlin: Wedekind und Schwiefer 1873. 173, 76 S. – Schwurgericht und Schöffengericht. Ein Flugblatt an das deutsche Volk. Berlin 1874 – Zur linken Hand. Berlin 1874 (= Bibl. für Haus und Reise 21) – Ein verlorener Thron. Roman. 3 Bde. Prag 1874 – In der Ballus. Kriminalgeschichte. Leipzig: Dürr 1874. 162 S. – Das goldene Herz. Kriminalgeschichte. Leipzig: Dürr 1874 – Im Franciscanerthurm. Erzählung. Leipzig o.J. – Aus grauer Haide. Kriminalgeschichte. 2 Bde. Berlin: Wedekind und Schwieger 1875. 198, 174 S. – Ein Verlobungsfest. Berlin 1875 (= Bibl. für Haus und Reise 26) – Allerlei Reisegesellschaft. Novelle. Leipzig: Dürr 1875. 200 S. (UB Bonn) – Im Amthause zu Sinningen. Roman. Leipzig 1876 – Lehrbuch des gemeinen deutschen Strafrechts. Stuttgart 1876 – Die Präsidentin. Kriminalgeschichte. Leipzig: Dürr 1877. 240 S. – Die Generalin. Roman. 4 Bde. Leipzig: Günther 1877. 230 S. – Nach Jahren. Kriminalgeschichte. Berlin 1877 (= Bibl. für Haus und Reise 32) – Ein Erbprinz. Roman. 2 Bde. Leipzig: Dürr 1878. 210, 202 S. – Ein Gottvertrauen. Kriminalgeschichte. Volksausg. Berlin 1878 – Die Tochter des Pfarrers. Berlin: Goldschmidt 1879. 222 S.; Neuaufl. 1881; 1885 – postum: Gleich und ungleich. Roman. Bremen: Schottländer 1881. III, 148, 143, 165 S.; 2. Aufl. 1904. 425 S. – Der Herr Landrath. Erzählung. Berlin: Goldschmidt 1881. 226 S. (StA Bielefeld); 3. Aufl. 1898 – Erinnerungen von J.D.H. Temme. Hg. von [seinem Schwiegersohn] S. Born. Leipzig: Keil 1883. XV, 528 S. (ULB Münster, ULB Düsseldorf, StUB Köln) [Rez.: Sonntagsbeil. zur Voß’schen Ztg. 1883, Nr. 18 (Eduard Schulte)] – Criminal-Novellen. Berlin: Steinitz 1888 [Inhalt: 1. Die Liebe im Kloster; 2. Wer war der Mörder; 3. In einer Brautnacht; 4. Das Herz im Recht; 5. Ein Amnestierter] – Criminal-Novellen. N.F. Berlin: Jolowicz 1888. 188 S. [Inhalt: 1. Pater Canisius; 2. Im Fährhause; Alter Samen und frisches Reis] – Es schmerzt nicht. Kriminalroman. Berlin: Wesemann 1896. 156 S. – Bis Mitternacht. 3. Aufl. Berlin: A. Goldschmidt 1898 (= Bibliothek, Goldschmidts, f. Haus u. Reise 58) – Der schwarze Domino. Neuweißensee: Bartels 1905 – Die Harfenistin. Neuweißensee: Bartels 1905 (StA Bielefeld) – Des Arztes Hilfe. Neuweißensee: Bartels 1905 – Eine Hyäne in Menschengestalt. Ein Theologe als sechsfacher Mörder. Ein Mörder aus Vaterliebe. Neuweißensee: Bartels 1905 – Liebe und Leidenschaft. Neuweißensee: Bartels 1905 – Wildschütz Klostermann. Die Macht der Liebe. Der falsche Diamant. Neuweißensee: Bartels 1905 – Ein Vampir im Priestergewande. Neuweißensee: Bartels 1905 – In falschem Verdacht. Ein Kriminal-Roman. Berlin: Richard Hartmann 1913 – Geliebt bis zum Tode. Berlin: Richard Hartmann 1913 – Mit dem Kainszeichen. Neurode; Hamm; Speyer: Klambt 1914. 125 S. (= Moderne 10 Pfennig-Bibliothek 246) – Der Richter seines Sohnes. Hamburg: Serien-Romanverlag 1917 – Der letzte Burggraf von Stromberg. Historisch-romantische Novelle aus dem 14. Jahrhundert. Oelde: E. Holterdorf 1922.128 S. – In einer Brautnacht. Hamburg: Bücherei für alle 1928. 64 S. (StA Bielefeld) – Wer war der Mörder? Hamburg: Eltekar 1928 (= Die Bücherei für Alle 7) – Mord beim Sandkrug: ein verwickelter Kriminalfall aus der Zeit der Postkutsche. Freiburg im Breisgau; Basel; Wien: Herder 1981. 171 S. (= Herderbücherei 867: Unheimliche Geschichten) – Ein tragisches Ende. Kriminalnovellen. Berlin 1985. 250 S. – Der tolle Graf Kriminalgeschichten. Hg. von W. Freund. Paderborn: Schöningh 1991. 112 S. (= Schöninghs kleine westf. Bibl. 3) – Volkssagen aus der Mark Brandenburg. Nachdr. der Ausg. Berlin: Nicolai 1839. Hildesheim; New York: Olms 1993. 146 S. (= Volkskundliche Quellen 4) – Augenzeugenberichte der deutschen Revolution 1848/49: ein preussischer Richter als Vorkämpfer der Demokratie. Neu hrsg. und mit einem Anh. vers. von Michael Hettinger. Darmstadt: Wiss. Buchges.1996 (= Bibliothek klassischer Texte) – Erinnerungen. Von Jodocus Donatus Hubertus Temme. Hrsg. von Stephan Born. Nachdr. der Ausg. Leipzig, Keil, 1883. Goldbach: Keip 1997 – Dem Mörder auf der Spur. Greifswalder Kriminalgeschichten aus dem 19. Jahrhundert. Edmund Hoefer, Jodocus Donatus Hubertus Temme. Hg. und mit einem Nachw. vers. von Regina Hartmann. Schwerin: Helms 1999 – Jodocus-Temme-Lesebuch. Zsgest. und mit einem Nachw. vers. von Walter Gödden und Siegfried Kessemeier. Köln: Nyland-Stiftung 2004 – Der Studentenmord in Zürich: Criminalgeschichte. Jodocus Donatus Hubertus Temme. Hg. von Paul Ott und Kurt Stadelmann. Neudr. der Erstausg. Leipzig, Dürr 1872. Zürich: Chronos 2006 – In einer Brautnacht: Criminalerzählungen (1860 ff). Jodocus Donatus Hubertus Temme. Köln: Ed. Köln 2009 – Felicitas. Vier Erzählungen. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Ein Gottesgericht. Vier Kriminalgeschichten aus Litauen und Ostpreußen. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Eine Brautfahrt. Vier Kriminalgeschichten. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Die Hallbauerin. Drei Kriminalgeschichten aus Westfalen. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Der Unheimliche, Der Richter, Er betet. Drei Kriminalgeschichten. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Der gestohlene Brautschatz. Kriminalnovellen aus Berlin. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – Auf Waltersburg. Vier abenteuerliche Geschichten. Hg. von K.-M. Guth. Berlin: Contumax-Hofenberg 2018 – zahlr. weitere jur. Schriften, s. die unten genannten Nachschlagewerke.

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Herausgabe

Westfälische Sagen und Geschichten von H. Stahl. 2 Bde. Elberfeld: Büschler 1831. VIII, 278 S. [Rez.: 1. Blätter für lit. Unterhaltung 1832, S. 280; 2. Haller Allg. Literatur-Ztg. 1832, Nr. 114, Sp. 271; 3. Leipziger Literatur Ztg. 1832, Sp. 2088; 4. Jenaer Literatur-Ztg. 1832, Nr. 211, Sp. 247f.] (ULB Münster, DF Münster, UB Bonn, StUB Köln) – Die Volkssagen Ostpreußens, Litthauens und Westpreußens. Ges. von J.A. von Tettau und J.D.H. Temme. Berlin: Nicolai 1837. XXVII, 286 S.; Neuaufl. 1865. XXVIII, 286 S. (UB Bonn, UB Bochum) [Rez.: 1. Menzel: Literaturbl. zum Morgenbl. 1838, S. 77f.; 2. Blätter für lit. Unterhaltung 1838, Nr. 203f. (W. Alexis); 3. Jenaische Allg. Literatur-Ztg., Ergänzungsbl. 1838, Sp. 86f.] – Die Volkssagen der Altmark. Mit einem Anhange von Sagen aus den übrigen Marken und aus dem Magdeburgischen. Berlin: Nicolai 1839. XIV, 146 S. (ULB Münster, UB Bonn, UB Paderborn, UB Siegen); Nachdr. Hildesheim: Olms 1976. XIV, 146 S. (= Volkskundliche Quellen 4: Sage) (ULB Münster) – Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin: Nicolai 1840. XXX, 352 S. (UB Bonn, StA Bielefeld, Bibl. der Med. Hochschule Hannover) [Rez.: 1. Literaturbl. zum Morgenbl. 1841, S. 115f.; 2. Lit. Ztg. 1841, Sp. 191; 3. Blätter für lit. Unterhaltung 1843, S. 231f.] – Juristische Wochenschrift für die Preussischen Staaten. Berlin: Jonas 1843f. [insges. 14 Jg., 1835-1848, 2 von Temme hg.] (StLB Dortmund) – Archiv für die strafrechtlichen Entscheidungen der obersten Gerichtshöfe in Deutschland. Jg. 1854-1859 (ULB Münster) – Kriminalbibliothek. Jg. 1872-1874 (StUB Köln) – Redaktion: Hermann. Zeitschrift für die Lande zwischen Weser und Maas. Barmen, Schwelm: Falkenberg 1833.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Rousseau: Agrippina 1824 [Rez.] – Rousseau: Rhein. Flora 1825, Nr. 63-67: Der Liebe Leiden. Erzählung; Nr. 71-77: Über die dramatischen drei Einheiten; Nr. 90-94: Schloß Aurenberg. Eine Reisebegebenheit; Nr. 103-112: Die Streitenden. Erzählung; Nr. 119f.: Über die Episode: Johannes Parrizida in Schillers Wilhelm Tell; Nr. 125-128: Das steinerne Kreuz; Nr. 157-63: Ovidius de arte amandi. Schwank; Nr. 192-194: Die kleine Lehre. Erzählung; Nr. 201-204: Monika. Erzählung; Jg. 1826, Nr. 5: Klemens Hecker, Kriminalfälle; Nr. 26-29: Die Schartenklippe. Volkssage; Nr. 80-84: Einiges aus dem Jahre 1850; Nr. 89, 91f., 99, 105, 108, 113, 127: Westphälische Sagen und Legenden; Nr. 137-151: Liebe und Mißverständniß. Erzählung; Nr. 178-180: Die Getreue. Erzählung; Nr. 188-196: Der Rächer. Erzählung; Jg. 1827, Nr. 24-30: Das Hinterstübchen. Erzählung meines Freundes – Schulz: Hermione 1827, 1. Abt., Nr. 5-8: Der Unteroffizier Brünning. Erzählung; Nr. 18-21: Der Gefangene. Eine Apologie des weiblichen Herzens; Nr. 24-28: Die Verlobten. Novelle aus dem Wupperthale; außerdem viele Rez., insbes. zu Taschenbüchern; Jg. 1827, 2. Abt.: Anzeigen und Besprechungen; Jg. 1828, 1. Abt., Nr. 6f.: Der Spieler. Nachtstück; außerdem Anzeigen; 2. Abt.: Anzeigen und Rez. – Mitternachtsblätter 1829, Nr. 35f.: Der Hick. Ein Volksmährchen, erzählt von H. Stahl – Erholungsstunden 2, 1829, S. 434-471: Die edle Frau. Geschichtliche Novelle – Schießler: Carnevals-Almanach auf 1830, S. 236-276: Vierzig Jahre verändern viel. Fastnachtsscenen – Criminalist. Zeitg. für die preußischen Staaten. Berlin: Hold 1841: Die preußischen Strafanstalten – Gartenlaube 1855, S. 241ff.: Schloß Weißbart; S. 467ff.: Der gestohlene Brautschatz; Jg. 1856, S. 125ff.: Das lebendig begrabene Kind; S. 477ff.: Weihnachts-Heiligabend; S. 605ff.: Herr Klein; Jg. 1857, S. 1ff.: Verfehltes Leben; S. 185ff.: Auf der Eisenbahn; S. 365ff.: Der Herr Referendarius; S. 609ff.: Felicitas; Jg. 1858, S. 57ff.: Rosa Heisterberg; S. 257ff.: Ein Gottesgericht; S. 385ff.: Der erste Fall im neuen Amt; S. 565ff.: Ein Kirchhofgeheimnis; Jg. 1859, S. 1ff.: Er betet; S. 193ff.: Das Testament des Verrückten; S. 377ff.: Volkesstimme; S. 581ff.: Der Unheimliche; Jg. 1860, S. 145ff.: Eine Brautfahrt; S. 333ff.: Der Letzte seines Stammes; S. 497ff.: Die Geschwister; S. 760ff.: Die schwerste Schuld; Jg. 1861, S. 161ff.: Der schwarz-weiße Storch; S. 369ff.: Deutsche Herzen, deutscher Pöbel; S. 561ff.: Ehrenschild des Kaufmanns; S. 769ff.: Ein Beamtenleben; Jg. 1862, S. 209ff.: Ein Amnestirter; Jg. 1863, S. 97ff.: Ein Vertheidiger; S. 417ff.: Ein Polterabend; Jg. 1864, S. 353ff.: Der Zeuge; S. 545ff.: Nobles Blut; S. 721ff.: Pater Canisius; Jg. 1865, S. 1ff.: Der Richter; Jg. 1866, S. 617ff.: In der Probstei; Jg. 1868, S. 478ff.: Der Teufel; Jg. 1878, S. 34ff.: Auf der Waltersburg – Illustr. Novellen-Almanach 1861: Starrer Sinn, starres Gesetz. Kriminalgeschichte – Eisenbahn-Unterhaltungen 1863, Nr. 4: Im rothen Krug. 159S.; Jg. 1864, Nr. 6: Ein Maskenball. 142S.; Nr. 9: Die Freiherren von Falkenburg. 131S.; Nr. 11: Zwei schöne Frauen. 166S.; Jg. 1865, Nr. 14: Pfeifenhannes. 163S.; Nr. 21-25 und 28: Criminal-Novellen; Jg. 1866, Nr. 26: Der tolle Graf; 4. Aufl. 1867. 155S.; Nr. 29: Zum Tode verurtheilt. 157S.; Nr. 30: Verkuppelt. 127 S. – Bibl. für Haus und Reise. Berlin 1871: Der gute Herr.; Jg. 1873: Die Weddinger; Jg. 1874: Zur linken Hand; Jg. 1875: Ein Verlobungsfest; Jg. 1877: Nach Jahren – Dt. Hausschatz 1874/75, S. 145ff.: Im Amtshause zu Sinningen; Jg. 1876/77: Engelberg. Erzählungpostum in: Westf. Hausbuch 1983, S. 139f.: Stiftung des Klosters Herdecke; S. 143f.: Die Hexenrache; S. 211f.: Graf Eberhard von Altena; S. 300f.: Der Teufel als Oheim; S. 360: Der Bullerborn; S. 514f: Die Springwurzel; S. 554f.: Der Schatz in Wiedenbrück; S. 567: Das Dorf Eine – Lehrbuch des gemeinen deutschen Strafrechts. Nachdr. der Ausg. Stuttgart: Enke 1876 Verleger. Goldbach: Keip 1997 (= Bibliothek des deutschen Strafrechts. Meister der Moderne 90) – Critik des Entwurfs des Strafgesetzbuchs für die preußischen Staaten. Nachdr. der Ausg. Berlin, Rücker und Püchler 1843 und Berlin, Heymann 1848. Goldbach: Keip 1997 (= Bibliothek des deutschen Strafrechts: Meister der Moderne 92) – W. Alexis (Hg.): Von Mörders Hand. Klassische deutsche Kriminalgeschichten. Köln: Komet 2004, S. 273-318: Ein Zweikampf.

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Zeitgenössische Zeugnisse

Friedrich Steinmann: Temme. Sein Leben und sein Hochverratsprozeß. Berlin 1850 – Hans Wachenhusen: Aus bewegtem Leben. Erinnerungen. Straßburg/E. 1891, Bd. 1, S. 167 – Karl August Varnhagen von Ense: Tagebücher. Berlin 1925. Bd. 15 [s. Register) – Hüffer 1952 [s. Register) – Bahne 1975, S. 7 und 78.

Literarische Zeugnisse

„Da muß der Temme sitzen!“ Abdr. u.a. in: Kladderadatsch. Humoristisch-satirisches Wochenblatt 1, 1848 [anonym]; Wiederabdr. in: Kannengießer 1923, S. 77f.

Selbstständige Veröffentlichungen über

Verhandlungen vor dem Schwurgerichte zu Münster in der Untersuchungssache wider den Appellations-Gerichts-Director Jodocus Temme. Sitzung vom 16. April 1850. Münster 1850 – Die Prozesse gegen Jodocus Temme. Braunschweig 1851 – M. Gust: J.D.H. Temme. Ein münsterländischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Diss. Münster 1914 (ULB Münster, DF Münster, EAB Paderborn) – J. Temme: Ahnen der Familie Temme und Wixmerten. Wiedenbrück [nach 1971]. 65 S. [masch.] (StA Bielefeld) – U.L. Kötschau: Richterdisziplinierung in der preußischen Reaktionszeit. Verfahren gegen Waldeck und Temme. Diss. Kiel 1976 – R. Hartmann (Hg.): Dem Mörder auf der Spur: Greifswalder Kriminalgeschichten aus dem 19. Jahrhundert. Edmund Hoefer; Jodocus Donatus Hubertus Temme. Schwerin 1999 – K. Peters: J. D. H. Temme und das preußische Strafverfahren in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Berlin: De Gruyter 2010.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

Ein treuer Freund der Freiheit und der Gartenlaube [Abb.], in: Die Gartenlaube 1865, S. 420f. [anonym] – Dt. Rundschau 1877, Nr. 77, S. 444f.; Jg. 1878, Nr. 14, S. 133; Nr. 17, S. 228f.; Jg. 1884, Nr. 39, S. 378; Jg. 1888, Nr. 56, S. 64; Jg. 1903, Nr. 107, S. 336 – Berliner Tagebl. vom 20.11.1881 – E. Mai: Achtundvierziger im Bann und Kerker, in: Voß’sche Ztg. 1898, Nr. 12, Beil. – J.D.H. Temme, ein westfälischer Politiker und Schriftsteller. Zum 50. Todestag am 14. November 1931, geb. 22.10.1798 zu Lette, gest. 14.11.1881 zu Zürich, in: Central-Volksbl. Arnsberg vom 13.11.1931; dass. in: Die Glocke vom 14.11.1931 – H.-O. Hügel: Die Richtergeschichte am Beispiel der Erzählungen von J. D. H. Temme, in: H.-O. Hügel: Untersuchungsrichter, Diebsfänger, Detektive. Theorie und Geschichte der deutschen Detektiverzählung im 19. Jahrhundert. Stuttgart 1978, S. 148-160 – J. Linder, J. Schönert: Verständigung über „Kriminalität“ in der deutschen Literatur 1850-80, in: Literatur und Kriminalität. Hg. von J. Schönert. Tübingen 1983, S. 184-238 – H. Kirrinis: Jodokus Donatus Hubertus Temme. Vorkämpfer für Freiheit und Recht, in: J. Meier, H. Wördemann (Hg.): Clarholz und Lette in Geschichte und Gegenwart 1133-1983. Heimatbuch. Herzebrock: Heimatverein Clarholz 1983, S. 813-820 – W. Freund: Demokrat, Richter, Kriminalautor. Eine Wiederbegegnung mit Jodokus Donatus Hubertus Temme, in: G. P. Knapp (Hg.): Autoren damals und heute. Literaturgeschichtliche Beispiele veränderter Wirkungshorizonte. Amsterdam 1991, S. 257-271 (= Amsterdamer Beitr. zur neueren Germanistik 31/33) – M. Hettinger: J. D. H. Temme (1798-1881). Nicht nur ein Juristenleben, in: N. Brieskorn (Hg.): Vom mittelalterlichen Recht zur neuzeitlichen Rechtswissenschaft. Bedingungen, Wege und Probleme der europäischen Rechtsgeschichte. Paderborn: Schöningh 1994, S. 335-364 – P. Peitz: Richter und Demokrat, Kriminalautor und Sagensammler, in: Libris. 1998, S. 209-210 – M. Hettinger: J. D. H. Temme (1798-1881). Volksfreund oder Staatsfeind? Ein Demokrat vor der Zeit, in: F. J. Düwell (Hg.): Recht und Juristen in der deutschen Revolution 1848/49. Baden-Baden: Nomos-Verlag 1998, S. 93-178 – M. Hettinger: Jodocus Temme (1798-1881), Richter, Staatsanwalt und Professor Abgeordneter, Häftling und Emigrant. Ein Juristenleben im 19. Jahrhundert, in: Westfälische Zeitschrift. 149, 1999, S. 345-360 – M. Hettinger: Jodokus Temme. Lebensbild eines Vorkämpfers für die Demokratie 1848/49, in: Die Revolution 1848/49 in Westfalen und Lippe. Hg. von Wilfried Reininghaus. Münster 1999, S. 29-44 (= Schriften der Historischen Kommission für Westfalen, 16) – U. Straeter: Leb wohl, Tante Agnes. Das alte Prämonstratenserkloster Clarholz und Jodocus Donatus Hubertus Temme, in: W. Gödden (Hg.): Zehn literarische Radtouren rund um Haus Nottbeck. Münster: Ardey-Verlag 2003, S. 87-96 – W. Gödden: Sein bester Roman war sein eigenes Leben. Ein Pionier der deutschen Detektivgeschichte stammt aus Westfalen, in: Westfalenspiegel. 54, 2005, 2, S. 40 – P. Lascaux: Wie viel Wirklichkeit erträgt der Kriminalroman?, in: E. Marsch (Hg.): Im Fadenkreuz. Der neue Schweizer Kriminalroman. Zürich: Chronos-Verlag 2007, S. 99-110 – L. Fokerts: Als Abgeordneter im Zuchthaus. Jodokus Temme, in: L. Folkerts: Münster. „Nicht immer war es Liebe auf den ersten Blick“. Münster und das Münsterland in Stimmen und Bildern durch Jahrhunderte. Dülmen: Laumann 2008, S. 149-153 – D. P. Rudolph: Mord im Waisenhaus. Ein wilder Ritt durch die Traditionslosigkeit des deutschen Krimis mit besonderem Blick auf Jodokus Temme, in: Literatur in Westfalen 11, 2010, S. 57-68 – B. Hartlage-Laufenberg: Jodocus Donatus Hubertus Temme. Jurist, Politiker, Schriftsteller, in: Neue juristische Wochenschrift 64, 2011, 11, S. 714-718 – P. Bürger: „Der neue Rinaldo“. J. D. H. Temmes Klostermann-Krimi von 1872, in: P. Bürger: Fang dir ein Lied an! Selbsterfinder, Lebenskünstler und Minderheiten im Sauerland. Eslohe: DampfLandLeute-Muesum 2013, S. 413-418 – J. Menzel: „Dies waren die Thatsachen“. Kriminalliteratur und Evidenzproduktion im Familienblatt „Die Gartenlaube“, in: C. Peck, F. Sedlmeier (Hg.): Kriminalliteratur und Wissensgeschichte. Genres, Medien, Techniken. Bielefeld: Transcript 2015, S. 31-54 – C. Kirchmeier: Krise der Kritik. Zur Poetik von Kasus und Rätsel am Beispiel zweier Kriminalerzählungen von Jodokus D. H. Temme aus Auguste Groner, in: M. Bergengruen u.a. (Hg.): Tötungsarten und Ermittlungspraktiken. Zum literarischen und kriminalistischen Wissen von Mord und Detektion. Freiburg/Br.: Rombach 2015, S. 19-38 – M. Hettinger: Joducus Temme (1798-1881). Von Wiedenbrück nach Berlin. Ein Juristenleben zwischen der Liberalitas des Alten Reiches und preußischem Autoritarismus, in: J. Meier (Hg.): Der Kreis Wiedenbrück in seinen ersten Jahrzehnten. Strukturen und Personen. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2018, S. 97-118.

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Erwähnungen in

Massenkeil 1914, S. 99 – Kannengießer 1923, S. 65, 76ff. – Schwering 1927, S. 136 – Schücking 1928, Anm. 50 – Casser 1928, S. 261 – Casser 1934, S. 55 – Schulte1954 (s. Register) – E. Stein: Der Freimüthige an der Haar als Organ des politischen Katholizismus 1849-50, in: Dortmunder Beitr. zur Zeitungsforschung 9, 1965, S. 72-82 (zum Prozess gegen Temme) – Keinemann 1974, Bd. 2 (s. Register) – G. Hummel-Haasis (Hg.): „Schwestern zerreißt eure Ketten.“ Zeugnisse zur Geschichte der Frauen in der Revolution von 1848/49. München 1982, S. 324 – Walter 1987, S. 463 – Gödden/Nölle-Hornkamp: Westf. Dichter 1990 (Stichw.: Lette, Münster) – Gödden/Nölle-Hornkamp: Musen 1990 – Gödden/Nölle-Hornkamp: Literaturführer 1992 (Stichw.: Lette, Münster).

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Bildnis

1. Brustbild, Lithogr. (SB/LB Dortmund) – 2. Darstellung auf dem Sammelbild „Die Männer des Volkes“ (1848) (SB/LB Dortmund) – 3. Brustbild, Lithogr. von (…) Koch (SB/LB Dortmund; alle erwähnt in: Westf. Bildnisse 1927, S. 31) – 4. anonyme Lithogr. (PAD WLMKuK Münster; s.o.).

Nachlass/Vorlass

Zum Nachlass: Frels 1934, S. 29.

Der gesamte Nachlass befindet sich vermutlich im Familienbesitz.

Bestände in westfälischen Archiven

Weitere Bestände in Westfalen: 1.  SA Altena: 1 Brief – 2. SB Bielefeld: Briefe 1853-1877 – 3. Märkisches Museum: 1 Brief.

Bestände außerhalb Westfalens
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Nachschlagewerke

Brümmer, Bd. 2, 1877 – Raßmann, N.F. 1881 – ADB, Bd. 37, 1894, S. 558-560 (F. Brümmer) – Koepper 1898 – Kopper 1899 – Goedeke, 2. Aufl., Bd. 10, 1910 – Kosch, 2. Aufl., Bd. 4, 1958 – Schulte: Westf. Köpfe, 3. Aufl. 1984 – Killy, Bd. 11, 1991 – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 1259, Sp. 408-415.

GND-Nummer
118801597   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv

Institution
Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv
Bestand
Sammlung
Verzeichnung
Inhalt

Korrespondenzen: 22 Briefe (1840‒1880).



Bitte beachten Sie, dass die Daten zu Beständen außerhalb Westfalens zuletzt 2005 erhoben wurden und derzeit einer Aktualisierung unterzogen werden.

1. SPBK Berlin: Briefe in der Slg. Darmstädter, Slg. Varnhagen  – 2. Kassel: Murhardsche Bibl.: 1 Brief – 3. SB Leipzig: 1 Brief – 4. GSA Weimar: Briefe – 5. Wesselburen, Hebbelmuseum: 2 Briefe.