Friedel Thiekötter


Biographie

Geboren am 3. Juni 1944 in Neheim-Hüsten. 1964 Abitur am Städtischen Franz-Stock-Gymnasium. Studium der Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte. Dr. phil. Lebte in Bonn, Orleans und Reims. Seit 1978 Lehrer in Münster. Thiekötter veröffentlichte zunächst Lyrik und Kurzprosa, später Einakter und Hörspiele sowie Romane. Verstarb am 16. September 2011 in Münster.

Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller sowie der Autorenvereinigung „Die Kogge“.

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Auszeichnungen

Stipendien der Stadt Bocholt (1969, 1971) – Dt. Kurzgeschichtenpreis Arnsberg (1969, 1973) – Stipendium des Annette-von-Droste-Hülshoff-Preises (1975) – Stipendium des Kultusministers NRW (1976) – 3. Platz beim Hörspielwettbewerb des WDR (1991).

Selbstständige Veröffentlichungen

Zum Beispiel Immergrün. Gedichte. München 1967 – Die Negation im Werke Rilkes. Diss. phil. Münster 1971 [masch.] – Autor, Text und Leserinteresse. Ein Unterrichtsprojekt als Beitrag zur Diskussion um den literarischen Kommuniktionsprozeß. Düsseldorf: Schwann 1974 – Reisebekanntschaft. Erzählungen. München: Bertelsmann 1974; Reinbek: Rowohlt 1977 – Schulzeit eines Prokuristen. Roman. Köln: Braun 1978; Frankfurt: Fischer-Taschenbuchverlag 1981; Frankfurt: Fischer-Taschenbuch-Verlag 2016 – Jeden Tag Schule. Würzburg: Arena 1981 – Jans Reifezeugnis. Erzählung. Würzburg: Arena 1983 – Kopfschatten. Gedichte. Aachen: Rimbaud 1984 – Der Kaiser und der Photograph. Zwei Gedichte. Dülmen: tende 1991 – Cembalist am Glockenseil. Kriminalroman. Münster: Neues Literaturkontor 1994 – Der Nabel. Kriminalroman. Münster: Neues Literaturkontor 1995 [Rez.: P. Pfirschinger, in: Westfalenspiegel 1995] – Geschichten und Figuren. Reader. Paderborn: Schöningh 1997 – Studienräte in Weimar. Kriminalroman. Münster: Neues Literaturkontor 1997 – Der Gletschermann. Kriminalroman. Münster: Neues Literaturkontor 2000 – Hermenfrevel oder Alkibiades auf Aigina. Gedichte. Münster: Neues Literaturkontor 2002 – Wörterbuch der Sinnbegriffe. Münster: Neues Literaturkontor 2004 – Rauch ist in der kleinsten Hütte. Raucherfreundliche Kurzprosa. Münster: Neues Literaturkontor 2007 [mit H. Mummendey].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

H. Kleinholz (Hg.): Befunde I. Beispiele moderner Kurzgeschichten und Kurzprosa. Texte des Internationalen Kurzgeschichten-Kolloquiums in Neheim-Hüsten. Arnsberg: Strobel-Druck 1970, S. 31-35: Notstand – Westfalenspiegel 1972, 12: Beim Umblättern von Noten – Westfalenspiegel 1973, 7: Prosa – H. Kleinholz (Hg.): Befunde III. Beispiele moderner Kurzgeschichten und Kurzprosa. Texte des Internationalen Kurzgeschichten-Kolloquiums in Neheim-Hüsten. Arnsberg: Strobel-Druck 1974, S. 39-43: Na shledanou – Westfalenspiegel 1976, 8: Lyrik – H. Rücker (Hg.): Sagen mit Sinne. Festschrift für Marie-Luise Dittrich zum 65. Geburtstag. Göppingen: Kümmerle 1976, S. 345-354: Zu Rilkes Dialektik. „Auch dies ist möglich, zu sagen: nein.“ – Westfalenspiegel 1978, 12: Lächeln ist die List der Triebtäter – A. Marquardt (Hg.): 50 Gedichte aus Münster. Münster: Fahle 1981, S. 21-24: wenn schon dein Blick; langsam; hart entlang; leichte Verliebungen; wir stellen – Westfalenspiegel 1983, 3: Jans Reifezeugnis – H. Arntzen und J.P. Wallmann (Hg.): Ernst Meister. Hommage. Überlegungen zum Werk. Texte aus dem Nachlass. Münster: Aschendorff 1985, S. 82-90: Ernst Meister im Gespräch mit Schülern – Westfalenspiegel 1991, 3: Gedichte – Am Erker 26, 1993: Aufsicht – Westfalenspiegel 1994, 2: Prosa – Am Erker 29, 1995: O Herr – Am Erker 30, 1995: Frau Schlitz-Vulpius ist verheiratet mit Ramses III. – Am Erker 31, 1996: Schlaganfall – Am Erker 44, 2002: Im Hamam – C. Meyer (Hg.): Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht. Festschrift für Jürgen Hein. Münster: Ardey-Verlag 2007, S. 445-456: Waldland – postum in: D. Mummendey (Hg.): Prosalyrik, lyrische Prosa. Siebenundzwanzig Miniaturen. Münster: Neues Literaturkontor 2013, S. 72-75: Die Umblätterin; S. 76-77: Das Hochzeitsfest.

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Tonträger

Hörspiele: Lächeln ist die List der Triebtäter. NDR 1977 – Sauerländische Geräusche. WDR 1991 – Golf am See. WDR 1998 – Westfälischer Frieden, Münster 1648. Von Menschen und Metzeleien. WDR 1998 – Vertonungen: Friedensreiter-Hymne. Münster 1998 [Musik: Torsten Maas].

Bühne

Vier Techniken. Einakter. Neheim-Hüsten 1970.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

J.P. Wallmann: [Art. über Thiekötter], in: Killy, Bd. 11., 1991 – J.P. Wallmann: [Art. über Thiekötter], in: Lit. Porträts. 163 Autoren in NRW. Hg. von P.K. Kirchhoff. Düsseldorf 1991– J.P. Wallmann: Nachw., in: Geschichten und Figuren 1997 (s.o.) – W. Gödden: „Erscanne dich selbst!“. Friedel Thiekötter war ein Einzelgänger und produktiver Querdenker, in: W. Gödden: Querbeet 4. 63 neue literarische Erkundungen in Westfalen. Bielefeld: Aisthesis 2014, S. 200-202 – J.P. Wallmann: zahlr. Rez. über Werke Thiekötters in Presse und Rundfunk.

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Erwähnungen in

K. Herrmann: Poetologie des Erinnerns. Ernst Meisters lyrisches Spätwerk. Göttingen: Wallstein-Verlag 2008, S. 332 – S. Jordans: Die „Wahrheit der Bilder“. Zeit, Raum und Metapher bei Ernst Meister. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009, S. 264-268.

Nachlass/Vorlass

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg: Briefwechsel mit Akzente 1966 – 2. Deutsches Literaturarchiv Marbach: Briefwechsel mit Merkur 1966 – 3. Akademie der Künste Berlin (Archiv des Rimbaud Verlags): Briefwechsel mit dem Rimbaud Verlag 1990/1991.

Sammlungen

StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Revier heute 1971 – Ruhrtangente, Opladen, 1972/73 – Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978-1998 – Who’s Who in Literature? Bd. 2, 1978/79 – Literatur-Atlas NRW 1992 – Killy, Bd. 11, 1992 – Freund 1993 – Westf. Autorenverzeichnis 1993 – Who’s Who NRW? 1997 – H.P. Karr: Lex. der dt Krimi-Autoren. Internet-Edition. 2000 – Dt. Bibliothek.

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GND-Nummer
1037209818   Link zu diesem Datensatz in der DNB