Helmi Turk

Geboren am 25. Februar 1926 in Hohenlimburg unter dem Taufnamen Wilhelmine Osenberg. Von ihrem 10. bis 12. Lebensjahr lebte sie in Berchum bei der Großmutter, die sie mit der plattdeutschen Sprache vertraut machte. Sie besuchte die Volksschule in Elsey. 1941 folgte eine kaufmännische Lehre, 1947 die Tätigkeit als Vorzimmer-Stenotypistin und Sekretärin. Sie war Mitglied im Verein für Orts- und Heimatkunde Hohenlimburg e.V., sowie Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Plattdt. Ecke, außerdem Mitglied im Plattdt. Schrieverkring des Westfälischen Heimatbundes in Münster. „Helmi“ Turk, wie man sie später nannte, verfasste Gedichte und publizierte ihre Texte in mehreren regionalen Zeitungen. Sie starb am 23. Juni 1984 in Hohenlimburg.

R. Althaus (Hg.): Boa Isen liett un Eiken wasset. Gereimtes und Ungereimtes in märkisch-sauerländischem Platt. Lüdenscheid: Vater 1970 – Hiärwestblaumen. En bunten Struuss för Frönne van dä plattdütsche Spraoke. Ergste: Heimatverein Ergste 1984 [m. Kurzbiogr. u. Bildn.] – Sauerland Nr. 4/1985, S. 115: Adventstihd [Ged.] – R. Althaus (Hg.): Plattdütsch in Westfoalen. ‚Ne Sammelunge van liäwende plattdütsche Dichters. Münster: Regensberg 1985, S. 122-124: muargendlike betrachtunge; häimlike wünsche; sau’n gaitling; adventsthid – C. Heering-Düllo (Hg.): Tungenslag. Mundartlesebuch für Westfalen-Lippe Bd. 2. Münster: Westfälischer Heimatbund 1989– C. Heering-Düllo (Hg.): Tungenslag. Mundartlesebuch für Westfalen-Lippe I. Tradition und Modernität. Emsdetten: Lechte 1991, S. 247-248: Iärappeln utmaken – W. Bleicher (Hg.): Ut’m Suerlanne. Plattdüütsch in Limmerg. Hohenlimburg: Verein für Orts- und Heimatkunde 1994 – Op un dial. Plattdüütsch Liäsebauk. Texte und Autoren im südlichen Westfalen. Altena: Heimatbund Märkischer Kreis 2003 – ndt. Texte in den Heimatblättern für Hohenlimburg und Umgebung, dem Hagener Heimatkalender sowie drei Hohenlimburger Tageszeitungen.