Kevin Vennemann


Biographie

Geboren 1977 in Dorsten. Deutscher Autor, Übersetzer und Hochschullehrer. Studium der Germanistik, Anglistik, Judaistik und Geschichte in Köln, Innsbruck, Berlin und Wien. Unterrichtet seit 2016 als Assistant Professor am Department of German Studies des Scripps College in Claremont, Kalifornien.

Auszeichnungen

Literaturpreis Schreiben zwischen den Kulturen, Wien (2003) – GWK Förderpreis (2006) – Aufenthaltsstipendium der Insel Hombroich (2006) – Aufenthaltsstipendium Slowenien der Stiftung Brandenburger Tor (2006) – Förderpreis zum Heimrad-Bäcker-Preis (2007) – Margarete-Schrader-Preis (2009).

Selbstständige Veröffentlichungen

Wolfskinderringe. Erzählungen. Suhrkamp: Köln 2002 – Nahe Jedenew. Roman. Frankfurt am Main 2005 [auch ins Poln., Span., Engl., Lett. u. Franz. übersetzt] – Mara Kogoj. Roman. Frankfurt am Main 2007 – Sunset Boulevard. Vom Filmen, Bauen und Sterben in Los Angeles. Berlin: Suhrkamp 2012.

Herausgabe

Ein Schritt weiter. Die n-+-I-Anthologie. Hg. von n-+-I-+Research. Aus dem Engl. von Kevin Vennemann. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2008 – IchundIch. Ein Schauspiel der Else-Lasker-Schüler in Aufzügen. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 – Bluescreen. Ein Argument vor sechs Hintergründen. Essays. Berlin: Suhrkamp 2011 (als Übersetzer) – Rappen lernen. Berlin: Suhrkamp 2012 (als Übersetzer) – Schreib mir. Berlin: SuKuLTuR 2013 (als Übersetzer) – Die Sinne von Walden. Berlin: Matthes & Seitz 2014 (als Übersetzer) – Ich habe sie gesammelt, die unmöglichen Orte. Literarische Topographie der Gegenwart. Göttingen: Wallstein 2015 – Der Aufstand. Über Poesie und Finanzwesen. Berlin: Matthes & Seitz 2015 (als Übersetzer) – Helden. Über Massenmord und Suizid. Berlin: Matthes & Seitz 2016 (als Übersetzer) – I love Dick. Berlin: Matthes & Seitz Berlin 2017 (als Übersetzer).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Und so war die Sache mit dem Kornfeld. Erzählung, in: M. Leander (Hg.): Akte Ex. Rowohlt: Hamburg 2000 – Am Kirschblütenbaum. Erzählung, in: BELLA Nr. 4. Hildesheim 2002 – Verstecken. Erzählung, in: S. Rehlein (Hg.): Alles Lametta. München 2002/2003 – Else Lasker-Schüler: Ich und Ich. Werke und Briefe, in: Wespennest 133, Dezember 2003 – Andrea Krauß: Zerbrechende Tradierung, in: Wespennest 133, Dezember 2003 – Die Ordnung des Schnees. Geographien. Über Andreas Münzners Roman Die Höhe der Alpen, in: Wespennest 141, Dezember 2005 – Dass Sturmhard Kubel. Erzählung, in: J. Morisse, S. Rehberger (Hg.): Driving home for Christmas. Frankfurt am Main 2006 – Achtzig Millionen Freunde müsst ihr sein. Über Nationalwahn und Zwangskollektivismus im Vorfeld einer deutschen Fußball-WM (mit Sebastian Bischoff), in: Ballesterer FM, Heft 21, Sommer 2006 – I. Radisch (Hg.): Die Besten 2006. Klagenfurter Texte. München: Piper 2006, S. 189-202: In Komponierhäuschen (Romanauszug) – N. Miller (Hg.): Sehnsuchtsort Berlin. Das literarische Tandem. Köln: SH-Verlag 2008, S. 89-96: Mara Kogoj – Evangelischer Pressedienst, 2010, 62, S. 18-27: „Der Makel des Ungewollten“. Zum Dilemma des Essays – R. Fellinger (Hg.): Suhrkamp, Suhrkamp. Autoren über Autoren. 60 Jahre Suhrkamp Verlag. Berlin: Suhrkamp 2010, S. 245-249: IchundIch (2009) – J. Süselbeck: Im Angesicht der Grausamkeit. Emotionale Effekte literarischer und audiovisueller Kriegsdarstellungen vom 19. bis zum 21 Jahrhundert. Göttingen: Wallstein 2013, S. 459-461: „Sie kommen“. Verstörende und beklemmende Kinderstimmen – J. Engelmann (Hg.): Damaged Goods. 150 Einträge in die Punkgeschichte. Mainz: Ventil Verlag 2016, S. 272-273: Swing Kids. Swing Kids 7 – T. Sommadossi: „Polytheismus der Einbildungskraft“. Wechselspiele von Literatur und Religion von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Würzburg: Könighausen & Neumann 2018, S. 99-120: Das Recht ohne Recht: Rosefeldt, Marx und Tzara, Manifeste und Heiligkeit.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

G. Schenkel: Kevin Vennemann. Mara Kogoj. Rezension, in: G. Schenkel: Focus on German studies. Ohio: University of Cincinnati 2008, 15, S. 178-180 – E. K. Paefgen: „Wieviel sich verändern kann in nur wenigen Augenblicken“. Kevin Vennemanns „Nahe Jedenew“ als Erzählung über das Nichterzählbare, in: Literatur im Unterricht, Trier 2011, 1, S. 1-15 – C. Hähnel-Mesnard: Die Inszenierung von Zeugenschaft im Roman „Nahe Jedenew“ (2005) von Kevin Venneman, in: T. Fischer (Hg.): Der Nationalsozialismus und die Shoah in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Amsterdam: Rodopi 2014, S. 167-186 – D. Gortych: Das postmoderne Shoah-Erzählen? Zu Kevin Vennemanns Nahe Jedenew (2005), in: “Neue” Ernst in der Literatur? Frankfurt am Main: Lang 2014, S. 87-98 – B. Previšić: Engagierte Literatur heute. Konflikt als historischer Diskurs, musikalische Metaphorik und Performanz in Kevin Vennemanns Mara Kogoj, in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 2014, S. 107-123 – M. Tomczok: In the Wake of Jedwabne. The Start of a Popular Guilt Narrative, in: Poznańskie Studia Polonistyczne. Seria Literacka, 2015, 25, S. 257-273 (Polnisch) – S. Kramer: Identifying with the Victims in the Land of the Perpetrators. Iris Hanika’s Das Eigentliche and Kevin Vennemann’s Nahe Jedenew, in: E. H. McGlothlin (Hg.): Persistent legacy. The Holocaust and German studies. Rochester: Camden House 2016, S. 159-177 – A. Rutka: Naivität als subversive Strategie des erinnerungslosen Shoah-Erzählens in Kevin Vennemanns „Nahe Jedenew“, in: Uniwesytet Warszawski. Instytut Germanistyki: Studia niemcoznawcze. Warschau 2017, 59, S. 357-368.

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GND-Nummer
130494291   Link zu diesem Datensatz in der DNB