Regula Venske


Biographie

Geboren am 12. Juni 1955 in Minden, aufgewachsen in Münster, Westfalen. Deutsche Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin. Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg sowie der Germanistik und Anglistik in Hamburg. Von 1982 bis 1986 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrbeauftragte und Lektorin an der Universität Hamburg, der FU Berlin und dem Queen Mary College/University of London. 1987 Promotion zum Dr. phil. Seitdem freie Autorin und Publizistin in Hamburg. Am 28. April 2017 wurde sie Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland. Der Schauspieler, Kabarettist, Moderator und Schriftsteller Henning Venske ist ihr Bruder.

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Auszeichnungen

Oldenburger Jugendbuchpreis (1987) – Deutscher Krimipreis (für den Kriminalroman „Rent a Russian“) (1996) – Lessing-Stipendium des Hamburger Senats (1997) – Kinderbuchautorenresidenz des Luxemburger Kultusministeriums und der Stadt Echternach (2003).

Selbstständige Veröffentlichungen

„Ich hätte ein Mann sein müssen oder eines großen Mannes Weib!“ Wiedersprüche im Emanzipationsverständnis der Fanny Lewald. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann-Bagel 1983 – Frauenliteratur ohne Tradition? 9 Autorinnenporträts. Frankfurt a. M.: Fischer-Taschenbuch-Verl. 1987 [mit I. Stephan u. S. Weigel] – Ach Fanny! Vom jüd. Mädchen zur preußischen Schriftstellerin. Fanny Lewald. Berlin (West): Elefanten Press 1988 – Mannsbilder, Männerbilder. Konstruktion und Kritik des Männlichen in zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur von Frauen. Hildesheim, Zürich, New York: Olms 1988 – Schief gewickelt. Roman. Hamburg: Kellner 1991; München: Heyne 1993, 1998 – Das Verschwinden des Mannes in der weiblichen Schreibmaschine. Männerbilder in der Literatur von Frauen. Hamburg, Zürich: Luchterhand-Literaturverl. 1991 – Pursuit of happiness oder die Verfolgung des Glücks. Hamburg: Europ. Verl.-Anst. 1993 – Kommt ein Mann die Treppe rauf. Roman. Hamburg: Kellner 1993; München: Heyne 1995 – Rent a Russian. Kriminalroman. Hamburg: Kellner 1995; München: Heyne 1996 – Warum heiraten? Ein Lesebuch rund um die Ehe. Hamburg: Klein 1997; München, Zürich: Piper 1999 – Die alphabetische Autorin. Graz, Wien: Literaturverl. Droschl 1997 – Double für eine Leiche: Roman. München: Heyne 1998; München: Heyne 2000 – Die Hexen von Övelgönne: Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 1998 – Der geklaute Heilige: Ein Detektivroman. Freiburg, Wien, Basel: Kerle 1998 – Mord im Gazellenkamp. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 1999 – Ein Haus auf Reisen. Hildesheim: Gerstenberg 2000 [mit Bildern von J. Ginsbach]; München: Omnibus 2003 – Fegefeuer am Grindel. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2001 – Warum leben? Ein Lesebuch. Bern, München, Wien: Scherz 2001 – Herzschlag auf Maiglöckchensauce. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2002 – Lale und der goldene Brief. Hildesheim: Gerstenberg 2003 mit Bildern von J. Rassmus – Rotwein mit Schuss: Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2003 – Der ganz normale Wahnsinn. Von der Liebe und dem Leben. München: Bertelsmann 2004 – Hamburger Kanzelsturz. Ein Krimi vom Hamburger Abendblatt. Hamburg: Hamburger Abendblatt 2004 – Mord im Lustspielhaus. Krimi. Hamburg: Nautilus 2006 – Marthes Vision. Roman. Frankfurt a. M.: Eichborn 2006 – Juist married oder: Wohin mit der Schwiegermutter? Leer: Leda 2007 – Und unsereiner zieht den Bollerwagen. Leer: Leda 2007 – Bankraub mit Möwenschiss. Leer: Leda 2009 – Als Papa den Mond abschoss. Berlin: Tulipan-Verl. 2009 [mit K. Kehr] – Der Bajazzo. Kriminalroman. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009 – Ein allzu leichter Tod. Kriminalroman. Berlin: Surhkamp 2010 – Der zweite Stein. KirchentagsKrimi. Kiel: Wittig 2013 – Die Sandfrau. Cadolzburg: Ars Vivendi 2014 – Die garstigen Greise. Kriminalroman. Münster: Thalia Holding GmbH 2015 – Neun Autorinnenporträts. Frankfurt am Main: Fischer 2017.

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Herausgabe

Weiberjahnn. Eine Polemik zu Hans Henny Jahnn. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt 1994 [mit F. Hamann] – Du sollst nicht töten.Zwölf Verbrechen aus der Bibel. Frankfurt a. M.: Scherz 2003 – Gepfefferte Weihnachten oder: wer hat die Gans gekillt? 24 Krimis und Kochrezepte. Leer: Leda 2010 – Hinauf in das winzige Zelt von Blau. Writers in prison, writers at risk. Göttingen: Wallstein Verlag 2016 – Blausäure. Agatha Christie. Hamburg: Atlantik 2018 (als Übersetzerin).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

U. Schweikert: „Oder war da manchmal noch etwas anderes?“ Frankfurt am Main: Verlag Neue Kritik 1986, S. 43-66: „Vielleicht, dass ein sehr entferntes Auge eine geheime Schrift aus diesem Splitterwerk enträtseln könnte“ – Women in German yearbook, 1986, S. 79-106: „Männlich im Sinne des Butts“ oder „Am Ende angekommen?“ Images of men in contemporary German-language literature by women – R-E. B. Joeres (Hg.): German women in the eighteenth and nineteenth centuries. A social and literary history. Bloomington: Indiana University Press 1986, S. 175-192 I. Stephan: Frauenliteratur ohne Tradition? Neun Autorinnenporträts. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1987, S. 39-69: „Flucht zurück als Flucht nach vorn“? Hilde Domin und die »Rückkehr ins Zweite Paradies« – I. Stephan: Frauenliteratur ohne Tradition? Neun Autorinnenporträts. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1987, S.99-130: „… das Alte verloren und das Neue nicht gewonnen…“. Marlen Haushofer – I. Stephan: Frauenliteratur ohne Tradition? Neun Autorinnenporträts. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1987, S. 191-219: Schriftstellerin gegen Das Vergessen. Johanna Moosdorf – R. Berger: Weiblichkeit und Tod in der Literatur. Internationale Tagung von Frauen in der Literaturwissenschaft. Köln: Böhlau 1987, S. 199-214: „Dieses eine Ziel werde ich erreichen“. Tod und Utopie bei Marlen Haushofer – E. Hartenstein: Nicht Reservat, nicht Wildnis. 10 Jahre schreiben. Bremen: Zeichen und Spuren, Fraunenliteraturverlag 1988, S. 26-37: Das 5. Treffen Schreibender Frauen und die Folgen – J. Moosdorf: Die Tochter. Geschichten aus vier Jahreszeiten. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1991: Nachwort – Das Schreiben der Frauen in Österreich seit 1950, 1991, S. 22-23: „Schriftstellerin mit der Seele eines Möbelpackers“– K. Briegleb: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zu Gegenwart. Gegenwartsliteratur seit 1968. München: Hanser 1992, S. 245-278: „Frauenliteratur“. Literatur von Frauen – J. Moosdorf: Die Andermanns. Roman. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1992: Nachwort – F. Hamann: Weiberjahnn. Eine Polemik zu Hans Henny Jahnn. Hamburg: Europ. Verl.-Anst. 1994, S. 25-47: Fluß ohne Ufer – H. Helfrich: Frauen zwischen Eigen- und Fremdkultur. Weiblichkeitsbilder im Spanungsfeld von Tradition und Moderne. Münster: Daedalus-Verlag 1995, S. 88-108: „Männerwelt, Mörderewelt“. Männlichkeitskritik in der weiblichen Nachkriegsliteratur – Hamburger Ziegel, 1995, S. 383-390: Laudatio anlässlich der Verleihung des Hubert-Fichte-Preises an Ginka Steinwachs – Emma, 1998, 6, S. 60: Islands starke Dóttirs – M. Bick: Mordsgewichte. Kriminelle Leckerbissen von Gaby Hauptmann bis Regula Venske. München: Piper 2000 – E. Wittich: Wo waren Sie, als das Sparwasser-Tor fiel? München: Econ-Taschenbuch-Verlag 2000, S. 28-29: Als Nixon niederbrannte – T. Dorn: Dunkle Wassermänner. Mit Geschichten von Regula Venske. München: Ullstein 2001 – A. Engel-Braunschmidt (Hg.): Mord und Konjunktur. Zeitgenössische Kriminalliteratur aus Nordosteuropa. Kiel: Landeszentrale für Politische Bildung Schleswig-Holstein 2001: Frau und Krimi – G. Klönne: Leise rieselt der Schnee… 24 Krimis zum Fest. München: Ullstein 2003 – J. Ebach: Bloß ein Amt und keine Meinung? Kirche. Gütersloh: Kaiser, Gütersloher Verl.-Haus 2003. S. 72-79: Nachrufs aufs Bodenpersonal. oder: „Gib mir den Ganzen!“ – Die Zeit, Hamburg, 2004, 27, S. 27: 40 Tage in der Wüste – L. Cejpek: Beckett, Pause. Minidramen. Wien: Sonderzahl 2007, S. 152-154: Schnarchen für Godot – C. Carola: Fünf-Uhr-Tod. Teinhaltige Kurzkrimis. Hillesheim: KBV-2007K. Künzel: Leise scheppert die Tür. Die besten Geschichten für Weihnachtsmuffel. Reloaded. Würzburg: Arena 2009, S. 105-124: Fröhliche Weihnachten überall! – I. Kahl: Gute-Nacht-Geschichten für Männer und Frauen. München: Piper 2009, S. 93-99: Der Phallus, die Falle. Oder: Gib mir deinen, Kleiner! – A. C. Busch: Mord zum Dessert. 18 Krimis und viele internationale Festtagsmenüs. München: Blanvalet 2009, S. 129-138: Tödliches Kirschblütenfest. Prickelndes japanisches Kirschblüten-Menü – G. Klönne: Fürchtet Euch nicht! Der neue Krimi-Adventskalender. Berlin: Ullstein 2009, S. 133-144: Ochs & Esel – S. Lüpkes: Mörderisches Münsterland. Kurzkrimis von Bocholt bis Warendorf. Hillesheim: KVB 2010, S. 42-53: Opferlamm Münsterland – S. Lewalter: Trio Mortale. Wiesbadener Kriminalgeschichte. Wiesbaden: Brücken-Verlag 2010 – R. Venske (Hg.): Gepfefferte Weihnachten oder: wer hat die Gans gekillt? 24 Krimis und Kochrezepte. Leer: Leda 2010, S. 241-245: Ostfriesen in Hamburg – F. Brandi-Hinnrichs: Verstecke Gottes. Zwischen Kultur und Religion. Berlin: EB-Verlag 2010, S. 105-114: Auf Nonnis Spuren. Ein Gebet und eine Lebensreise – G. Butkus: Schöner Morden in Ostwestfalen-Lippe. Bielefeld: Pendragon 2011, S. 126-134: Freischuss in Minden – U. Poznanski (Hg.): Alle Morde wieder. Weihnachtskrimis. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verlag 2012, S. 14-29: Maria Lottmanns Advent – U. Rupprecht: Mordsberge. Vier Fälle für Kommissar Gabriel. München: Diana-Verlag 2013, S. 179-252: Hexenglut – C. Kuhnert: Eiskalte Weihnachtsengel. Brandneue Kriminalgeschichten. München: Heyne 2013, S. 191-204: Das verflixte siebte Mal oder: Weihnachtsständer vergoldet – A. Eßer: Nicht nur der Hund begraben… Die Anthologie zur Criminale Nürnberg-Fürth. Cadolzburg: Ars Vivendi 2014, S. 242-262: Goldherz aus Stein (Stein) – Index on Censorship, 2014, 43, 48-53: Mystery of regional identity. Crime fiction and Germany’s national identity – Index on Censorship, 2015, 44, S. 21-24: Whereof we cannot speak – A. Jürgens: Tod im Ratskeller. Böse bechern in Bremen. Leer: Leda 2016, S. 162-172: Elbing und Fingerhüte – S. Feuchert (Hg.): Hinauf in das winzige Zelt von Blau. Writers in prison, writers at risk. Göttingen: Wallstein 2016, S. 250-259: Das freie Wort. Und: Böse Wörter – J. Moosdorf: Die Freundinnen. Roman. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch 2016: Nachwort – H. Marks: Blutige Lippe. Kriminalgeschichten von Bad Lippspringe bis Wesel. Werne: Ventura Verlag 2016, S. 135-172: Hauptsache Hamm – S. Radlmaier: Mein Song. Texte zum Soundtrack des Lebens. Cadolzburg: Ars Vivendi 2017, S. 114-115: Küsse in der Endlosschleife.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

A. Kranefuss: Das Verschwinden des Mannes in der weiblichen Schreibmaschine. Rezension, in: NRW literarisch, Köln 1991/92, 3, S. 27 – K. Reulecke: Wenn der Postmann ständig klingelt. Die Hamburger Krimi-Autorin Regula Venske über Männermord, Windel und Glück, in: Hamburger Rundschau Wochenzeitung für Hamburg und Umgebung, Hamburg 1992, 16, S. 5 – S. Strauß: „Bei mir kriegt jeder sein Fett ab!“ Die Autorin Regula Venske über Schreiben, Leben und Fantasieren auf der Uhlenhorst, in: Alster-Magazin, Hamburg 1995, 5, S. 30 – T. Hörnigk: Berliner Brecht-Dialog 1998. Literaturforum im Brecht-Haus. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1999, S. 105-138: Der Abend der Biographinnen und Biographen, 7.2.1998 – K. Opitz: Motto. Knutschen bis zur Wehrlosigkeit! Die Uhlenhorster Krimi-Autorin Regula Venske im Gespräch mit dem Alster-Magazin, in: Alster Magazin, Hamburg 1998, 10, S. 24 – B. Wulff: Regula Venske engagiert sich für die Restaurierung alter Bücher. Bekannte Hamburger Autorin liest zu Gunsten der Bibliothek des Ärztlichen Vereins, in: Hamburger Ärzteblatt, Hamburg 2005, 1, S. 28 – A. Gröschner: Wie hat ein zeitgemäßes Urheberrecht auszusehen? Annette Gröschner im Gespräch mit Katharina de la Durantaye, Rainer Dresen, Ulrike Almut Sandig, Jörg Sundermeier und Regula Venske, in: A. Gröschner (Hg.): Laxheit in Fragen geistigen Eigentums. Brecht und Urheberrecht. Berlin: Verbrecher Verlag 2018, S. 159-216.

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