Alfred Vorderwülbecke


Biographie

Geboren am 24. Februar 1907 in Ostwig/Sauerland als Sohn eines Lokomotivführers, eines von 10 Kindern. Besuch des Gymnasiums in Brilon. Nach dem Abitur von 1927 bis 1931 Studium der Germanistik und Anglistik in Münster, Königsberg und Göttingen. 1934 zweite Staatsprüfung für den Höheren Schuldienst. Für einige Jahre Heimleiter in Ostpreußen. 1938 kam er als Studienassessor nach Bad Oeynhausen. 1944 Soldat. Verwundung und russische Kriegsgefangenschaft. Anschließend Ackerknecht in Papenhausen an der Lippe. Seit 1947 Studienrat in Schmallenberg und 1949 in Bad Oeynhausen, am Ende schließlich in der Position des Studiendirektors tätig. 1972 Pensionierung. Er starb am 29. Juni 1996 in Bad Oeynhausen.

Zahlreiche Beiträge für die Zeitschrift Trutznachtigall des Sauerländischen Heimatbundes. Nach der Pensionierung auch umfangreichere Publikationen zur Sprache des Sauerlandes.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Harte Jungen. Berlin: F. Schneider 1937 – Von Pontius zu Pilatus. Ein sauerländisches Dorf in seinen sprachlichen Bildern aus Religion und Kirchen. Münster: Coppenrath 1979 – Von den Attendorner Kattenfillers zu den Züschener Holleböcken. Hg. vom Schieferbergbau- und Heimatmuseum Schmallenberg. Fredeburg: Grobbel 1982 – Else, gib mir mal das Dingen. Fredeburg: Grobbel 1989 [Illustr.]. 2. Aufl. 1991 – Wann de Deuwel op Stelzen gait. Volksfrömmigkeit im sprachlichen Bild des Sauerlandes. Fredeburg: Grobbel 1990 [Illustr.]. 2. Aufl. 1992.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Sauerland Nr. 1/1987, S. 36f.: Sprachliche Eigentümlichkeiten des Sauerländischen – Sauerland Nr. 4/1987, S. 127: Lauer, ein sauerländisches Original m. Foto – Rost 1988: Sauerländer Lesebuch m. Kurzbiogr. – Die Eisenbahn im Sauerland. Fredeburg 1989, S. 374-376: Die Ruhr-Lipp-Kleinbahn oder ‚Der Pängel-Anton‘ – Kinderleben im Sauerland.  Fredeburg 1992 – Patrone und Heilige im kurkölnischen Sauerland. Fredeburg 1993, S. 199f.: Die Heiterkeit im Heiligen – Rost 2001: Sauerländer Jagdgeschichten – Aanewenge 2006 S. 579ff, 611f.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

T. Tochtrop: Ein Dorf im Licht seiner Sprache [Rez. Vorderwülbecke, Von Pontius zu Pilatus], in: Sauerland Nr. 2/1980, S. 59 – Das Porträt „Alfred Vorderwülbecke“ von Ernst Heßmann, in: Westf. Rundschau vom 11.7.1981 – Alfred Vorderwülbeckes Von den Attendorner…, in: Sauerland Nr. 1/1983, S. 29 – T. Hundt: Pontius Pilatus und Ostwig [Rez.], in: Sauerland Nr. 2/1983, S. 72 – G. Becker: Von den Attendorner Kattenfillers zu den Züschener Holteböcken [Rez.], in: Heimatstimmen Olpe F 133, 1983, S. 252 [Kurzrez. der 2. erw. Aufl. in: Heimatstimmen Olpe F 137, 1984, S. 241] – F. Droste: Rez. Von den Attendorner Kattenfillers zu den Züschener Holteböcken, in: Sauerland Nr. 3/1983, S. 106f. [Rez. der 2. Aufl. durch Theo Hundt in: Sauerland Nr. 1/1984, S. 30f.] – F. Droste: Rez. Else gib mir mal das Dingen, in: Sauerland Nr. 4/1990, S. 143 – D. Rost: Rez. Wann de Deuwel op Stelzen gait, in: Sauerland Nr. 3/1991, S. 108 – Er hat da so eine uralte Arche Noah, in: Der Dom, Nr. 15 vom 14.4.1991 – E. Bamfaste: Wann de Deuwel op Stelzen gait. Volksfrömmigkeit im sprachl. Bild, in: Stadtanzeiger, Bad Oeynhausen, Dez. 1993 – F. Droste: Heimatfreund Alfred Vorderwülbecke gest., in: Das Sauerland 1996.

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Bildnis

Fotogr., Abb. in: Sauerland Nr. 4/1987, S. 127; Sauerland Nr. 3/1996, S. 114.

Nachlass/Vorlass

Unveröffentl.: Familienchronik der Familie Vorderwülbecke/Ostwig von 1535 bis 1979 [Privatbesitz].

Nachschlagewerke

Who’s Who? – Rost 1988: Sauerländer Lesebuch [Kurzbiogr.] – Rost 1990 – CKG-Dokumentation 2003 – Aanewenge-Leutegut 2006 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
110731484   Link zu diesem Datensatz in der DNB