Ursula Wiegand-Sonntag


Pseudonym
Uschi Sonntag.
Biographie

Geboren am 27. März 1930 in Beuthen/Oberschlesien. Kindheit in Breslau. Erste Gedichte und Fabeln 1939. Frühe musikalische Ausbildung (Mitglied der Rundfunkspielschaft des Senders Breslau). Besuch der Höheren Töchterschule bis zur kriegsbedingten Vertreibung aus der Heimat. Russisches Landarbeitslager. Nach der Entlassung Wohnsitz in Erfurt. Arbeit als Verkäuferin, zeitweise auch in einer Fabrik. Kunststudium. Ehe und Familie. Weiterbildung u.a. in Abendkursen und im Selbststudium. 1960 Flucht in den Westen. Beginn eines Fernstudiums in Literatur und Psychologie. 1967 in Hagen Gründerin der dortigen Niederlassung des Deutschen Kinderschutzbundes. 1985 Umzug nach Winterberg-Niedersfeld. 1987 Gründung mehrerer ostdeutscher Frauengruppen. Seit 1988 freie Mitarbeiterin von Heimatzeitungen im Hochsauerland-Kreis und von 1993 bis ca. 1996 bei Radio Sauerland, wo sie Heimatsendungen mitgestaltete. Mitglied im Autorenkreis Ruhr-Mark, in der Ostdeutschen Künstlergilde, Eßlingen, der Christine-Koch-Gesellschaft und der Goethe-Gesellschaft, Frankfurt a. M.

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Auszeichnungen

Literaturpreis der A.W.M.M. Luxemburg (1981) – Ehrendiplom der Universität Salsiomaggiore/Italien (1982) – Ernennung zum Accadèmico delle Nazioni, Italien (1983).

Selbstständige Veröffentlichungen

[sämtlich unter dem Pseud.: Uschi Sonntag] Beobachtungen. Heiter-besinnliche Verse. Hagen-Haspe: Günther & Birkenheier 1972 – Randnotizen. Heiter-besinnliche Verse. Darmstadt: Bläschke 1973 – Tagträume. Lyrik und Kurzprosa. Wien: Europäischer Verlag 1974 – Wer den Wind erhört. Wien: Europäischer Verlag 1974 – Harfenklänge. Gedichte. Darmstadt: Bläschke 1974 – Wie Perlen im Meer. Aphorismen. Darmstadt: Bläschke 1975 – Zwischenbemerkungen. Darmstadt: Bläschke 1975 – Wie Mondsicheln im All. Fabeln, Gleichnisse, Gedankenzyklen. Buxheim/Allgäu: St. Martin Verlag 1975 –  Frohes Erinnern. Vier Beiträge im Großdruck. Hamburg: Agentur des Rauhen Hauses 1976 – Zwischen Alpha und Omega. Apokalyptische Lyrik. Wien: Europäischer Verlag 1976 – Was bleibt, ist die Liebe. Gedankenlyrik, Gedankenprosa aus den Jahren 1970/71. Darmstadt: Bläschke 1977 – Mit wachen Augen. Episoden aus dem Alltagsgeschehen. Köln: Ellenberg 1978 – Im Schatten deiner Liebe. Erzählung über das Leben und Streben der Nonne Roswitha von Gandersheim. Köln: Ellenberg 1978 –Schwarze Käuze. Die schwarze Zunft heiter betrachtet. St. Michael: Bläschke 1980 – Erinnerungen an Laband bei Gleiwitz. St. Michael: Bläschke 1981 – Mein Sohn, (k)ein Allerweltskerl. Fröhliche Alltagsgeschichten. Konstanz: Christliche Verlagsanstalt 1981 – Der Osterhase von Ohlewiesen und andere Breslauer Geschichten. St. Michael: Bläschke 1981 – Schlesische Dorfgeschichten. St. Michael: Bläschke 1983 – Schlesische Sommerfrische. St. Michael: Bläschke 1983 – Wie Blätter im Wind. Hannoversch Münden: Gauke 1983 – Blüten und Blätter gepflückt vom Lebensbaum: Aphorismen. Siegen: Vorländer 2004 – zahlr. weitere Veröffentlichungen im Selbstverlag.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

(Ausw.) Wir sind nicht Utopia. 1970f. – Nur die Freude läßt uns hoffen. Wien 1972 – Ruhrtangente, Opladen, 1972/73 – Wahrheiten wollen wir ergründen. Wien 1973 – Jung ist, wer zu lieben weiß. Wien 1974 – Quer, Regensburg, 1974 – Als wär’s erst gestern gewesen. Hamburg 1975 – Querschnitt durch 5. Lyrik & Prosa von Willi Schmitt, Ernst Reichelt, Uschi Sonntag … . Darmstadt 1975 – Deine Welt im knappen Wort. Dülmen 1976 – Gedanken und Wünsche zum Geb. 1976 – Segenswünsche unserer Gemeinde. 1976 – Zeit der Trauer. 1976 – Diagonalen. Kurzprosa-Anthologie 1976 – Und Du wirst Sterne finden … Dülmen 1977 – Solange ihr Licht habt. Hg. von R. Grabski. Dülmen 1977 – Spiegelbild Autorenkreis „Ruhr-Mark“. Gummersbach 1978 – Landschaften. 1979 – Spur der Zeit. Hg. von R. Grabski. 1980 – Advent, Weihnachten, Jahreswende. Hagen 1983 – An Sauerländer Wegen. 1993 Literaten-Runde. Hg. von G. Podehl. 1998 – Mitarbeit an Monatsheften, Kunstblättern, Heimatztg.

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Literarische Zeugnisse

R. Nitzsche: Stille, in: R. Nitzsche: Die Zeit der Bäume. Lyrik. Norderstedt: Books on Demand 2017 [nach einem Gedicht von Uschi Sonntag].

Sammlungen

1. Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg. – 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Who’s Who in Literature? Bd. 2, 1978/79ff. – Kürschner: Dt. Literatur-Kalender 1978ff. – Der Literat. Verlag der Literat. Schulz-Fielbrandt 1987 – Rost 1990 – Literatur-Atlas NRW 1992 – Westf. Autorenverzeichnis 1993 – Who’s Who NRW? 1997 – Kosch, Bd. 18, 1998 – Dt. Schriftsteller-Lex. der Goethe-Gesellsch. 2001 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
108086585   Link zu diesem Datensatz in der DNB