Ferdinand Joseph Wolf


Biographie

Geboren 1765 in Sundern bei Arnsberg. Besuch des Gymnasiums in Attendorn und Arnsberg. Trat in das Norbertinerkloster zu Weddinghausen ein. Übernahm eine damit verbundene Lehrstelle am Gymnasium in Arnsberg. Lebte nach der Aufhebung des Klosters 1804 mit einer Pension bedacht wieder in Senden. Verstarb dort am 13. Juni 1808.

Über seine Poetischen Versuche: Letztere gehören gewiß nicht zu den schlechteren Erzeugnissen der deutschen Muse. Sie erhalten manchen schönen Gedanken und treffende moralische Lehren, in ein gelungenes Bild der Fabel gehüllt. Viele, vielleicht die besten seiner Gedichte, sind verloren gegangen, denn einst, in einer gefährlichen Krankheit, wo er sein Ende befürchtete, warf er alle Versuche dieser Art ins Feuer, von denen er nachher nur die wenigsten wieder herstellen konnte. (Seibertz)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Eine Abhandlung über den Begriff des Rechts. Münster: Platvoet 1798 – Poetische Versuche. Arnsberg: Herken 1802. XVI, 240 S. (StA Bielefeld, UStB Köln); 2. Aufl.: Leipzig, Elberfeld: Büschler 1803. 240 S. (UStB Köln) – Ueber den Patriotismus, von einem Gerichtsschöffen in Habyssinien. Dortmund: Mallinckrodt o.J. [anonym].

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Herausgabe

Von Bruder Rausch. 1835 (UB Bonn).

Unselbstständige Veröffentlichungen in

R. Warrens (Hg.): Schwedische Volkslieder der Vorzeit. Über die Frage: In welchen Kreisen sind die jetzt so genannten Volksballaden entstanden? Leipzig: F.A. Brockhaus 1857: Vorwort.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

M. Müller: Ferdinand Joseph Wolf, in: W. Kosch (Hg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. Band 35. Berlin: de Gruyter 2016, S.85-86.

Nachschlagewerke

Seibertz, Bd. 2, 1823 – Hamberger/Meusel, 5. Aufl., Bd. 11, 1827 – Kehrein, Bd. 2, 1871 – Wienstein 1899 – Goedeke, 2 Aufl., Bd. 7, 1906 – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 1389, Sp. 7-18.

GND-Nummer
104275626   Link zu diesem Datensatz in der DNB