Gisa Margarete Zigan


Biographie

Geboren am 1. April 1938 in Beelitz/Mark als Gisa Margarete Stöck. 1950 Flucht der politisch verfolgten Familie in den Westen. Nach vielen Zwischenstationen seit 1953 Wohnsitz in Dortmund. Dort Gymnasium und 1957 Abitur. Studium der Germanistik, Anglistik und Publizistik in Münster, London und Hamburg. Kleine Arbeiten für den WDR und Printmedien. Erstes Staatsexamen. Arbeit als Hilfskraft am Germanistischen Institut der Universität Münster. Beginn einer Dissertation über Das Hörspiel. 1963 Heirat. Referendariat und Zweites Staatsexamen. Studienrätin in Recklinghausen und Dortmund. Ehe und Familie. Arbeit in der Erwachsenenbildung. Verstärktes Schreiben für Funk und Presse. Sie lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Dortmund.

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Auszeichnungen

1. Preis Dortmunder Literaturwettbewerb (1985) – Preisgekrönte Erzählung [Liebesbegräbnis] zum Jubiläum des Bertelsmann-Verlages (1986) – Literaturpreis Ruhrgebiet, Förderpreis für Kriminalgeschichten (1990) – Aufnahme [Preußen-Blues] in die Anthologie zum Bettina von Arnim-Preis (1992).

Selbstständige Veröffentlichungen

Kwa heri, schwarze Tochter. Jugendbuch. Recklinghausen: Bitter 1989; engl. Übers. New York: Bantam 1991 – Als Boris in mein Leben trat. Dortmund: Selbstverlag 1990 [Slg. der im Rundfunk und in den Ztg. Die Welt, Ruhr-Nachr. und Westf. Rundschau veröffentl. Glossen; Illustr.] – Chris aus Kattowitz. Jugendbuch. Hg. von der Forschungsstelle Osteuropa an der Uni Deutschland mit dem Dt.-Poln. Länderkreis der RWAG 1992, 1995 – Möwenfutter. Kriminalgeschichten. München: dtv 1993, 1994; niederl. Übers.: Wraaklustige Vrouwen. Den Haag: BZZT 1994 – Das letzte Fest. Roman. Berlin: Ullstein 1995 – Und dann kam Jürgen. Dortmund: Selbstverlag 1997 [Slg. der in der Westf. Rundschau, Dortmund, veröffentl. Kolumnen der letzten 3 Jahre; Illustr.] – Cyberlu. Ein Liebesroman aus dem Internet. Frankfurt a. M.: Fischer 1999, 2015 [Rez.: LitForm 56, 1-3, 2000] – Spiel‘ nicht mit dem Wassermann. Ein Sylt-Roman. Schalksmühle: Pomaska-Brand 2004 – Frauen Ante Portas. Die Darstellung und Präsenz der weiblichen Studierenden der Universität Münster im Semesterspiegel 1954-2009. Münster: Universitäts- und Landesbibliothek Münster 2013.

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Herausgabe

Gelebte Zeit. Texte von Menschen an der Altenakad. Dortmund. Festgabe zum 20jährigen Jubiläum der AAK. Dortmund 1994 – Texte gegen das Vergessen. Schriften der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache. Dortmund 1998 – Dem Krebs zum Trotz. Texte, die Mut machen! Vechta-Langförden: Geest-Verl. 2003 – Großbritannien kreuz und quer. Düsseldorf: Edition Oberkassel 2015 [mit R. Michèle].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Liebe in unserer Zeit. Ein Erzählwettbewerb. Gütersloh: Bertelsmann 1986, S. 248-254: Liebesbegräbnis – Satireauslesebd. Gladbeck 1986: Kropfschütteln – W. Fienhold, K. F. Schmidt-Mâcon, A. Seide (Hg.): KindheitsVerluste. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel Verlag 1987: Irgendwann bin ich angekommen – M. Mai (Hg.): Die Frau im Gobelin. Ungewöhnliche Liebesgeschichten von heute. Stuttgart: Kreuz Verlag 1988, S. 71-76: Feuer und Wasser – M. Mai (Hg.): Du bist ganz anders als gedacht. Versöhnungsgeschichten. Stuttgart: Kreuz Verlag 1989, S. 9-18: Nur siebzehn Silben – J. Schwarz (Hg.): Je eher desto tot. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1990: Unterströmung – C. H. Kurz (Hg.): Das große Buch der Haiku-Dichtung. Göttingen: Graphikum 1990: Tau im November. Gedicht – U. Bauer (Hg.): Wir zwischen Himmel und Erde. Beste Geschichten zum Bettina von Arnim-Preis. München: Mosaik Verlag 1992, S. 153-158: Preußen-Blues – Supplement des Deutschen Zucker-Museums. Berlin 1992: Mein legendärer Großvater Walter von Koppy – G. Lehnert (Hg.): Starke Geschichten für Frauen, die wissen, was sie wollen. Bergisch Gladbach: Lübbe 1993: Möwenfutter – L.-W. Wolff (Hg.): Sommerfest. München: Dt. Taschenbuch Verlag 1993: Frühjahrsputz – E. Knoll (Hg.): 8 schwungvolle Geschichten für die Hängematte. Bergisch Gladbach: Lübbe 1994: Kidnapped in Kikambala – G. Wolff (Hg.): Still und starr ruht der See. Kleine Frauenkrimis zum Fest. Frankfurt/M.: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1994: Schneefrau D. Kaiser (Hg.): 9 Kamingeschichten für lange Winterabende. Bergisch Gladbach: Lübbe 1995: Geh hin, unschuldig Blut…– D. Sager (Hg.): Süßer die Schüsse nie klingen. Weihnachtskrimis nicht nur für Frauen. München: Heyne 1995: Der Stimmungstöter – G. Herholz (Hg.): Die Welt in der Tasche. 25 Geschichten um Brooklyn & Buer, Lesen & Leben, Erinnern & Entkommen. Essen: Klartext Verlag 1996: Online – Katzen im Revier. 20 Jahre Dortmunder Katzenschutzverein. Dortmund: Dortmunder Katzenschutzverein 1996, S. 128-131: Nur eine Katze – M. Kessler (Hg.): Der kleine Mord zwischendurch. 52 üble Kurzkrimis. Bern: Scherz Verlag 1997: Tote für Quote – A. Stoltenberg (Hg.): Ab in die Wüste. Renitente Geschichten von rebellischen Frauen. Berlin: Ullstein 1998: Windsor ist überall – A. Stoltenberg (Hg.): Wünsche sind frei! Frauen träumen. Berlin: Ullstein 1998: Suzie, 17, hot & horny – A. Jüssen (Hg.): Politeia. Zeitzeuginnen erzählen. Szenen aus der Geschichte. Würzburg: Diametric-Verlag 1999: Bärenfutter – R. Kalscheur (Hg.): „…manchmal werden Orte zufällig romantisch“. 101 Liebesgeschichten aus Nordrhein-Westfalen. Essen: Klartext Verlag 2007: Lady Sunshine und Mr. Moon – S. Happ (Hg.): „Laßt sie doch denken!“ 100 Jahre Studium für Frauen in Münster. Münster: Aschendorff 2008, S. 125-150: Die soziale Situation der Studentin. Wohnen und Studium mit Kind; S. 257-258: Margarete Moormann. Die erste niedergelassene „Ärztin für Frauen und Kinder“ in Münster [mit A. Neugebauer]; S. 278-279: Hedwig Jungermann. Notizen nach einem Gespräch am 21.11.2007; S. 298-300: „Laßt sie doch denken“. Elisabeth Lingenhoff-Deventer; S. 305-306: „Du wirst ne Doktorsche!“. Irmgard Dombrowski; S. 313-316: Mein fast erfülltes Leben; S. 317-319: Mein Leben als möbliertes Fräulein; S. 320-322: Ulrike Meinhoff. Klosterschülerin und Terroristin [mit A. Neugebauer]; S. 333-335: „Studenten sind für mich Geschichten“. Kerstin Stender-Monhemius – A. Kötter, S. Zowislo (Hg.): Meine Heimat. Lieblingsorte in Nordrhein-Westfalen. Essen: Klartext 2009: Rombergpark, Dortmund.

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Selbstständige Veröffentlichungen über

E. Andrezwejewska: Literatur im Fremdsprachenunterricht. Didaktisierungsvorschlag zu „Chris aus Kattowitz“. Univ. Gdanski 1997 [Magisterarbeit und Lehrbuch].

Unselbstständige Veröffentlichungen über

J. Potthoff: 74-Jährige trägt jetzt Doktorhut, in: Der Westen vom 04.01.2013.

Sammlungen

StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Literatur-Atlas NRW 1992 – Kürschner: Dt. Literatur-Kalender 1998.

Homepage
GND-Nummer
128447710   Link zu diesem Datensatz in der DNB