Biographie

Geboren am 19. November 1886 in Hamburg. Dichter, Schriftsteller und Fotograf; Leiter des Folkwang-Verlags, letzter Direktor des Folkwang-Museums, Nachlassverwalter Karl Ernst Osthaus. Emigrierte 1938 in die USA. Gestorben am 18. November 1956 in New York.

Selbstständige Veröffentlichungen

Minotauros. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1919 – Schwedische Felsbilder von Göteborg bis Strömstad. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1919 – China. Das Land der Mitte. Washington 1921 – Spiegel des Mahâtma. Ein Buch zum altneuen Sinn des Werdens. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1921 – Tlinkit und Haida. Indianerstämme der Westküste von Nordamerika. Kultische Kunst und Mythen des Kulturkreises. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 – Reich der Inka. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 – Peru. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 – Neu-Guinea. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 – Das Tier in der Religion. München: Georg Müller 1922 – Afrika. Sakralkulte, Vorgeschichte der Hieroglyphen. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 – Mexiko. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1922 [mit T. W. Danzel] – Die französische Sprache, ein deutscher Dialekt. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1923 – Der Sinn im Gegenstand. Nebst Beiträgen über die Bedeutung der Ornamente. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1923 – Der Grabbau. München: Georg Müller 1923 – Versuch einer Geschichte der Germanen. Bd. 1. Das alte Europa, Bd. 2. Reiche des Ostens, Bd. 3. Die heiligen Berge, Bd. 4. Irland, Bd. 5. Felsbilder von Bohuslän. Gotha: Auriga-Verlag 1923/1924 – Stacheln. Darmstadt: Auriga-Verlag 1924 – Der menschliche Körper. Darmstadt: Auriga-Verlag 1924 – Der Bienenmensch. Darmstadt: Auriga-Verlag 1924 – Agave. Darmstadt: Auriga-Verlag 1924 – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Bd. 1. Priester, Bd. 2. Dramen. Berlin: Auriga-Verlag 1925 – Die Erhaltung erworbener Eigenschaften. Ein neuer Grundsatz der Biologie an Tatsachen der Homöopathie dargestellt. Friedrichssegen/Lahn 1925 – Geld. Analytische Betrachtungen. Friedrichssegen/Lahn: Folkwang-Auriga Verlag 1929 – Dem König nach in Leid und Schmach! Kreuzweg-Andacht mit Original-Bildern. Wien: Emmanuel 1929 – Wanderungen durch die Märkische Schweiz in Wort und Bild. Buckow, Märkische Schweiz: Selbstverlag 1930 – Die Pflanze als Lebewesen. Eine Biographie in 200 Aufnahmen. Frankfurt a.M.: Societäts-Verlag 1930 – Neu-Seeland. Kultur der Maori und ihr Zusammenhang mit Indien und dem weiteren Westen. Friedrichssegen/Lahn: Folkwang-Auriga Verlag 1931 – Der Geächtete. Roman. Friedrichssegen/Lahn: Folkwang-Auriga Verlag 1931 – Der Mensch und die Fäkalie. Versuche zu einer Physiologie der Exkremente. Leipzig: Verlag Bebauet die Erde 1935 – Das Wunder der Pflanze. Berlin: Büchergilde Gutenberg 1935 – Stätten deutscher Heiligkeit. Paderborn: Schöningh 1936 [mit A. Schneider] – Der Mensch im biologischen Kreislauf der Natur. Berlin: Siebeneicher Verlag 1943 – Wege. Versuch angewandter Biosophie. Frankfurt a.M.: Frankfurter Societäts-Druck 1950 – postum: Grundformen des Lebens. Biologisch-philosophische Schriften. Ausgewählt und mit einem Nachw. versehen von Franz Jung. Heidelberg, Darmstadt: L. Schneider 1962 – Was die Erde will. Eine Biosophie. Mit einem Nachwort von Gert Mattenklott und einer Bibliografie von Detlev Zabkar. München: Matthes und Seitz 1986 – Tote Zeit. Roman. Hg. Von R. Baumann. Zürich: Edition Moderne 1987 – Hieroglyphen und Prohibition. Vom ganz normalen Menschen. Hg. und kommentiert von R. Baumann. Berlin: BasisDr. 2002 – Baltrum. Berlin: Distillery 2003 – Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder … Berlin: Distillery 2004 – Die Miniatur-Revolution. Berlin: Distillery 2004 – Mariposa. Autobiographische Schriften. Hg. von Rembert Baumann. Berlin: Distillery 2006 – Lebende haben die Formen gedichtet, in denen Tote fortgehen. Dresden: BUCHENpresse 2015.

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Briefe

Briefsammlung von 1938-1939 im Archiv der American Guild for German Cultural Freedom, New York.

Selbstständige Veröffentlichungen über

F. Jung: Bausteine für einen neuen Menschen. Über Wilhelm Reich und Ernst Fuhrmann. Zürich: Edition Moderne 1982 – W. von Hinden: Ernst Fuhrmann. Fotoregisseur. Die Pflanzenfotografien des Auriga-Archivs. Zivilisationskritische Tendenzen in der Fotografie der Neuen Sachlichkeit. Frankfurt am Main u.a.: Lang 2003.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

G. Mattenklott: „Schriftleser, Handleser, Sternleser“. Das Echo auf Ernst Fuhrmann, mitgeteilt aus Briefen und Aufzeichnungen von Hofmannsthal, Rilke, Pannwitz, Nolde, Schmidt-Rottluff und Vogeler, in: Hofmannsthal-Bätter 1985, H. 30, S. 69-92 – R. Stamm: „Ein Versuch phantastischen Ausmaßes“. Ernst Fuhrmann. Schriftsteller, Verleger, Biosoph und Bildregisseur, in: J. M. Spalek u.a. (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933, Bd. 3. USA. Teil 5. Zürich, München 2005, S. 72-92 – H.-G. Christ: Friedrichssegen als Verlagsort. Der Folkwang-Auriga Verlag GmbH, Friedrichssegen/Lahn und sein Schriftleiter Ernst Fuhrmann, in: Heimatjahrbuch Rhein-Lahn-Kreis 2006, S. 141-144.

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Erwähnungen in

E. Fischer, S. Füssel (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Band. 2. Weimarer Republik. Teil 1. München: Saur 2007, S. 503ff.

Nachlass/Vorlass

Bestände in westfälischen Archiven

Zum Nachlass: Ernst Fuhrmann (1886-1956). Verzeichnis seines Nachlasses und des Nachlasses von Elisabeth Fuhrmann-Paulsen in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Bearb. von A. Windus. Mit einem Essay von H.-G. Winter. Herzberg: Bautz 2000.

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GND-Nummer
118818902   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Karl Ernst Osthaus Archiv

Institution
Karl Ernst Osthaus Archiv
Bestand
Sammlung
Ordnung
geordnet
Umfang
6 lfd. Meter
Nutzung
genehmigungspflichtig
Verzeichnung

Verzeichnis

Inhalt

Sammlung der Schriften, Dokumente und Briefe des Fuhrmann-Archivs aus dem Besitz Wilhelm Arnholdts aus der Zeit vor 1938; Typoskripte verschiedener Autoren (teilweise aus dem Englischen von Elisabeth Fuhrmann übersetzt); Typoskripte Fuhrmanns.

Werkmanuskripte: ca. 4.000 Manuskriptseiten
Korrespondenzen: ca. 4.000 Briefe und Drucksachen
Nachlassbibliothek: ca. 100 Bücher des Folkwang- und Auriga-Verlages

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