Biographie

Geboren am 26. Oktober 1937 in Breslau als Sohn eines Industriekaufmanns. Kindheit und Besuch des Gymnasiums in Zwickau. 1952 Flucht mit den Eltern in die BRD. Wohnsitz in Dortmund. Dort Abbruch des Gymnasiums und Ausbildung als Verwaltungsbeamter. Sachbearbeiter im Sozialamt. Anschließend Geschäftsführer der Volkshochschule. Zuletzt im Kulturamt für Literaturförderung zuständig. Seit 1980 freier Schriftsteller in Dortmund sowie Bad Reichenhall. Mitarbeit bei Film und Fernsehen. Mitbegründer der Internationalen Literaturfabrik. Lesungen auf Einladung der Goethe-Institute in Skandinavien, Belgien, Frankreich und Jugoslawien. Mitglied der Dortmunder Gruppe 61. Letzter Geschäftsführer der Gruppe nach Fritz Hüser. Lebte in Dortmund, war aber meist auf Reisen (Selbstauskunft). Er starb am 25. April 2019 in Dortmund.

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Auszeichnungen

Förderpreis (Literatur) des Landes NRW für junge Künstler (1967) – Förderpreis der Kogge (1969) – Förderpreis zum Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (1973) – Arbeitsstipendium des Landes NRW (1987-1990) – Autorenstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung (1989).

Selbstständige Veröffentlichungen

Versetzung. Roman. Recklinghausen: Paulus 1966; Leverkusen: Braun 1976 [Rez.: 1. G. Zehn, in: Welt der Literatur 3, 1966, Nr. 21, S. 11; 2. W. Colden, in: Die Tat vom 24.8.1968] – Nowack. Roman. Düsseldorf: Rauch 1969; München: dtv 1973; Leverkusen: Braun 1977 [Rez.: 1. L. Romain, in: Frankfurter Hefte 26, 1971, S. 144f.; 2. H.B. Bock, in: Münchner Abendztg. vom 7.8.1969] – Die Zeit mit Harry. Erzählungen. Dortmund: Wulff 1970 – Buch und Gesellschaft. Einige Aspekte zur Situation der Literatur im Kapitalismus. Dortmund: Kulturamt der Stadt Dortmund 1973 [Vortrag] – Ein freier Schriftsteller. Marginalien zum Literaturbetrieb. Düsseldorf: Concept 1973 – Ein Ham-Ham und das i. Hannover: Fackelträger 1973 [mit G. Seidel] – Der ausgedachte Vater. Hannover: Fackelträger 1974 [Illustr.]; München: dtv 1974, 1976 [mit R. Rettich] – Eine Spur von Horst Wessel oder die Überwindung der Angst. Beitrag zur literarischen Konjunktur. Düsseldorf, Krefeld: Sassafras 1975 – Wo ich lebe. Storys und Berichte. Wuppertal: Hammer 1975 [in einem Bd. mit Richard Limpert. Fragen so nebenbei. Gedichte und Songs; =NRW lit. 4] – Der Weg nach drüben. Roman einer Jugend. Recklinghausen: Bitter 1976, [1981]; Ravensburg: Maier 1981 – Ich gehe nach München. Roman. Ravensburg: Maier 1977, 1979 [Rez.: R.-M. Bomgässer, in: Die Welt vom 24.11.1977]; Stuttgart: Europ. Bildungsgemeinschaft [1984] – Und jetzt die Freiheit? Roman einer Jugend. Recklinghausen: Bitter 1977; Ravensburg: Maier 1981 – Die Zeit mit Michael. Eine Sommergeschichte. Köln: Braun 1978; Frankfurt: Fischer 1979; Reinbek: Rowohlt 1988 [Rez.: W. Hornung, in: Bücherkommentare 1978, H. 5/6] – Im Westen zu Hause. Roman. Recklinghausen: Bitter 1978 – Drogen-Reader. Frankfurt/M.: Fischer 1980, 1981, 1984 [Rez.: W. Hornung, in: FAZ vom 5.2.1981] – Meine Frau ist gegangen. Verlassene Männer erzählen. Frankfurt/M.: Fischer 1979, 1980; aktualisierte Neuausg. u.d.T.: Meine Frau hat mich verlassen. Männer erzählen von Trennung und dem Leben danach. Frankfurt/M.: Eichborn 1987 – Noch mal von vorn anfangen. Männer erzählen, wie sie ihr Leben veränderten. Frankfurt/M.: Fischer/Goverts 1981; Taschenbuchausg.: Reinbek: Rowohlt 1984 – Und jetzt die Freiheit? Ravensburg: Maier 1981 – Nach Skandinavien reisen. Von Jütland zum Nordkap. Frankfurt/M.: Fischer 1982, 1986 – Büro, Büro oder die Untersuchungen des Azubi Sigbert Schmidt zum Faktor L in der Konrad-Lurzer-KG. Roman. München: Goldmann 1983 – Kandinsky oder Ein langer warmer Sommer. Roman. München: Goldmann 1984 [Rez.: B. Schaub, in: Westdt. Allg. vom 13.2.1985] – Der einzig wahre Opernführer. Hamburg: Rowohlt 1985, 1986 (3 Aufl.), 1987 (3 Aufl.), 1988, 1990, 1992, 1993, 1994 – Der einzig wahre Schauspiel-Führer. Das klassische Erbe. Hamburg: Rowohlt 1986, 1987, 1988, 1989, 1991, 1993, 1994 – Scharfe Suppen für hungrige Männer. München: Goldmann 1986 – Der einzig wahre Anlageberater. Rockefellers Kopfkissenbuch. Reinbek: Rowohlt 1987, 1988, 1989, 1990 1992 – Willkommen in der Wirklichkeit. 12 Erzählungen. München: F. Schneider 1987 – Der einzig wahre Karriere-Ratgeber. Über Leichen zum Erfolg. Reinbek: Rowohlt 1988, 1989, 1990, 1992 – Der einzig wahre Patienten-Berater. Vom Kreißsaal bis zur Intensivstation. Reinbek: Rowohlt 1988, 1991, 1994 – Das goldene Elternbuch. Kinderliebe für Anfänger & Fortgeschrittene. Hamburg: Zinnober 1989 [mit M. Limmroth] – Der einzig wahre Ehe-Berater. Verheiratet und trotzdem glücklich. Reinbek: Rowohlt 1989, 1990, 1993 – Der neue Drogenreader. Frankfurt/M.: Fischer 1989, 1990, 1992 – Ein langer, warmer Sommer. Roman. Reinbek: Rowohlt 1989 – Der einzig wahre Kultur-Führer. Das unverzichtbare Handbuch für Gebildete. Reinbek: Rowohlt 1990 – Der einzig wahre Reise-Führer. Das Kompendium für den kultivierten Reisenden. Reinbek: Rowohlt 1991 – Der einzig wahre Manager-Berater. Die Mikado-Erfolgsstrategie. Reinbek: Rowohlt 1992 – Der einzig wahre Eltern-Ratgeber. Kinderliebe für Anfänger. Reinbek: Rowohlt 1993 – Ruhrgebiet. Heiter betrachtet. München: Tomus 1993 – Körners endgültige Geschichte der Deutschen. Von der Völkerwanderung bis heute. Düsseldorf: Econ 1994, 1996; München: Piper 1997, 1998 – Der einzig wahre Erfolgs-Berater. Die geheimen Tricks der Sieger. Reinbek: Rowohlt 1995 – Der einzig wahre Operetten- und Musicalführer. Reinbek: Rowohlt 1995 – Körners endgültige Entdeckung Amerikas. Von Donald Duck bis Donald Trump. Düsseldorf: Econ 1995; München: Piper 1999 – Aus dem Leben eines empfindsamen Chauvinisten und andere schräge Geschichten. Düsseldorf: von Schröder 1996 – Körners endgültiger Anlageberater. Der schnelle Weg zum großen Geld. Düsseldorf: Econ 1996 – Körners endgültiger Karriereberater. Mit der Kamikaze-Methode zum Erfolg. Düsseldorf: Econ 1996 – Der einzig wahre Opernführer. Jetzt mit Operette und Musical. Völlig neu inszeniert. Reinbek: Wunderlich 1999; Reinbek: Rowohlt 2004, 2007 – In Deutschland zu Hause. Ravensburg: Maier o.J. – Meine Frau ist gegangen. Männer erzählen von Trennung und dem Leben danach. Mit umfassendem Selbsthilfeprogramm. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Krummwisch bei Kiel: Königsfurt 2001 – Wolfgang Körner Lesebuch. Hg. von A. Blanken und W. Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2016.

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Herausgabe

Kindergeschichten aus Skandinavien. Frankfurt/M.: Fischer 1978 – Gespenstergeschichten aus Skandinavien. Frankfurt/M.: Fischer 1979.

Übersetzungen

Franca Permezza: Prosciutto di Parma.Commissario Trattonis tiefster Fall. Leipzig: Europa Verlag 2005; Reinbek: Rowohlt 2006 – Franca Permezza: Partitura di Praga. Commissario Trattonis Sündenfall. Hamburg: Rotbuch 2006; Reinbek: Rowohlt 2008.

Unselbstständige Veröffentlichungen in

(Ausw.) Aus der Welt der Arbeit. 1966 – Dt. Literatur minus Gruppe 47, 1967 – Kinderland, Zauberland. 1968 – Lesebuch 1, 1970 – Westfalenspiegel 1971, H. 1: Friedhelm Baukloh zum Gedenken; 1971, H. 4: Airport Mönsterland. Mensch und Planung in einem niederdeutschen Hörspiel [N. Johannimloh]; 1971, H. 10: Die „Kimmerische Fahrt“ des Werner Warsinsky. Erfahrungen bei der Produktion eines Fernsehfeatures – hier. Ein Dortmunder Lesebuch. 1972 – Westfalenspiegel 1973, H. 8: Eine Spur von Tango [Romanauszug] – Westfalen unter sich. 1978.

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Rundfunk

Studium zwischen Kunst und Kommerz. Rundfunkfeature (WDR 1968)Ich gehe nach München. Funkerzählung (WDR 1968) – Einiges über den Wiegand. Funkerzählung (WDR 1968) – Fahrenheit 451. Büchermenschen im Revier. Rundfunkfeature (WDR 1970)Zeche. Dusche. Discothek. Rundfunkfeature (WDR 1972) Zum Beispiel diese fünf Frauen. Ein Versuch für den Rundfunk. (SWF 1974) – Schade, dass Beton nicht brennt. Rundfunkfeature (WDR 1991) – Zwischen Haschisch und Heroin-Tod. Rundfunkfeature (WDR 1991) – Amerika in der Krise. Rundfunkfeature (WDR 1995) – Mörderischer Montag. Hörspiel (WDR 1997).

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Fernsehen

[Drehbücher] Versetzung. Fernsehspiel (HR 1968) – Die Kimmerische Fahrt des Werner Warsinsky. Feature. (WDR 1971; auch Regie) – Todesarten (1971) – Volkshochschule in der Veränderung (WDR 1972, auch Regie) – Ich gehe nach München. Fernsehspiel (ZDF 1974) – Der ausgedachte Vater. (SFB 1974) – Todesarten. Buch und Regie: Rainer Horbelt (SFB 1977) [Fernsehfassung der gleichnamigen Erzählung] – Schule in der Drogenwelle (WDR 1981) – Büro, Büro. 24 Folgen (ARD 1983/84) – Das Kloster am Rande des Dschungels. (WDR 1989) – Tisch und Bett. Fernsehserie (Frankfurter Filmproduktion 1991) – Auf Achse. Trucker-Serie (WDR 1995) – Stahlkammer Zürich. 4 Folgen – Kurhotel Sonnenschein. Comedy-Serie (ARD) – Spielergeschichten – Auch das noch – Violent Dreams. Fernsehkrimi (ARD).

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

F. Baukloh: Junge Literatur aus Westfalen. Ein Versuch über neue Entwicklungen am Beispiel von Wolfgang Körner, in: Westfalenspiegel 1968, H. 3, S. 20-22 – I. Klose: Wolfgang Körner. Ein Schriftsteller in der Mediengesellsch., in: Buchhändler heute 1976, H. 4, S. 444f. – A. Lenhard: Literatur, kein Glasperlenspiel, in: Der Wegweiser 1980, H. 1-2 – U. Kirchhoff: Wolfgang Körner, in: Informationen zur Sprach- und Literaturdidaktik 1981, H. 31, S. 113-129; dies.: Wolfgang Körner, in: Literatur einer Region. Paderborn 1981, S. 113-129 – R. Gantenbrink: Die „Deutschland-Trilogie“ von Wolfgang Körner. Didakt.-method. Überlegungen zu den drei Jugendromanen „Der Weg nach drüben“, „Und jetzt die Freiheit?“ und „Im Westen zu Hause“, in: Literatur einer Region. Paderborn 1981, S. 222-241 – S. Stadthaus: „Mein Ansatz war, realistisch zu schreiben“. Ein Gespräch mit Wolfgang Körner, in: Literatur in Westfalen, 12, 2012, S. 393-410 – J. Grande: Sprache auf Distanz trifft Text mit Appell. Wolfgang Körner: Wo ich lebe. Storys und Berichte, in: Vom Heimatroman zum Agitprop 2016, S. 485-489 – W. Gödden: Wolfgang Körner, ein Autorenleben in hundert Büchern, in: Westfalenspiegel 2016, 65. Jahrgang, 1, Seite 44-46.

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Erwähnungen in

A. Klotzbücher (Hg.): Lit. Leben in Dortmund. Dortmund 1984, S. 198f., 202f., 211-213.

Nachlass/Vorlass
Sammlungen

Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg.

Nachschlagewerke

Sie schreiben zwischen Moers und Hamm 1974 – Who’s Who in Literature? Bd. 1, 1978/79 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1978-1998 – F. Lennartz: Dt. Schriftsteller der Gegenwart. 11., erweit. Aufl. Stuttgart 1978 – Doderer, Bd. 4, 1982 – Lenhard 1984 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 9, 1984 – Schulz-Fielbrandt 1987 – Krit. Lex. der Gegenwartslit. 1988 (I. Meidinger-Geise) – Killy, Bd. 5, 1990 – Neues Handb. der dt. Gegenwartslit. 1990 – Lit. Porträts NRW 1991 – Freund 1993 – Lex. deutschsprachiger Schriftsteller. 20. Jh. Hildesheim 1993 – Brauneck 1995 – Literatur in NRW, Bd. 3, 1998 – Munzinger Archiv 2000 – Dt. Bibliothek.

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GND-Nummer
123460166   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

Institution
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Bestand
angereicherter Teilnachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
11 Archivkartons
Nutzung
Sperrvermerke
Signatur
Kör
Verzeichnung

unverzeichnet

Inhalt

Verlagskorrespondenz, Archivmappen und andere Dokumente.



Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv

Institution
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Bestand
Nachlass
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Sammlung vorhanden.