Otto Franz Krauß
Pseudonym |
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wirklicher Name: Otto Franz Krause.
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Biographie |
Geboren am 14. November 1886 in Königsberg, Ostpreußen. Handwerkslehre als Dekorateur und Polsterer, Tätigkeit in einer Schnapsbrennerei, als Hotelportier, fahrender Coupletsänger bei einer humoristischen Vereinigung in Königsberg, ab 1906 Dekorateur in Allenstein, ab 1907 als Versicherungsvertreter in Berlin, Engagement in einer Schaubude als singender Blitzdichter im Frack auf dem Rummel im Berliner Arbeiterviertel Wedding, Schauspiel- und Sprechunterricht in Berlin, Reiseengagements bei der „Leipziger Sänger-Gesellschaft“ und dem „Rheinischen Tünnes-Ensemble“, später beim „Fahrenden Variete“ in Paderborn, im Ruhrgebiet als Vorhangzieher und Kulissenschieber, 1914 Engagement am Alten Stadttheater in Bochum, 1917 als Komiker und Charakterdarsteller am Zentralhallentheater in Mülheim/Ruhr, 1918 in Essen und Dortmund als „Salonhumorist“, 1920 am Metropoltheater in Gelsenkirchen 1. Komiker, später Cafehaus-Sänger, in den 20er Jahren wohnhaft in Bad Lippspringe, ab 1926 Rundfunkauftritte, Engagements zunächst an der Ostseeküste, dann im ganzen Deutschen Reich, im Zweiten Weltkrieg vorwiegend Wehrmachtsbetreuung, seit 1925 über 2500 „Lachende Krauß-Abende“ mit Rezitationen von fremden und eigenen Kompositionen. Gestorben am 29. August 1978 in Bad Salzuflen. |
Selbstständige Veröffentlichungen |
Trotz allem zum Humor im Frack. Der Altmeister heiterer Vortragskunst erzählt mit der „Kurzgeschichte“ seines langen Lebens die Geschichte der „lachenden Krauss-Abende“. Bad Salzuflen: Dröge 1969. |
Selbstständige Veröffentlichungen über |
W. Sieber: Otto Franz Krauss. Mensch mit Humor im Frack. Vlotho Exter: Geschichtswerkstatt Exter 2012. |
Nachlass/Vorlass |
Bestände in westfälischen Archiven Weitere Bestände in Westfalen: Westfälisches Literaturarchiv Hagen. Bestände außerhalb Westfalens |
GND-Nummer |
118566385 Link zu diesem Datensatz in der DNB |
Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv
Institution |
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Lippische Landesbibliothek Detmold, Lippisches Literaturarchiv |
Bestand |
echter Nachlass |
Ordnung |
geordnet
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Umfang |
97 Archiveinheiten
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Nutzung |
uneingeschränkt
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Signatur |
Slg 38
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Verzeichnung |
Inhalt |
Werkmanuskripte: Typoskripte der Vortragsgedichte und des Singspiels „Das Lied der Loreley“; Korrespondenzen: Briefwechsel mit verschiedenen Personen, u. a. mit Fritz Müller-Partenkirchen, Carl Niessen, Alfred Pellegrini, Bolko Frhr. von Richthofen, Rudolf Rollbühler, Rudolf Schaller; Lebensdokumente: Belege aus der beruflichen Tätigkeit; Sammlung: Zeitungsausschnitte mit Ankündigungen und Rezensionen seiner Vortragsabende, Fotos, Plakate, Werbematerialien, Drucke und Musikdrucke seiner Gedichte, Widmungsexemplare. Teile seines künstlerischen Archivs hat Krauß schon früher an das Westfälische Literaturarchiv in Hagen und an die Theaterwissenschaftliche Sammlung von Carl Niessen in Köln abgegeben. |
Theaterwissenschaftliche Sammlung Carl von Niessen, Köln.