Hugo Wolfgang Philipp


Pseudonym
Walter Wolfgang Vidal.
Biographie

Geboren am 2. Februar 1883 in Dortmund als Sohn eines Möbelfabrikanten jüdischen Glaubens. Bruder von Julius Philipp. Besuch des Gymnasiums in Dortmund. Nach dem frühen Tod der Mutter (1897) wurde er von seinem älteren Bruder erzogen. Besuch der jüdischen Elementarschule und anschließend des Gymnasiums in Dortmund. Ganz auf sich gestellt, aber unermüdlich, wenn auch richtungslos übend, erwarb Philipp sich während der Schulzeit die Fertigkeit und Leichtigkeit im Reimen und Beherrschung der Metrik, die seinen späteren Werken zugute kam. Er verfaßte auch schon mehrere Theaterstücke als Gymnasiast. […] Wieder war es der große Bruder, der unter dem Namen Julius Philipp-Hergesell schriftstellerte und um 1900 schon als Redakteur in Berlin arbeitete, der auf den jüngeren einwirkte, indem er ihm zuredete, mindestens bis zum Schulabschluß auszuharren, bevor er sich in ein Bohèmeleben der Hauptstadt wage. Philipp befolgte diesen guten Rat, begann aber noch in Dortmund schon damit, sich den bescheidenen Platz im literarischen Betrieb durch fleißiges Rezensieren zu erobern. Und bald nachdem er das Abitur bestanden hatte, zog er nach Berlin. Hier bildete er sich mit planloser Zielstrebigkeit weiter. Er hörte Vorlesungen an der Universität, rezensierte für Zeitungen und brachte seine ersten Theaterstücke beim Drei-Masken-Verlag unter. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten arbeitete er als Schauspieler an Provinzbühnen. Er nahm im Sternschen Konservatorium in Berlin Gesangunterricht und bildete sich weiter als Geiger aus. Bis zum Ersten Weltkrieg trat er dann wieder als Schauspieler und Sänger auf, übte sich als Hilfsregisseur und sicherte sich mit den bescheidenen Gagen den Lebensunterhalt. Bei Kriegsausbruch kämpfte er als einfacher Soldat an der Somme. 1915, während er in Hirschberg stationiert war, heiratete er die Sängerin Elisabeth Liebrich und ließ sich protestantisch taufen. Nach 1920 war Philipp weiterhin unentwegt schriftstellerisch tätig, ohne jedoch in Kontakt zu den bedeutenderen literarischen Kreisen Berlins zu gelangen. In der Inflationszeit brachte es Philipp zusammen mit einem Bekannten, wie er selbst voll Stolz erzählte, durch allerlei geschäftliche Unternehmungen […] zu einigem Vermögen. Als er dann 1921 plötzlich ‚arriviert‘ war, durfte er gut ein Jahrzehnt lang Erfolg und Ruhm genießen, Publikumsgunst war ihm überall sicher, bitterböse Kritiken gab es auch, aber er hatte […] einen Namen. Er blieb im Theaterbetrieb und arbeitete als Regisseur und Mitdirektor (1923-1933) des Albert-Theaters in Dresden. 1923 Hebbel-Preisträger. Entlassung infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1936 Emigration über Jugoslawien nach Italien. Seit 1938 Wohnsitz in der Schweiz, wo er eine Ausbildung zum Drucker absolvierte. Seit 1945 lebte er als freier Schriftsteller und Leiter einer Schauspielschule in Zürich, wo er auch Stunden als Gesangspädagoge gab. Auch im Exil hat er unermüdlich weiter geschrieben: Lyrik, Dramen, einen dickleibigen Roman, eine „Grammatik der Schauspielkunst“; seine Bücher erschienen zwar nach 1945 wieder in deutschen Verlagen, ihre Wirkungslosigkeit zeigte ihm jedoch, daß sein Name, der in den zwanziger Jahren etwas gegolten hatte, nun längst vergessen war. 1967 Bundesverdienstkreuz. Er starb am 18. März 1969 in Zürich. (Zitate nach Heuer 1973)

Emil Rittershaus war ein frühes Vorbild. Fast noch mehr Außenseiter war Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969), und er wäre heute wohl vergessen, hätte nicht eine ihm gewidmete Stiftung 1973 eine Publikation über ihn gefördert. Er gehört, genau genommen, auch nicht in die Reihe derer, denen „Heimat“ ein Wert ist – es sei denn in ganz abstrakt vermittelter Weise, wohl aber zu den Autoren von herausragender Qualität. […] Die Dramen Philipps sind stilistisch kaum einzuordnen: Sie tragen Züge der Jahrhundertwende und des Expressionismus, üben aber auch Kritik an der Moderne. Im Dritten Reich muß Philipp als Jude emigrieren und verfaßt in Zürich unter anderem ein achtbändiges Romanwerk, das aber unveröffentlicht bleibt. Immerhin hat sich dort – auf Initiative der Witwe?, aus einem Freundeskreis? – eine Philipp-Literatur-Stiftung gebildet. Aus heutiger Sicht haben am ehesten seine Prosagrotesken aus den 20er Jahren Bestand („Der Sonnenmotor“ [1922], „Bocksprünge“ [1923]), Stücke, in denen er experimentell, satirisch, absurd zu gestalten versucht. Mit solchen Werken gehört er freilich – auf einer Stufe geringeren Gelingens – zum Wertungssystem „Weltliteratur“ eher als zu dem Westfalens. […] So ist sein Name in der westfälischen Literaturgeschichte und ‑kritik bisher nicht verzeichnet, obwohl Ansichten, wie Philipp sie in dem Essayband „Kosmosophie“ formulierte, Verwandtschaft mit Zur Lindes Spekulationen haben und somit nicht gänzlich „unwestfälisch“ zu nennen wären. (von Heydebrand 1983) Von Anfang an hielt sich P. von allen literarischen Zeitströmungen (Expressionismus, Neue Sachlichkeit) fern, um sich ganz auf die Ausbildung seines eigenen, klassisch-konservativen Stils zu konzentrieren. Mit dem 1919/20 entstandenen Stück „Der Clown Gottes“ (Urauff. Berlin/Leipzig 1921) wurde P. in den 20er Jahren zu einem der meistgespielten dt. Dramatiker. […] Eine bes. Begabung für Grotesken bewies P. in seinen Prosaschriften. (Killy-Literaturlexikon)

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Auszeichnungen

Bundesverdienstkreuz (1967).

Selbstständige Veröffentlichungen

(Slg. Philipp-Literatur-Stiftung, Zürich) Ver sacrum. Gedichte. Berlin: Juncker 1902. 100 S. [Illustr.] – Der Schmied von Jüterborg. o.O. [um 1907] – …Mit ihm sein Land Tirol. Ein deutsches Trauerspiel in einem Aufzug. Berlin: Sack 1918. 31 S.; 2. Aufl. Berlin: Sack 1918 – Die Todeslegende. Schauspiel in drei Aufzügen. o.O. 1919 – Der Herr in Grün. Erzählungen. Berlin: Kranz 1919. 189 S. [Inhalt: Janusgesichter, ein Prolog; Der Herr in Grün; Der Tote; Münchhausen; Ahasver; Die zehnte Symphonie; Kameraden; Das Ilsepferdchen; Der Schimmel; Kampf; Vögel; Franja; Dorftrottel; Kugelmann; Bildzauber; Der Freundschaftsdienst; Phrase; Aufrührer]; 2. Aufl. Berlin, Leipzig: Spitzbogen-Verlag o.J. – Die Welt im Blickpunkt. Versuch einer Kosmosophie. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1921. 211 S. (UB Bochum, StLB Dortmund); 3. Aufl. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1921 (StUB Köln) – Der Clown Gottes. Eine groteske Komödie. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1921. 59 S. (StLB Dortmund); 2. Aufl. mit Vorw. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1927; 3. Aufl. mit Vorw. und Prolog auf dem Theater. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1964. 64 S. – Der Sonnenmotor. Eine seltsame Geschichte. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1922. 52 S. – Das glühende Einmaleins. Ein Sommertagstraum. Lustspiel. Leipzig: Spitzbogen-Verlag 1923. 134 S.; 2. Aufl. Zürich, München: Spitzbogen-Verlag [Lechte] [um 1985] 96 S. – Bocksprünge. Ein Band Grotesken. Berlin: Spitzbogen-Verlag 1923. 196 S. [Inhalt: Der Menschenfresser; Der Rekordbrecher; Ximetel Ximatel; Das darbende Knopfloch; Der Schrei der Sphinx; Der Ledergelbe; Das Spitze] – Die Bacchantinnen. Ein Nachtstück in vier Vigilien. Nach dem gleichnamigen Werk des Euripides. Berlin: Spitzbogen-Verlag 1924. 134 S.; Neuausg. von L. van Dovski. St. Michael: Bläschke 1979. XVII, 160 S. [Abb.] – Schlacht am Birkenbaum. Ein Sang von der Zeitenwende. Berlin, Leipzig: Spitzbogen 1931. 64 S.; Neuaufl. mit einem Vorw. des Autors und einem Nachw. von J.A. Kissenkoetter. Emsdetten: Lechte 1966. 61 S. (ULB Münster, StA Bielefeld, StB Bielefeld) – Die Wiese. Ein Gedicht. Privatdruck. Zürich 1940. 8 S. – Melodie der Fremde. Lieder aus dem Exil. Mit einem Vorw. von P. Vogt. Zürich: Europa-Verlag 1945. 32 S. – Auf den Hintertreppen des Lebens. Erster Band des achtbändigen gleichnamigen humoristischen Romans. Zürich: Oprecht 1946. 543 S. – Melodie der Heimkehr. Heimweh-Lieder. Zürich: Schwarzenbach 1947. 32 S. – Grammatik der Schauspielkunst. Eine Funktionslehre der Sprache. 4 Bde. Wiesbaden: Limes 1948, 1951, 1964. 192, 164, 348 S. (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StLB Dortmund, ULB Düsseldorf) – Cherub des Unheils. Tragödie in drei Aufzügen. Wiesbaden: Limes 1948. 56 S.; 2. Aufl., durch ein Vorspiel auf dem Theater verm. Zürich, München: Spitzbogen-Verlag o.J. 58 S. – Die Urform der Zauberflöte. Versuch einer Neugestaltung. Wiesbaden: Limes 1949. 44 S. – Apoll Lehmann. Zweiter Band des achtbändigen Romans „Auf den Hintertreppen des Lebens“. Wiesbaden: Limes 1960. 218 S. (StLB Dortmund, StB Bochum, StB Wuppertal-Elberfeld) – Gagarin oder Tristan und der Spion aus dem Jenseits. Simultan-Komödie. München: Laokoon-Verlag 1963 – Der Golem oder: Napoleon und Bonaparte. Dramatische Paraphrase um den Korsen. Emsdetten: Lechte 1967. 95 S. (StLB Dortmund) – Belcantophon. Fernkurs der Italo-germanischen Gesangsmethode. Vier Lehrhefte als Begleithefte zu sechs Schallplatten. Zürich o.J. – Bauernrebellen. Drama. o.O.u.J. – Der Zug der Lemminge. Schauspiel. o.O.u.J. – Legende des Todes. Tragödie. o.O.u.J. – Der Gonger kommt. Schauspiel. o.O.u.J. – Pentagramm der Liebe. Drei Einakter. o.O.u.J. – Die schöne Müllerin. Theaterlustspiel. o.O.u.J. – Bojarenspäße. Operntext. o.O.u.J. – Die fünf Bücher Beethoven. Essay. o.O.u.J. – postum: Lehmanns Flohzirkus. Aus dem Nachlaß hg. von L. van Dovski. Darmstadt: Bläschke 1973. 170 S. [Abb., Anh.] – Zürcher Testament. Aus dem Nachlaß hg. von L. van Dovski. Darmstadt: Bläschke 1975. 80 S. (StLB Dortmund) – Die Bacchantinnen. Ein Nachtstück in vier Vigilien. Neuausg. von L. van Dovski. St. Michael: Bläschke 1979. XVII, 160 S. [Abb.] – zu den Auff. und Rez. s. Heuer 1973 (s.u.), S. 91-95; Banyoetz 1975 (s.u.), S. 8-12 – Der Golem oder Napoleon und Bonaparte: dramatische Paraphrase um d. Korsen. Emsdetten/Westf.: Lechte 1988. 95 S. – Nur weg möchte ich von hier: Briefe und Schriften aus dem Exil. Hugo Wolfgang Philipp. Hg. von Roman Bucheli. Göttingen: Wallstein-Verl. 2005 – Fantastische Erzählungen. Hg. von W. Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2018 – Hugo Wolfgang Philipp Lesebuch. Hg. von W. Gödden. Bielefeld: Aisthesis 2018.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Jung-Deutschland, Bl. für mod. Lit., 1900, Maiheft: Der neue Prometheus, zur lex Heinze [Ged.] – Arkadien 1901, Juniheft: Gewitternacht [Pseud. Walter Wolfgang Vidal] – Stimmen der Gegenwart, Poet. Organ für das kath. Deutschland, Freiburg/Br., 3, Nr. 9 vom 9.9.1902: Barbey d’Aurevilly – Neue Hamburger Ztg. vom 12.12.1903: Bildzauber. Novelle – Königsberger Hartungsche Ztg. vom 21.10.1903: Die Richard-Wagner-Feste in Berlin; vom 21.10.1903: Sascha Schneider-Ausstellung – Westf. Revue, Dortmund, vom 15.4.1904: An den Frühling; Gewitterabend; Einsamer Wanderer [jew. Ged.] – Der Tag, Berlin, vom 10.3.1904: Wesen und Bedeutung der Esperanto-Sprache; vom 24.12.1904: Der englische Jules Verne: H.G. Wells – Beil. zum Schwelmer Tagebl. vom 24.5.1905: Dorfidyll [Ged.] – Neue Hamburger Ztg. vom 27.5.1905: Der Teller Suppe. Humoreske von André Francillon. Autorisierte Übersetzung – Berliner Volksztg. vom 3.2.1905: Eine Reise zu Maxim Gorki – Das kleine Journal vom 17.3.1905: Die Wette. Humoreske – Dt. Nachr., Berlin, vom 4.1.1907: Beamte und Künstler; vom 5.9.1909: Die Laterne. Skizze aus dem Leben – Licht und Schatten 2, 1911/1912, Nr. 40: Abend am See [Ged.] – Berliner Post vom 1.1.1914: Zwischen den Jahren [Ged.] – Der Zeitgeist, Beil. zum Berliner Tagebl., Nr. 18 vom 4.4.1914: Untreu [Ged.]; vom 20.10. und 6.11.1929: Der Fall Kludowsky; Nachdr. in: R. Heuer: Hugo Wolfgang Philipp. 1973 (s.u.) – Jung-Cöln 12 vom 1.10.1915: General von Manstein [Ged.] – Konservative Monatsschr., Berlin, Juni 1916: Vor Verdun [Ged.]; Mai 1918: Fabel – Das illustr. Bl., Die junge Zeitschr. für Haus und Familie, Frankfurt/M., vom 1.7.1917: Die Lerche [Ged.] – Spitzbogen 1, 1922, H. 1: Der Freundschaftsdienst. Novelle – Theater-Ztg., Prag, 9, 1922f.: Randbemerkungen zu meinem Leben und Schaffen – Jugend, München, 1923, H. 7: Städte an der Ruhr [Ged.] – Der Souffleur der Meinhard-Bernauer-Bühne IV, H. 1: Zwei Gedichte: Mensch und Welt; Buch und Hirn – Der Rote Strich, Nürnberger Bl. für Theater, Musik und bildende Kunst, 1, H. 3 vom 5.5.1923. Ich möchte wohl wie Bäume… [Ged.] – J. Lehrmann (Hg.): Die Lyrik der Generation. Eine Anth. unveröffentl. Ged. Sechzig dt. Autoren. Berlin 1925: Vier Gedichte: Großstadt; Mensch und Welt; Kosmisches Gefühl; Berufung – Das Dreieck, Monatsschr. für Wiss., Kunst und Kritik, 1, 1925, H. 6: Haarmann [Ged.] – Lit. Beil. der Westf. Neuesten Nachr., Bielefeld, vom 19.2.1925: Berufung [Ged.] – Mitt. des Stadttheaters Lübeck, 1926, H. 13: Drei Gedichte: Nachtgedanken; Kosmischer Rhythmus; Wolkenschicksal; Drama und Theater – Ikarus, Organ der Dt. Lufthansa, Sept. 1927: Der Rekordbrecher – Das Progr., Albert-Theater Dresden, Spielzeit 1927/1928: Vier Gedichte: Unbekannter Soldat; Nachtgedanken; Mensch und Welt; Wunsch – Dresdner Nachr. vom 30.6.1935: Das Land der Sonne. Reiseempfehlungen für Jugoslawien – Die Volksbühne 16, Nr. 6 vom 15.6.1938: Neue Wege des Schauspielunterrichts – Freies Volk, Bern, vom 20.7.1949: Das Problem Deutschland – Tages-Anzeiger, Zürich, vom 15.8.1949: Amusement um Goethe. Der Italienfahrer als Sportreporter; vom 16.10.1953: Kleine Randbemerkung zu „Minna von Barnhelm“ – Theater-Mosaik 1, 1963, H. 1: Ein Laie baut ein Opernhaus; Jg. 2, 1964, H. 7/8: Shakespeare und Molière. Paradigma für zwei Darstellungsarten – Neue Zürcher Ztg. vom 12.7.1968: Fernsehen und Sprache; vom 2.2.1969: Mißhandlungen beim gesprochenen Wort – Das Bühnenbl. 32, Nr. 2 vom 29.2.1968: Hugo Wolfgang Philipp zu seinem 85. Geburtstag [über sich selbst] – regelm. Rez. in: Neue Hamburger Ztg. 1902-1906; Dortmunder Tagebl. 1902; National-Ztg., Berlin, 1904f.; Die Nation 1905; Bücherbl., Zürich, 1944, 1951-1956, 1961, 1965, 1967-1969 [genaue Auflistung bei Banyoetz 1975, S. 15-18] – postum: Sudhoff 1996: Dorftrottel.

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Briefe

Briefe an Gabriele Tergit (07.05.1958 – 02.03.1959).

Selbstständige Veröffentlichungen über

Sonderheft zu Hugo Wolfgang Philipp. Der Quatember. Vierteljahresbl. der Editionsges., Abt. Bühnenvertrieb. München 1950/1951 – R. Heuer: Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969). Leben und Werke. Bibliogr. von E. Benyoetz. Hg. und Einl. von L. van Dovski. Bern, München 1973 – E. Benyoetz: Hugo Wolfgang Philipp geb. 2.2.1883 in Dortmund, gest. 18.3.1969 in Zürich. Eine Bibliogr. Dortmund: Stadtbücherei 1975 (= Dortmunder Autoren und Künstler 2) – L. van Dovski (Hg.): Hugo Philipp im Spiegel der Nachwelt. Dortmund 1979 – W. Schramm-Itzenhoe: Das antike Drama „Die Bacchantinnen“ in der Neugestaltung durch Hugo Wolfgang Philipp. St. Michael 1980.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

W. Bühring: Ein Dortmunder Lyriker, in: Westf. Revue, Dortmund, vom 15.4.1904 – P.E. Schmitz: Hugo Wolfgang Philipp, in: Spitzbogen 1, 1922, H. 1, S. 1-3 – P. Metz: Hugo Wolfgang Philipp, in: Theater-Ztg., Prag, 11, 1922/1923, Nr. 23, S. 2-5 – J. Lehrmann: Hugo Wolfgang Philipp, der neue Hebbel-Preisträger, in: Ostsee-Ztg., Berlin, vom 19.1.1924 – J. Lehrmann: Hugo Wolfgang Philipp erhielt den Hebbel-Preis, in: Lit. Beil. der Westf. Neuesten Nachr., Bielefeld, vom 13.2.1904 – J. Lehrmann: Dramat. Ergebnis, in: Das Dreieck, Berlin, 1, 1924, H. 2, S. 60 – L. Hirsch: Hugo Wolfgang Philipp, in: Lit. Umschau 2, Nr. 16 vom 21.4.1926 – J. Lehrmann: Hugo Wolfgang Philipp, in: Baden-Badener Bühnenbl. 6, Nr. 59 vom 27.5.1926 – Der Clown Gottes, in: Dresdener Böseste Nachr., Humorist. Ausg. zum Fastnachtsball, vom 18.2.1928 [mit Karikatur] – C. S[elig]: Wolfgang Philipp als Vorleser, in: Tages-Anzeiger, Zürich, vom 12.7.1946 – Wir trafen in der Stadt…, in: Zürcher Woche vom 25.5.1951 [Bildn.] – H. Hellwig: Hugo Wolfgang Philipp, in Vergessenheit geraten? in: Die Lupe, Hamburg, 1, Nr. 4 vom 15.1.1952, S. 20f. – L. van Dovski: Wolfgang Philipp, in: Eros der Gegenwart. Quasi ein III. Band von „Genie und Eros“. Genf 1952, S. 244-251 [Bildn.] – O. Kalenter: Der Autor des „Apoll Lehmann“ Hugo Wolfgang Philipp 80 Jahre, in: Der Tagesspiegel, Berlin, vom 1.2.1963 – O. Kalenter: Dichter und Theaterfachmann Hugo Wolfgang Philipp wird achtzig Jahre alt, in: Mannheimer Morgen vom 1.2.1963 – O. Kalenter: Dramatiker des Frühexpressionismus, in: Tages-Anzeiger, Zürich, vom 2.2.1963 – O. Kalenter: Hugo Wolfgang Philipp 80 Jahre, in: Basler Nachr. vom 2.2.1963 [dass. in: Luzerner Tagebl. vom 2.2.1963] – O. Kalenter: Hugo Wolfgang Philipp 80 Jahre, in: Bühnengenossenschaft, Hamburg, 15, Nr. 3 vom 3.3.1963 – E.M. Landau: Wolfgang Philipp 80 Jahre alt, in: Weser-Kurier, Bremen, vom 1.2.1963 – E.M. Landau: Ein Leben für die Bühne. Wolfgang Philipp 80 Jahre alt, in: Der Tag, Berlin, vom 2.2.1963 – E.M. Landau: Ein Leben für das Theater, in: Saarbrücker Ztg. vom 2.2.1963 – E.M. Landau: Wolfgang Philipp 80 Jahre, in: Dt. Volksbl., Stuttgart, vom 2.2.1963 [dass. in: Wiesbadener Kurier vom 4.2.1963; dass. in: Neue Zürcher Nachr. vom 7.2.1963] – H. Liepmann: Der Clown Gottes, in: Zürcher Woche vom 1.2.1963 – H. Liepmann: Ein Leben für das Theater. Glückwunsch für den achtzigjährigen H. Wolfgang Philipp, in: Die Welt, Hamburg, vom 2.2.1963 – A. V[ollenweider]: Ein fast vergessener Dramatiker. Zum 80. Geburtstag von H. Wolfgang Philipp, in: Die Tat, Zürich, vom 2.2.1963 [dass. in: Dt. Ztg., Köln, vom 2./3.2.1963] – R. Frank: Der Friedensdichter H. Wolfgang Philipp, in: Abendztg., Basel, vom 2.2.1968 – E.M. Landau: Hugo Wolfgang Philipp 85 Jahre, in: Weser-Kurier, Bremen, vom 2.2.1968 – E.M. Landau: H. Wolfgang Philipp. Zum 85. Geburtstag des Dichters, in: Aufbau, New York, vom 16.2.1968 – [A. Vidoux:] Fast vergessen, in: Tages-Anzeiger, Zürich, vom 31.3.1969 – Verdienstkreuz für den Wahlzürcher, in: Züri-Leu, Zürich, vom 8.2.1968 – H.G. Auch: Der Dichter aus der Gerechtigkeitsgasse, in: Emsdetter Volksztg. vom 22.3.1969 – L. van Dowski: Allround-Künstler. Zum Tode von H. Wolfgang Philipp, in: Allg. Jüd. Wochenztg., Düsseldorf, vom 28.3.1969 – E.M. Landau: Theatermann H. Wolfgang Philipp gestorben, in: Stuttgarter Nachr. vom 27.4.1969 – E.M. Landau: Zum Tode von H. Wolfgang Philipp, in: Aufbau, New York, vom 4.4.1969.

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Erwähnungen in

Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Jahrbuch 2005. Darmstadt: Wallstein 2006.

Bildnis

Fotogr. als Jüngling; Fotogr. anläßl. des 80. Geburtstages (Slg. Dagmar Petersen, München; Abb. in: R. Heuer: Hugo Wolfgang Philipp 1973, Ref. Lit. des LWL Münster).

Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: 1. StLB Dortmund: Zeitungsausschnittslg. – 2. StA Dortmund: biogr. Mat. – 3. WLA Hagen: Materialslg.

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. ZB Zürich (Nachlass): 95 Mappen: Mss., Entwürfe, Tagebücher, Briefw., Krit., Dok. und Fotogr. – 2. DLA Marbach: Briefe an Ricarda Huch, 4.12.1921, an Kurt Pinthus, 1968, an Emil Szittya, 9.12.1925, von Kurt Pinthus, 8.11.1968 – 3. Dt. Bibl. Frankfurt/M.: (Nachweis) – 4. Theatermuseum Köln: Brief an Dorothea Gerbenux, 27.4.1965, an Carl Meinhard, 7.11.1931.

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Nachschlagewerke

Geißler 1913 – Kutzbach 1950 – Degener, 12. Ausg. 1955 – Frenzel/Moser 1956 – Lipp. Bibl., Bd. 1, 1957 – Kürschner: Nekrolog 1971 – von Heydebrand 1983 – Hb. der deutschsprach. Emigration, Bd. 2, 1983 – Wilpert, 3. Aufl. 1988 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 11, 1988 – Killy, Bd. 9, 1991 – Freund 1993 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1004, Sp. 200-206 – Biogr. Lexikon der Theaterkünstler 1933-1945, 1998.

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GND-Nummer
118593900   Link zu diesem Datensatz in der DNB