Clemens August Schlüter


Biographie

Geboren am 3. Juli 1835 in Coesfeld als Sohn eines Geheimen Justizrats. Er arbeitete zunächst in Essen im Bergbau. Seit 1859 studierte er in Berlin und Breslau Naturwissenschaften. 1863 unternahm er eine ausgedehnte archäologische Studienreise. 1864 wurde er Privatdozent in Bonn und dort 1873 außerordentlicher und 1882 ordentlicher Professor für Geologie und Paläontologie sowie Direktor des geologisch-paläontologischen Museums und Instituts. Er starb am 25. Dezember 1906 in Bonn.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Geognostische Aphorismen aus Westfalen. o.O. 1860. (SB Essen) – De macruris decapodibus quae e saxis senonicis atque cenomanicis Guestfaliae proveniunt. Vratislaviae: Neumann 1863 – Beitrag zur Kenntnis der jüngsten Ammoneen Norddeutschlands. Bonn: Henry 1867– Kreide-Bivalven. Zur Gattung Inoceramus. Kassel: Fischer 1877 – Die regulären Echiniden der norddeutschen Kreide. Berlin: Schropp 1883; Bd. 2: 1892 – Anthozoen des rheinischen Mittel-Devon. Berlin: Schropp 1889 – Natur und Gnade. Gedichte. Paderborn, Münster, Osnabrück: Schöningh 1890 (StA Bielefeld, EDDB Köln) – postum: Cephalopoden der oberen deutschen Kreide. Repr. [der Ausg.] in drei Teilen [Kassel, Fischer], 1867 – 1876/ nomenklatorisch überarb. und erg. von W. Riegraf und U. Scheer. Korb: Goldschneck-Verl. Weidert 1991.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Der Deutschen Geologischen Gesellschaft zu ihrer allgemeinen Versammlung im September 1872 in Bonn gewidmet von einigen Bonner Mitgliedern. Bonn: Henry 1872: Ueber die Spongitarien-Baenke der oberen Quadraten- und unteren Mukronaten-Schichten des Münsterlandes.

Erwähnungen in

W. Schlüter: Die Familie Clemens August Schlüter, in: Kath. Gräver 1920.

Nachlass/Vorlass

Bestände in Westfalen: ULB Münster (Schlüter-Nachlass): 24 Briefe von Therese Schlüter; 22 Briefe von Christoph Bernhard Schlüter; Brief an Karl von Meusebach, 17.4.1841; Brief von Arnold Schlüter, 21.3.1822; amtl. Mitt.

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. UB Freiburg/Br.: Briefe an Philipp Bertkau, 1894 und W.J. Petraschek, 1900 – 2. UB Heidelberg: 2 Briefe an K.H.F. Rosenbach, 1886.

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Nachschlagewerke

Wienstein 1899 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 15, 1993 – Dt. biogr. Archiv, Fiche 1111, Sp. 239.

GND-Nummer
117330892   Link zu diesem Datensatz in der DNB