Biographie

Geboren im Jahre 1852 in Dülmen als Sohn eines Richters. Er ging in den preußischen Militärdienst, war Offizier in einem Kürassierregiment und quittierte seinen Dienst 1880 als Rittmeister. Rückzug ins Privatleben, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Um 1890 Umzug nach Münster mit seiner Frau Therese, geb. von Druffel, vermutlich weil sich ihm dort bessere künstlerische Entfaltungsmöglichkeiten boten. Er starb 1921 in Münster.

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Selbstständige Veröffentlichungen

Wappenbuch des Westfälischen Adels. 2 Bde. Görlitz: Starke 1901/1903 (ULB Münster, StLB Dortmund, StB Essen, StA Bielefeld) – Tante Kläres Raritäten. Kulturgeschichtliche Bilder aus der Vergangenheit. Vorw. A. Weskamp. 3 Bde. Dülmen: Laumann 1910f. [14 Erz.] (ULB Münster, StLB Dortmund, WLMKuK Münster, Lipp. LB Detmold) – postum: Geschichten aus dem Schneckenhaus. Hg. von F. Castelle. Dülmen: Laumann 1940. 200 S. [5 Erz.] – Leseausgabe. Max von Spiessen. Hg. v. R. Oldenburg. Norderstedt: Books on Demand 2002 – Das Geschlecht von Raesfeld. o. O. u. J. [nie im Handel erschienen].

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

A. Westhoff (Hg.): Festschr. zum 600. Stadtjubiläum Dülmens 1911: Abhandlung über die Dülmener Rittersitze; Legende vom seligen Johannes von Merveldt; Uewelgünne [Sage] – Münsterischer Anzeiger, August 1911: Die Hexe von Engsterstein. Sagepostum: Die Heimat 1925 [Erz]; Jg. 1928 [Erz.] – Uhlmann-Bixterheide 1934, S. 88f.: Flammenbegräbnis – Westf. Heimatkalender, Münster, 1956: Ein Schützenfest vor 350 Jahren.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

F. von Klocke: Max von Spiessen, Genealoge und Heraldiker, in: Familiengeschichtl. Bl. 19, 1921, Sp. 369 – L. Bielefeld: Der Heimatdichter Max von Spiessen, in: Heimatbl., Dülmen, 2, 1926, S. 2f. [Portr.] – Auf des Dichters Max von Spiessen Pfaden in Dülmen, in: Heimatbl., Dülmen, 3, 1927, S. 4-6, 15f. – M. Brathe: Erinnerungen an Max von Spiessen, in: Jb. des Kreises Coesfeld 1987, S. 61-64 [Fotogr.] – R. Oldenburg: „Es ist jetzt eine schlechte Zeit für die Herausgabe solcher Sachen“. Der literarische Nachlass des Dülmener Heimatdichters Max von Spiessen im Dülmener Stadtarchiv, in: Dülmener Heimatblätter 1999,  S. 19-24 – R. Oldenburg: „Das literarische Erbe von Max von Spiessen, in: Heimatpflege in Westfalen 13, 2000, S. 1-6 – R. Oldenburg: Die Beziehungen des Dichters Max von Spiessen zu Dülmen, in: Dülmener Heimatblätter 52 (2005), 1, S. 31-38.

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Erwähnungen in

Westf. Literaturführer 1992, S. 51.

Bildnis

Max von Spiessen inmitten seiner Altertümer; Max von Spiessen als Kurgast in Karlsbad (1907) (jew. Fotogr.; Abb. in: Brathe 1987; Reprod. Ref. Lit. des LWL Münster) – s. die Angaben in der o.g. Lit.

Nachlass/Vorlass

Bestände in westfälischen Archiven

Weitere Bestände in Westfalen: NW SA Münster (Teilnachlass): [82 Hefte] Materialslg. zur Genealogie des westf Adels; Auszüge aus Adels-, Pfarr- und Kommunalarchivens. Mommsen, Bd. 1, 1971; Bd. 2, 1983, S. 1155 – 2. StLB Dortmund: Prosa: Frau Anna die Apothekerin. Hist. Erz., 25S.

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Nachschlagewerke

Lipp. Bibl., Bd. 1, 1956.

GND-Nummer
189498889   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Staatsarchiv Münster

Institution
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Staatsarchiv Münster
Bestand
Sammlung
Umfang
10 Kartons, 84 Bände
Signatur
V 096 / Sammlung Max von Spiessen
Verzeichnung
Inhalt

Nummern 1‒19: Stammtafeln mit Wappen der Adelsfamilien in überwiegend alphabetischer Reihenfolge (die Kopien in Fot 230 (s.u.) bieten abweichend vom Original die korrigierte alphabetische Reihenfolge)
Nummern 20‒49: Notizen und Skizzen zu einzelnen Familien; auf der Innenseite des Einbanddeckels ist meist eine Liste der enthaltenen Familien notiert. Angaben zu einer Familie sind z.T. über mehrere Bände verstreut (vgl. Index B in Fot 230)
Nummern 50‒77 + 79‒82: Diverse Abschriften und Auszüge aus Archivalien, jeweils mit Angabe des Herkunftsarchivs (davon ist Nummer 63 auch im Namensregister B von Fot 230 erfasst)
Nummer 78: 654 Seiten mit Auszügen aus Kirchenbüchern mit einem nachträglich 1967 im Archiv angefertigten Register, das allerdings nur die marginal genannten Namen erfasst und nicht ganz zuverlässig zu sein scheint. Die von Spiessen besuchten Pfarrämter sind in Register C von Fot 230 erschlossen
Nummer 83: Faszikel mit Abschriften, Korrespondenz und Originalarchivalien
Nummer 84: Altes archivisches Findmittel mit einer Liste der von Spiessen für die Auszüge in den Nummern 66 bis 77 aufgesuchten Archive.

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Stadtarchiv Dülmen

Institution
Stadtarchiv Dülmen
Bestand
Teilnachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
20 Akten und Bände, 0,2 lfd. Meter
Nutzung
uneingeschränkt
Laufzeit
1904‒1921
Inhalt

Prosawerke des Nachlassers: Alba longa; Anna, die Apothekerin. Historische Erzählung aus der Zeit des Hexenglaubens; Auf der Biesterbahn; Auf König Goldemars Grab; Belladonna; Das Bisambüchschen; Das Epheublatt; Das fliegende Herz; Das Marmorherz; Das Martyrologium der Abtei Clarenberg; Das Paradiesgärtchen; Das Schränkchen mit dem gedrehten Schragen; Das silberne Halsg´hang; Das Stammbuch der Adelheid von Schedelich; Das Tagebuch der Adelheid von Schedelich; Das verwunschene Herz; Das Schwalbennest; Das Wildenhaus; Das Wunderkind; Der Bisamapfel; Der Dirk, der Sporran und der Skean-Dhue; Der Engel von der Todtengasse; Der Fächer der Frau von Amboten; Der Lappenring / Der Lappländer Ring/The Lappeländerring; Der letzte seines Stammes; Der Lieutenant von Lützow; Der selige Johannes von Merfeld; Der ungeschliffene Edelstein; Die Ahnfrau von Schwarzenraben; Die Diamanten der Frau von Amboten; Die feinen Hände; Die fidele Ehe; Die Friesische Hausuhr; Die Hexe von Engsterstein (bei Dülmen). Erzählung aus Dülmens Vergangenheit; Die letzten Kinder; Die Libelle; Die Meissener Schäferin; Die Mohrenhand; Die Opfersichel; Die Rosenperlen; Die Römerspange (Der Armring); Die Uewelgünne; Die weiße Frau; Diepenbrock´s Kinder; Frau Anna ; Frau Lütke Deerms. Ein ländliches Kulturbild aus dem münsterländischen Volksleben; Haus Eisbergen; Herz Bube/Treffle Bube; Kehselmännsch; Mein liebster Kamerad; Mertensia; Mummenschanz; Punkt um Mitternacht; Reiseerinnerungen; Röslein auf der Heiden; S. Anonymus M.; Sanit Johannis Minne; Schmetterlinge; Seltsame Schicksale des Johann Christoph v. Schüngel; Tante Caroline; Tante Cläres Bild; Unter der Linden.

Korrespondenz:

  1. begonnener Brief vom 19.7.1904 an August Hölscher
  2. Brief vom 28.3.1913 an August Hölscher
  3. Brief vom 20.8.1918 an August Hölscher
  4. Brief an August Hölscher vom Staatsarchiv Münster, den 07.02.1922 (Typoskript)
  5. Brief Spiessens an Sophie Wenner nach Dülmen, den 11.09.1905
  6. Brief Spiessens an Sophie Wenner nach Dülmen, den 15.12.1905
  7. Brief Spiessens an Sophie Wenner nach Dülmen, den 14.05.1908
  8. Brief Spiessens an Sophie Wenner nach Dülmen, den 03.10.1908
  9. Brief Spiessens an Ferdy Wenner nach Dülmen, den 20.03.1918
  10. Brief Spiessens an August Hölscher; 05.08.1918
  11. Brief Spiessens an Ferdy Wenner nach Dülmen, den 11.11.1918
  12. Brief Spiessens an Ferdy Wenner nach Dülmen, den 27.01.1920
  13. Brief des „Münsterischen Anzeiger“ an August Hölscher, den 29.09.1937
  14. Brief von August Hölscher an den Bürgermeister Dülmens Dr. Sicking; Dülmen, den 01.02.1936; auf Seite 2 des selben Briefes: Antwort Sickings an Hölscher, 03.02.1936
  15. Brief aus dem Nachlass Spiessens 1921/22 an einen Baron unbekannten Namens.

Sammlungen: Freundschaftsalbum des stud. jur. von Spiessen 1820 ff. mit 32 Stammbuchblätter an von Spiessen; Kriegswissenschaftliche Arbeit des (…) Lieutenant von Branconi zum Westfälischen Kürassier-Regiment No. 4.

Werkrezensionen: Friedrich Castelle zu Max von Spiessens´s „Tante Kläres Raritäten“; Friedrich Castelle „Erhaltene zweite Rezension und Ankündigung des zweiten Bandes zu Tante Kläres Raritäten“.

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