Informationen

Bruno Dreßler initiierte 1924 als Vorsitzender des „Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker“ (bis 1919 „Verband der deutschen Typographischen Gesellschaften“) die Gründung der Büchergilde Gutenberg. Mitbegründer war Ernst Preczang, der von 1924 bis 1927 das Lektorat innehatte. Es sollte eine „Buchgemeinschaft von Buchlesern der arbeitenden Klasse“ sein, die anspruchsvolle, gut gestaltete Bücher zu einem niedrigen Preis anbieten wollte. Als Geschäftsführer arbeitete Bruno Dreßler von der Gründung bis 1933 für die Büchergilde in Berlin, bis ihn die Nationalsozialisten nach einer Verhaftung im November 1933 ins Exil in die Schweiz trieben. Dort übernahm er 1934 die Leitung der Schweizer Büchergilde, deren Mitgliederzahl bis zu seinem Ausscheiden in den Ruhestand von 6.000 auf 110.000 anstieg. Auch Ernst Preczang emigrierte 1933 in die Schweiz, wo er sich weiterhin für die Büchergilde einsetzte. Als Mitglied des Aufsichtsrates der neugegründeten Büchergilde in Westdeutschland war Bruno Dreßler am Aufbau des neuen, von seinem Sohn Helmut Dreßler geleiteten Verlags beteiligt.

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Nachlass/Vorlass

Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

Institution
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Bestand
Sammlung
Ordnung
geordnet
Umfang
19 Archivkartons
Nutzung
uneingeschränkt
Signatur
501
Verzeichnung

Verzeichnis

Inhalt

Sammelgut zur Büchergildengeschichte und -entwicklung. Zum großen Teil Handakten Päßler, Lektor der Büchergilde Zürich, Publikationen aus den Lektoratsjahren Päßlers.