Richard Huelsenbeck


Pseudonym
Georg J. Plotke.
Biographie

Geboren am 23. April 1892 in Frankenau (Hessen-Nassau) als Sohn eines Apothekers. Kurz nach der Geburt Umzug der Familie nach Dortmund. 1898 Übersiedlung nach Bochum. Besuch der evangelischen Volksschule und von 1902 bis 1908 des Städtischen Gymnasiums. Dann Wechsel zum Arnoldinum in Burgsteinfurt. Dort Jugendfreund Karl Döhmanns, des späteren Daimonides der Berliner Dada-Bewegung. Abitur im Februar 1911. In den Folgejahren Einzug der Familie in das Haus der verstorbenen Großeltern mütterlicherseits in der Dortmunder Luisenstraße 22. Bis dahin bereits lange Jahre Besuche des Enkels bei den bescheiden begüterten Großeltern Fink, Vertiefung in die dort vorhandene „Bibliothek“, zumeist in Reisebücher, und Entdeckung Heinrich Heines als literarisches Vorbild. Schon der Knabe führte Tagebuch und schrieb Pennäler-Gedichte im (epigonalen) Stil der Zeit. Mit dem Sommersemester 1911 Beginn einer verwickelten Studienzeit, die Huelsenbeck bis 1919 unstet in München, Paris, Münster, erneut in München, in Berlin, Zürich, Greifswald und wieder in Berlin verbrachte. Eigentlich der Medizin beflissen, war er bis auf weiteres bald mit philologischen Fächern befasst. Fortsetzung der ärztlichen Ausbildung erst im Wintersemester 1914/1915. Intellektuelle Prägung des werdenden Literaten durch zwei ältere Freunde: Georg Jakob Plotke (1888-1919), einen Theatermann, und vor allem den Pirmasenser Hugo Ball (1886-1927), Anreger und Mitbegründer des Dadaismus. Sie nahmen intensiv Einfluss und ermöglichten ab Mai 1913 – noch sporadische – Publikationen. Als Beiträger zu H.F.S. Bachmairs (1889-1960) kurzlebiger Wochenschrift Revolution 1914 in Berlin Zugang zu Franz Pfemferts (1879-1954) Aktion, der Huelsenbeck bis 1917 verbunden war. Ausgelöst durch öffentliche Auftritte im Gefolge Balls in Berlin, seit 1915 Mitwirkung an der geistigen Vorbereitung des Dadaismus, den er im Frühjahr 1916 im Zürcher Cabaret Voltaire an dessen Seite mit aus der Taufe hob. Im August 1916 mit Schalaben-schalabai-schalamezomai in der Collection Dada Veröffentlichung eines wegweisenden Gedichtes, dem im September die Phantastischen Gebete folgten, die seinen Nachruhm wesentlich begründeten. Es entstanden Übergangstexte, die teilweise auf älteren Vorlagen beruhen, mit stark expressionistischem Einschlag, namentlich in der Manier Johannes R. Bechers (1891-1958). In der Schweiz war Huelsenbeck bis Oktober 1916 außerdem mit dem gebürtigen Elsässer Hans Arp (1887-1966), den Rumänen Tristan Tzara (1896-1963) und Marcel Janco (1895-1984) sowie mit der Partnerin Balls, der Diseuse Emmy Hennings (1885-1948), zusammen. Speziell zu Arp spontane Affinität und lebenslange Beziehung. Nach kurzem Intermezzo in Greifswald (Physikum) im Frühjahr 1917 Rückkehr nach Berlin. Fortan prominente Beteiligung am dortigen Dadaismus. In der politischen Endphase der wilhelminischen Ära enger Arbeitskontakt mit Raoul Hausmann (1886-1971), den Brüdern Wieland Herzfelde (1896-1988) und John Heartfield (1891-1968), mit Johannes Baader (1876-1955), Franz Jung (1888-1963) und insbesondere mit dem gesellschaftskritischen Dichter und Zeichner George Grosz (1893-1959). 1918 Publikation zweier Novellen: Verwandlungen und Azteken oder die Knallbude. d1920 Publikation abschließender Manifeste: Dada siegt! Eine Bilanz des Dadaismus, En avant Dada: Eine Geschichte des Dadaismus und Deutschland muß untergehen: Erinnerungen eines dadaistischen Revolutionärs. Als einziger Vertreter des deutschsprachigen Dadaismus, der maßgeblich an den beiden wichtigsten Schauplätzen der Bewegung wirkte, war er ein entscheidender Kronzeuge. Seine Sonderrolle spiegelt sich in der Beteiligung an fast allen maßgeblichen Zeitschriften des Mouvements, aber auch im Schriftverkehr mit seinem Antipoden Tristan Tzara und dem Verleger Kurt Wolff (1887-1963). Nach Kriegsdienst als Feldunterarzt und Sanatoriumsaufenthalt in Fürstenwalde Erlangung der Approbation im Verlauf des Wintersemesters 1919/1920. Vorübergehende Klinik-Tätigkeit in Berlin. Nach Abschluss des dadaistischen Engagements (Dada-Tourneen mit Raoul Hausmann und Johannes Baader nach Leipzig, Teplitz-Schönau und Prag) Aufenthalt in Danzig und Arbeit am Städtischen Krankenhaus bei dem Neurologen Adolf Wallenberg (1862-1949). Das Jahr 1923 markiert eine Zäsur. Im Februar war er Mitbegründer des Ostdeutschen Kulturverbandes, den heimatverbundene Autoren, unter ihnen Agnes Miegel (1879-1964), Willibald Omankowski (1886-1976) und Martin A. Borrmann (1895-1974), ins Leben riefen. Im Juli Beginn einer zweiten literarischen Werkphase vor der Rückkehr nach Berlin im Oktober. Von nun an zahllose journalistische Artikel für das bürgerliche Feuilleton, Reiseberichte zumeist, außerdem Beiträge zu allgemein interessierenden Fragen. Fortsetzung dieser Tätigkeit bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. 1924 Eheschließung mit der Malerin Beate Löchelt, die er zuvor als Frau des jüdischen Schriftstellerkollegen Rudolf Wolff (1893-1923) kennengelernt hatte. Entschluss, noch Ende dieses Jahres als Schiffsarzt eines Frachtdampfers auf ‚große Fahrt‘ zu gehen, auch vor dem Hintergrund, dass die Etablierung als Arzt in Berlin misslang. Folgende Reisen sind (indirekt) belegt: Ostasien (1924/25; China, Japan, Formosa, Singapur, Philippinen, 1926 Burma), Südafrika (1927), Ostasien (1928/29; China), USA/Karibik (1931/32; Haiti). Es erschienen Berichte, bevorzugt für den Vorwärts und den Berliner Börsen-Courier, daneben für das Berliner Tageblatt und die Weltbühne. Von 1926 bis 1932 verfasste er rund 45 Rezensionen für die Literarische Welt. Ab 1931 erschienen zunehmend Artikel in auswärtigen Tageszeitungen. Insgesamt entstanden drei Reisebücher, Afrika in Sicht (1928), Der Sprung nach Osten (1928) sowie China frißt Menschen (1930), die, halb real, halb fiktiv, das Erlebte schildern. Währenddessen erfüllte die medizinische Berufsausübung die in sie gesetzten Hoffnungen nicht. Zwei verhalten kritische Artikel gelangten in der Literarischen Welt zum Abdruck: Bitte der Parteilosen an das neue Jahr und Geist und Partei. Sie boten im Januar und Februar 1932 aktuellen Anlass, ihm die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer zu verweigern. Damit war das zweite berufliche Standbein des gelernten Arztes, sein literarisches Schaffen, bedroht. Allmählich reifte sein Entschluss, Deutschland zu verlassen. Sein letztes Prosawerk bei S. Fischer in Berlin war bezeichnenderweise ein Auswandererroman, Der Traum vom großen Glück (1933). Unter tätiger Mithilfe von George Grosz ging er im Frühjahr 1936 nach New York ins Exil. Ausbürgerung nach der Abreise. Bis Anfang der vierziger Jahre psychoanalytische Ausbildung in der Schule von Karen Horney (1885-1952) bei andauernder materieller Unsicherheit. Aufbau gesellschaftlicher Kontakte, bis die vierköpfige Familie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges am Central Park West eine repräsentative Bleibe bezog. Namenswechsel zu Charles R. Hulbeck MD, Mitglied der Association for the Advancement of Psychoanalysis und psychiatrische Praxis. Zunehmende Vortragstätigkeit und Publikationen in der einschlägigen amerikanischen Fachpresse. Er erlangte eine gewisse Beachtung als Vertreter einer modernen Psychoanalyse im Bedingungsfeld sozialer Konflikte mit seinem Buch Sexualität und Persönlichkeit: Entwicklung und Bedeutung mentaler Heilmethoden (1959). Häufige Reisen nach Europa, bevorzugt nach Deutschland. Regelmäßige Beiträge in den Feuilletons der FAZ und der Neuen Zürcher Zeitung zu diversen Themen aus Kunst und Kultur. Viele Auftritte zur Erläuterung der eigenen historischen Rolle als Hauptakteur des Dadaismus. Versuch der Wiederbelebung dadaistischer Kerngedanken durch Anlehnung an den zeitgenössischen französischen Existentialismus. Schmales Alterswerk, das mit den New Yorker Kantaten (1952) und dem Gedichtband Die Antwort der Tiefe (1954) praktisch unbeachtet blieb. Daneben als Autodidakt bislang kaum gewürdigtes Oeuvre als Maler (mehrere Ausstellungen). Erheblich stärkere Wirkung durch seine Memoiren Mit Witz, Licht und Grütze (1957), die eine öffentliche Auseinandersetzung mit der „klassisch“ gewordenen Avantgarde förderten. 1962 wurde er korrespondierendes Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Als Herausgeber einer bis heute maßgeblichen Anthologie, Dada: Eine literarische Dokumentation (1964), bleibt er auch objektiv wichtig für die Beurteilung der Ereignisse in Zürich und Berlin. Ende der 60er Jahre Rückzug ins Tessin. 1969 Binswanger-Preis. Letzter Wohnsitz in Minusio bei Locarno. Dort starb er am 20. April 1974. Nachdem sein 70., 75. und 80. Geburtstag ein breites Presseecho gefunden hatten, Urnengrab auf dem Südwestfriedhof in Dortmund. Zahlreiche Stimmen zum Tode und postum.

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Selbstständige Veröffentlichungen

[umfangr. Slg. Fritz-Hüser-Inst., Stadt Dortmund] Schalaben-schalabai-schalamezomai. Zürich: Heuberger 1916. 8S. (=Collection Dada 2) [Ged.] – Phantastische Gebete. Mit sieben Holzschnitten von Hans Arp. Zürich: Heuberger 1916. 16S. (=Collection Dada 3) [Ged.; Rez.: K.M. Rarisch: Die Bibel der Dadaisten, in: Diskus, Frankfurt/M., 10, H. 10, Dez. 1960, S. 7]; 2., erw. Ausg. mit dem Untertitel: Mit 13 Zeichnungen von George Grosz. Berlin: Malik 1920. 40S. (ULB Düsseldorf); Neuaufl. Mit Illustrationen von Hans Arp und George Grosz. Zürich: Arche 1960. 91S. (StLB Dortmund, ULB Düsseldorf); 2. Aufl. 1988 (=Slg. Horizont); Repr. der Ausg. von 1916 und 1920 in einem Bd. Hg. und Nachw. von H. Kapfer. Gießen: Anabas 1993. 87S. – Verwandlungen. München: Roland 1918. 54S. (=Die neue Reihe 3) (ULB Düsseldorf, StB Wuppertal-Elberfeld, StB Essen); Repr. Nendel: Kraus 1973. 54S. (ULB Münster); Neuaufl. Mit einem Nachw. Hg. von H. Kapfer. Gießen: Anabas 1992. 58S. – Azteken oder die Knallbude: Eine militärische Novelle. Mit einer handkolorierten Zeichnung von Georg Kobbe. Berlin: Reuß und Pollack 1918. 54S. (StUB Köln); Neuaufl. Mit einem Nachw. Hg. von H. Kapfer. Gießen: Anabas 1992. 56S. – Dada siegt! Eine Bilanz des Dadaismus. Berlin: Malik 1920. 40S. (StUB Köln); Neuaufl. Hamburg: Nautilus 1985. 47S. (=Kleine Bücherei für Hand und Kopf 7) – En avant Dada. Eine Geschichte des Dadaismus. Hannover: Steegemann 1920. 44S. (=Die Silbergäule 50/51) (StLB Dortmund, StB Wuppertal-Elberfeld); Neuaufl. Hamburg: Nautilus 1976. 41S.; 2. Aufl. 1978; 1984 – Deutschland muß untergehen! Erinnerungen eines alten dadaistischen Revolutionärs. Berlin: Malik 1920. 13S. (StUB Köln); Neuaufl. Hamburg: Nautilus 1976. 12S.; 1978, 1984 (im Anhang von En avant Dada) – Doctor Billig am Ende. Roman. Mit acht Zeichnungen von George Grosz. München: Wolff 1921. 129S. (StUB Köln, StB Essen, ULB Düsseldorf); Neuaufl. mit einem Nachw. Hg. von K. Riha. Frankfurt/M.: Makol 1973. 183S. (StLB Dortmund u.ö.); Neuausg. Hofheim: Wolke 1984. 181S.; 2. Aufl. 1992 (=Fallobst 6) – Das Geld unter die Leute. 1923 [Schausp.; Text nicht nachzuweisen] – Der Sprung nach Osten. Bericht einer Frachtdampferfahrt nach Japan, China und Indien. Dresden: Jess 1928. 332S. (StLB Dortmund, ULB Düsseldorf, StB Essen) – Afrika in Sicht. Ein Reisebericht über fremde Länder und abenteuerliche Menschen. Dresden: Jess 1929. 286S. (StUB Köln, StB Essen, ULB Düsseldorf) – China frißt Menschen. Roman. Zürich: Orell Füssli 1930. 347S. (ULB Düsseldorf, UB Bonn); 2. Aufl. Zürich: Orell Füssli 1932; Neuaufl. Frankfurt/M.: Ullstein [Herbst] 1957. 220S. (=Ullstein TB 160) – Warum lacht Frau Balsam? Schmugglerstück von der deutschen Westgrenze. Berlin: Fischer 1932. 78S. [mit G. Weisenborn] – Der Traum vom großen Glück. Roman. Berlin: Fischer 1933. 305S. (ULB Düsseldorf) – Die New Yorker Kantaten. Cantates New Yorkaises. Zeichn. von H. Arp. Vorw. von M. Seuphor. Paris: Berggruen 1952. 51S. [Ged.] (ULB Düsseldorf) – Die Antwort der Tiefe. Mit 7 Klebebildern von Hans Arp. Wiesbaden: Limes 1954. 50S. [Ged.] (ULB Düsseldorf, StB Wuppertal-Elberfeld) – Mit Witz, Licht und Grütze. Auf den Spuren des Dadaismus. Vorw. von W. Grohmann. Wiesbaden: Limes 1957. 152S. [Erinn.] (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StLB Dortmund) [Rez.: H. Daiber: Dadas verborgene Moral, in: Dt. Ztg. und Wirtschafts-Ztg., Stuttgart, 12, Nr. 41 vom 22.5.1957; W. Lennig, in: Neue Dt. Hefte, Berlin, Gütersloh, 4, H. 34, Mai 1957, S. 181f.]; Neuaufl. mit einem Nachw. Hg. von R. Nenzel. Hamburg: Nautilus 1992. 160S. – Sexualität und Persönlichkeit. Entwicklung und Bedeutung mentaler Heilmethoden. Versuch einer historischen Darstellung. Frankfurt/M.: Ullstein 1959. 173S. (=Ullstein TB 219) (ULB Düsseldorf, UB Dortmund) – postum: Reise bis ans Ende der Freiheit. Autobiographische Fragmente. Hg. von U. Karthaus und H. Krüger. Heidelberg: Schneider 1984. 404S. (=Veröffentl. der Dt. Akad. für Sprache und Dichtung, Darmstadt 56) – Wozu Dada. Texte 1916-1936. Nachw. Hg. von H. Kapfer. Gießen: Anabas 1994. 110S – Die Sonne von Black-Point. Ein Liebesroman aus den Tropen. München: Belleville 1996 [Hg. von H. Kapfer und L. Exner] – Richard-Huelsenbeck-Lesebuch. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Karl Riha. Bielefeld: Aisthesis 2008 (=Nylands kleine westfälische Bibliothek 2008).

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Herausgabe

(Ausw.) Dada-Almanach. Im Auftr. des Zentralamtes der dt. Dada-Bewegung. Berlin: Reiss 1920. 159S. (ULB Düsseldorf, StUB Köln); Neuaufl. New York: Something Else Press 1966; Neuaufl. Hamburg: Nautilus 1980. 160S.; 2. Aufl. 1984 – Die Geburt des Dada: Dichtung und Chronik der Gründer. Zürich: Arche 1957 [mit H. Arp und T. Tzara] (StB Wuppertal-Elberfeld) – Dada. Eine literarische Dokumentation. Reinbek: Rowohlt [Mai] 1964. 301S. (=Rowohlt-Paperback 33) (ULB Münster, ULB Düsseldorf u.ö.); Neuaufl. Reinbek: Rowohlt 1984, 1987 – Dada in Zürich. Bildchronik und Erinnerungen der Gründer. Hg. von P. Schifferli. Zürich: Sanssouci 1966 [mit H. Arp und T. Tzara] (UB Bonn) – Memoirs of a Dada drummer. Hg., Einl., Erl., Bibliogr. von H.J. Kleinschmidt. New York: Viking Press 1974. 202S. (StLB Dortmund).

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

(Ausw.) Das Neue Leben, Blätter für Bildung und Kultur, Köln, 1, H. 21/22, Aug. 1913: An die Nacht! [Ged.; Pseud. Georg J. Plotke; auch in: E. Groß, G.J. Plotke (Hg.): Dt. Studentenbuch 1913. Leipzig 1913]; Gebet [Ged.; auch in: Dt. Studentenbuch 1913] – Dt. Studentenbuch 1913: Venedig [Ged.] – Revolution, Zweiwochenschr., 1, Nr. 2 vom 1.11.1913: Chauvinisten; hier und da [Polemik]; Nr. 5 [Sondernr. für O. Groß] vom 20.12.1913: Toledo [Reiseber.] – Die Aktion, Wochenschr. für Politik, Lit. und Kunst, 4, Nr. 11 vom 13.3.1914: Wir [Ged.]; Nr. 22 vom 30.5.1914: Disziplin der Gegenwart [Aufs.]; Jg. 5, Nr. 1/2 vom 2.1.1915: Untergang [Ged.]; Nr. 39/40 vom 25.9.1915: Letzte Nächte [Ged.]; Jg. 6, Nr. 9/10 vom 4.3.1916: Capriccio [Ged.]; Schmerz [Ged.]; Jg. 7, Nr. 3/4 vom 20.1.1917: Schwebende [Ged.]; Nr. 14/15 [Sonderheft Golgatha] vom 7.4.1917: Die Dichter der Maria [Ged.] – März, Wochenschr. für dt. Kultur, München, 9, H. 30 vom 31.7.1915: Telegramme [Glosse] – Cabaret Voltaire. Eine Slg. künstlerischer und lit. Beitr., Zürich, Ausg. vom 15.5.1916: L’amiral cherche une maison à louer. Poème simultan par R. Huelsenbeck, M. Janko [sic.], Tr. Tzara; Der Idiot [Ged.]; Dada-Dialogue entre un cocher et une alouette [Sprechgesang] – Neue Jugend, Berlin, 1, Juli [Innentitel: Juni] 1916, H. 7: Phantasie [Ged.]; Mai 1917: Der neue Mensch [Pamphlet]; Juni 1917: Dinge und Menschen [Pamphlet] – Club Dada: Prospekt des Verlags Freie Straße. Berlin 1918 [Die Freie Straße Nr. 7/8]: Vorwort zur Geschichte der Zeit – Reclams Universum, Illustr. Wochenschr., Leipzig, 34, H. 40 vom 4.7.1918: Der Dadaismus [Aufs.] – Der Dada, Berlin, Dez. 1918, Nr. 3: Die Arbeiten von Hans Arp [Aufs.]; [Juni] 1919, Nr. 1: Was ist der Dadaismus und was will er in Deutschland? [Manifest; zus. mit R. Hausmann und J. Golyscheff]; [Ende] 1919, Nr. 2: Ende der Welt [Ged.], [Frühjahr/Sommer 1920], Nr. 3: Dada-Schalmei [Ged.] – A.R. Meyer (Hg.): Der neue Frauenlob. Berlin-Wilmersdorf 1919: An Pella Pott, die mir eine Ohrfeige gab [Ged.; 1914] – Dada, Nr. 4/5 [Anth. Dada]. Zürich 1919: Ein Geburtstagsgesang für Bijo Berry, z.Z. interniert [Ged.] – Der blutige Ernst, Berlin, 1, [Sept.] 1919, Nr. 1 [Sondernr. „Der Arzt“]: Die Panacee; [Herbst] 1919, Nr. 4: Schieber-Politik [Ged.], Nr. 5: Abendgesang S.M. des Kaisers [Ged.] – Der Zeltweg, Zürich, Nov. 1919: Mainacht Frühling 1918 [Ged.] – Schall und Rauch, Berlin, Feb. 1920, H. 3: Claperston weckt einen Toten auf – Die Schammade, Köln, April 1920: hans arp gewidmet [Ged.] – Dada-Almanach. Berlin 1920: Was wollte der Expressionismus? [Aufs.; auch in: T. Anz, M. Stark (Hg.): Expressionismus. Manifeste und Dok. zur dt. Lit. 1910-1920. Stuttgart 1982] – Die neue Rundschau, Berlin, 31, Aug. 1920, Bd. 2, H. 8: Die dadaistische Bewegung. Eine Selbstbiographie – Der Marstall, Hannover, [Herbst] 1920, H. 1/2: Geschichte des Dadaismus – Kayser 1921: Tägliches [Ged.]; Die Dämmerung [Ged.]; Matinata [Ged.]; Besinnung [Ged.] – Typograph. Mitt., Leipzig, Nr. 21/22 vom 22.10.1925 [Sonderheft: Elementare Typogr.]: Dadaismus [Aufs.] – Die Weltbühne, Berlin, 23, 2, 1927: Dada in Zürich [Aufs.] – Der Querschnitt, Berlin, 7, Feb. 1927, H. 2: Das Cabaret Voltaire [Aufs.] – Uhu, Berlin, 3, H. 5, Feb. 1927: Wozu war Dada da? – Die lit. Welt, Berlin, 4, Nr. 16 vom 20.4.1928: Ich bin preisgekrönt [über den Empfang eines belg. Literaturpreises]; 7, Nr. 7 vom 13.2.1931 [Rubrik: Lebensläufe von heute]: Von Dada zur Weltordnung [autobiogr. Skizze]; Nr. 8 vom 20.2.1931: Kritik an Deutschland [Aufs.]; Jg. 8, Nr. 2 vom 8.1.1932: Bitte der Parteilosen an das neue Jahr [Aufs.]; Nr. 6 vom 5.2.1932: Geist und Partei [Aufs.], Jg. 9, Nr. 11/12 vom 17.3.1933 [Sondernr.: Zum Tag des Buches]: Die Gemeinschaft der geistig Schaffenden Deutschlands. Eine Rundfrage zum Tag des Buches – Die neue Bücherschau, München, Berlin, Weimar, 6, H. 12, Dez. 1928: Zürich 1916, wie es wirklich war [auch in: P. Raabe (Hg.): Expressionismus. Aufz. und Erinnerungen der Zeitgenossen. Olten 1965] – Neue Zürcher Ztg. 152, 15.11.1931: Erinnerung an die Spiegelgasse; Jg. 179, Nr. 238 vom 30.8.1958 [Lit. und Kunst]: Auf Wiedersehen, Dada [Aufs.]; Jg. 180, Nr. 49 vom 19.2.1959: Liebe zu Zürich [auch in: du/atlantis, Kulturelle Monatsschr., Zürich, 26, 1966, H. 307: Themenheft: Zürich 1914-1918. Bilder, Dok., Texte, Sept. 1966]; Jg. 195, Nr. 200 vom 2.5.1974: Das Zürich der Dada-Zeit – Die neue Rundschau, Berlin, 44, H. 3, [März] 1933: Allerlei Versuche, die Welt kennenzulernen [Aufs.] – Transition, Paris, 25, Herbst 1936: Dada lives [Aufs.] – R. Motherwell (Hg.): The Dada painters and poets. An Anthology. New York 1951: Dada-Manifesto 1949 [Mitautor] – H. Arp: Auf einem Bein [Ged.]. Wiesbaden 1955: Dada heute [Aufs.] – Limes-Lesebuch. Zehn Jahre Verlagsarb. Wiesbaden 1955: Erinnerungen – W. Verkauf, M. Janco, H. Bolliger (Hg.): Dada. Monogr. einer Bewegung. Teufen 1957; 2. Aufl. Teufen 1965: Dada und Existentialismus [Aufs.] – Dada. Dok. einer Bewegung. Kat. der Ausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle (5.9.-19.10.1958), bearb. von K.H. Hering und E. Rathke. Düsseldorf 1958: Dada als Literatur – Arp [Ausstellungskat.; 6.10.-30.11.1958]. Ed. by James Thrall Soby. New York 1958: Arp and the Dada Movement – Diskus, Frankfurt/M., 8, Juli/ Aug. 1958, H. 7: Nachtrag zu Dada – FAZ, Nr. 33 vom 9.2.1959 [Feuill.]: Hans Arp in New York; vom 28.7.1959: In memoriam George Grosz; vom 19.9.1959: Wiedersehen mit Frankenau; Nr. 193 vom 22.8.1961 [Feuill.]: Dada mit und ohne Gaga; Nr. 1 vom 2.1.1964 [Feuill.]: Tristan Tzara. Zu seinem Tode; Nr. 23 vom 28.1.1965 [Feuill.]: Marcel Duchamp: Eine retrospektive Ausstellung [‚Not seen / Less seen‘: Cordie Eckstroem Galery, Madison Ave., New York] – An den Wind geschrieben. Lyrik der Freiheit 1933-1945. Ges., ausgew. und eingel. von M. Schlösser unter Mitarb. von H.-R. Ropertz. Darmstadt 1960: Für die Emigranten, die starben und verdarben [Prosa-Ged.; auch in: W. Rothe (Hg.): Dt. Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Stuttgart 1973] – DU, Zürich, 20, H. 4, April 1960: Optimistische Sorge und deprimierte Freudigkeit [Essay]; H. 10, Okt. 1960: Über die Inspiration [Essay] – Der Monat. Eine internat. Zeitschr. 13, H. 151, April 1961 [Briefe des Monats]: Dada war kein Bierulk! [Leserzuschr.] – Rhythmen, Jb. der Freien Akad. der Künste Hamburg, Hamburg 1962: Die menschliche Situation – Streit-ZeitSchr., Frankfurt/M., 4, H. 2, 1962: Der Anti-Dada und ich – P. Schifferli (Hg.): Das war Dada. Dichtungen und Dok. München 1963: Als Dada begann – Edschmid 1964 (=Ullstein TB 471): Richard Hülsenbeck an N.F. [Brief 1914/1918; auch in: En avant Dada, Hamburg 1984] – H. Kesten (Hg.): Ich lebe nicht in der Bundesrepublik. München 1964 [Beitr.] – Die Weltwoche, Zürich, 34, Nr. 1682 vom 4.2.1966 [Rubrik: Kultur (Sonderseite zum 50jährigen Dada-Jubiläum)]: Hommage à Zürich [Prosa-Ged.]; Jg. 38, vom 26.3.1970: Huelsendada kehrt zurück: Warum ich Amerika für immer verließ – Parabeln, Jb. der Freien Akad. der Künste, Hamburg 1966: Eine Erwiderung [Offener Brief vom 29.5.1966] – du/atlantis, Kulturelle Monatsschr., Zürich, 26, 1966, H. 307, Themenheft: Zürich 1914-1918. Bilder, Dok., Texte. Sept. 1966: Liebe zu Zürich – Geburtstagspost für N.O. Scarpi [d.i. Fritz Bondy]. Zürich 1968 [Brief] – Süddt. Ztg., München, 28, Nr. 92 vom 22./23.4.1972 [Feuill.-Beil.: SZ am Wochenende]: Eine gewisse Person. Skizzen zu einem Selbstporträtpostum: K. Riha, J. Schäfer (Hg.): DADA total. Manifeste, Aktionen, Texte, Bilder. Stuttgart 1994: Erklärung; Ebene; Ende der Welt; Erste Dadarede in Deutschland; – Lit. in den Rheinlanden und in Westfalen 1996: Toledo; Wir; Untergang; Capriccio; Der Idiot; Der neue Mensch; Die Dichter der Maria – E. Schütz (Hg.): Die verschlossene Tür. Kriminalrat Koppens seltsamster Fall. Berlin: vbb 2015, S. 19-25: Der Neger WilcoxRezensionen: (Ausw.) Die Weltwoche 39, Nr. 34 vom 27.8.1971 [Kultur]: Mit Dada, Voltaire und Rom gegen den Untertan. Richard Huelsenbeck über Hugo Balls ‚Kritik der deutschen Intelligenz‘ [Neuausg.: Ein Pamphlet. Hg. und eingel. von G.-K. Kaltenbrunner. München 1970].

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Fernsehen

Filme über Richard Huelsenbeck: D. Mahlow: Wie ich Dada sehe. Richard Huelsenbeck erzählt aus der Geschichte des Dadaismus vor den Maschinen und Mobiles von Jean Tinguely. Ein Filmbericht. Saarbrücken: Saarländischer Rundfunk 1964 – E. Reese: Mit Huelsenbeck war Dada da. Ein Porträt. München: Bayerischer Rundfunk 1972.

Briefe

R. Sheppard (Hg.): Zürich-Dadaco-Dadaglobe. The correspondence between Richard Huelsenbeck, Tristan Tzara and Kurt Wolff (1916-1924). Tayport/Scotland 1982.

Selbstständige Veröffentlichungen über

P. Freeman: Richard Huelsenbeck and his friends. New York 1975 [Ausstellungskat.] – L. Baumann: Die erzählende Prosa der deutschsprachigen Dadaisten, dargest. am Beispiel von Hugo Ball, Richard Huelsenbeck und Kurt Schwitters. Mainz 1977 – R. Sheppard: Richard Huelsenbeck [Bibliogr.], unter Mitarb. von K. Füllner, mit Beitr. von R. Italiaander und H.J. Kleinschmidt. Hamburg 1982 (=Hamburger Bibliogr. 22) – K. Füllner: Richard Huelsenbeck. Texte und Aktionen eines Dadaisten. Heidelberg 1984 (=Reihe Siegen. Beitr. zur Sprach- und Literaturwiss., Germanist. Abt. 48) – H. Feidel-Mertz (Hg.): Der junge Huelsenbeck. Entwicklungsjahre eines Dadaisten. Gießen 1992 [mit Beitr. von H. Feidel-Mertz, J. Hirsch, W. Exner, U. Grober, A. Röser, R. Nenzel und K. Füllner] – B. Hoellen: Richard Huelsenbeck und Albert Ellis. Kaiserslautern: Universität, Fachgebiet Psychologie 1993 – K.M. Rarisch: Günter Grass ein Plagiator? Hamburg 1994 (=Meiendorfer Drucke 30) [Rede aus dem Jahre 1970; Thema: „Blechtrommel“ und Huelsenbecks „Verwandlungen“] – R. Nenzel: Kleinkarierte Avantgarde. Zur Neubewertung des dt. Dadaismus. Der frühe Richard Huelsenbeck. Sein Leben und sein Werk bis 1916 in Darstellung und Interpret. Bonn 1994 (=Beitr. zur dt. Literatur des Zwanzigsten Jhs. 1) – H. Kapfer: Weltdada Huelsenbeck. Eine Biografie in Briefen und Bildern. Innsbruck 1996 – T. Kornbichler: Flucht nach Amerika. Emigration der Psychotherapeuten Erich Fromm, Wilhelm Reich und Richard Huelsenbeck. Stuttgart: Kreuz 2006.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

(Ausw.) O Burru-buh hihi…, in: Voss. Ztg., Berlin, vom 26.1.1918 [anonym] – Dr. E.: Mit dem Fracht-Dampfer nach Osten, in: Berliner Volks-Ztg. vom 16.10.1925 – Dr. Richard Huelsenbeck, in: Berliner Börsen-Courier vom 22.10.1925 – A. Ehrenstein: Richard Huelsenbeck, in: Berliner Tagebl. vom 18.8.1930 – R. Wald: Moderne Dichter-Aerzte. Schilderungen aus dem Strom der Zeit [Richard Huelsenbeck], in: Fortschritte der Medizin, Die Zeitschr. des prakt. Arztes, München, 50, Nr. 22 vom 28.10.1932, S. 913-920 [Feuill.] – J.K.R.: Painting Psychiatrist [Bericht über eine Gemälde-Ausstellung Huelsenbecks vom 3.1.-24.1.1945 in der Feigl Gallery, 601 Madison Ave., New York], in: The Art Digest, New York, 19, Nr. 8 vom 15.1.1945, S. 17 – Dada, in: The New Yorker vom 27.1.1945, S. 16-17 [Bericht über die näml. Ausstellung; anonym] – Cultural and Environmental Influences in Psychoneurosis, in: American Journal of Psychoanalysis, New York, 6, Nr. 1/1946, S. 56 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks vor der Association for the Advancement of Psychoanalysis; anonym] – Emotional Elements in Modern Art, in: American Journal of Psychoanalysis, New York, 7, Nr. 1/1947, S. 65 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks vor der Association for the Advancement of Psychoanalysis; anonym] – Emotional Conflicts in Homosexuality, in: American Journal of Psychoanalysis, New York, 8, Nr. 1/1948, S. 72-73 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks vor der Association for the Advancement of Psychoanalysis; anonym] – Der Schriftsteller Richard Huelsenbeck, in: Telegraf, Berlin, vom 24.11.1953 [anonym] – H.K.: Der große Dada, in: Der Kurier, Berlin, vom 25.11.1953 – F.L.: Huelsenbeck zu Besuch, in: Die neue Ztg., Die amerik. Ztg. in Deutschland, Berlin, vom 26.11.1953 – Psychoanalytic Thoughts on Creativity, in: American Journal of Psychoanalysis, 13, Nr. 1/1953, S. 84-86 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks vor der Association for the Advancement of Psychoanalysis; anonym] – C. Hoff: Das neue Abenteuer der Menschheit: Richard Huelsenbeck in Berlin, in: Der Tagesspiegel, Berlin, vom 17.6.1955 – Der Mensch in der Kunst, in: Telegraf, Berlin, vom 17.6.1955 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks] – H[ans] S[chwab]-F[elisch]: „Acht mal Acht…“ … und Richard Huelsenbeck, in: FAZ, Nr. 53 vom 4.3.1957, S. 8 [Feuill.] – K.A.: Einst war er der berühmte ‚Oberdada‘: Der Weg des Dr. Huelsenbeck vom Bürgerschreck zum erfolgreichen Psychiater in Amerika, in: Kasseler Ztg. vom 20.4.1957 – jff.: Auf den Spuren des Dadaismus, in: National-Ztg., Basel, 115, 14.6.1957 [Rez. zu „Mit Witz, Licht und Grütze, Wiesbaden 1957“] – P. Silens: Dada gestern und heute, in: Telegraf, Berlin, vom 29.9.1957 [Rez. zu „Mit Witz, Licht und Grütze“] – R. Rübel: Ehemaliger Arnoldiner Begründer des Dadaismus, in: Stemmerter Bl. der Vereinigung ehemaliger Arnoldiner, Burgsteinfurt, Nr. 37, Juni 1958, S. 54-57 – G.B. Fuchs: Richard Huelsenbeck in Berlin, in: Streit-ZeitSchr., Frankfurt/M., 2, 1958, S. 425-426 – H.M. Braem: Dada gefiltert. Begegn. mit Richard Hülsenbeck, in: Stuttgarter Ztg., 15, Nr. 159 vom 15.7.1959 [Feuill.] – G.H.P.: Richard Huelsenbeck, in: Der Tagesspiegel, Berlin, vom 8.8.1959 – M. Beck: Begegn. mit dem Dada, in: Hessen-Journal, Gießen, 2. Jg., H. 11, Nov. 1960, S. 9 – B.F. Dolbin: Ein Vater des Dada. Mein Freund Richard Huelsenbeck, in: Stuttgarter Ztg. 18, Nr. 151 vom 4.7.1962, S. 8 – [O.F. Regner:] Richard Hülsenbeck, in: FAZ, Nr. 94 vom 21.4.1962, S. 2 – os: Ich bin der Dadasoph: Richard Huelsenbeck wurde 70 Jahre alt, in: Dt. Ztg. mit Wirtschaftsztg., Köln, 17, Nr. 95 vom 24.4.1962, S. 10 [Feuilleton] – H. Berger-Gründel: „In der Kunst sind keine Gefühle erlaubt“. Der Mitbegründer des Dadaismus, Richard Hülsenbeck, lebt heute als angesehener Arzt in New York, in: Das freie Wort, Ztg. für freiheitl. Politik, Bonn, 11, Nr. 22 vom 2.5.1962, S. 5 – J. Buschkiel: Ein Philosoph des Nihilismus. Richard Hülsenbeck sprach über Existentialismus und moderne Kunst, in: Die Welt, Hamburg, Nr. 179 vom 3.8.1962, S. 5 [Feuill.] – hk.: Huelsenbeck und das Nichts: Ein Vortr. des Dada-Mitbegründers in Baden-Baden, in: Stuttgarter Ztg., 18, Nr. 174 vom 31.7.1962, S. 8 [Feuill.] – J. Buschkiel: Dada und die Modernen: Richard Hülsenbeck in Baden-Baden, in: Stuttgarter Ztg., 20, Nr. 159 vom 14.7.1964, S. 10 [Feuill.] – H. Read: Hans Arp, Richard Hülsenbeck und Dada, in: Spiralen, Jb. der Freien Akad. der Künste in Hamburg, 1965, S. 36-45 – G. Böse: Schalaben, Schalamai [sic], Schalamezomai. Zum 75. Geburtstag des „Ober-Dada“ Richard Huelsenbeck am 23. April, in: Frankfurter Rundschau, 23, Nr. 93 vom 21.4.1967; auch in: Bad. Ztg., Freiburg/Br., 22, 21.4.1967 – Der strenge Dadaist. Richard Huelsenbeck zum 75. Geburtstag, in: FAZ, Nr. 93 vom 21.4.1967, S. 38 [Feuill.] – A. Braun: Dada Huelsenbeck. Zum 75. Geburtstag Richard Huelsenbecks am 23. April, in: Hess. Heimat, Gießen, 18, Nr. 8 vom 22.4.1967, S. 29-32 [Aus Natur und Gesch.] – R. Döhl: Der metaphysische Wert einer Gießkanne. Zum 75. Geburtstag Richard Huelsenbecks, in: Stuttgarter Ztg., 23, Nr. 93 vom 22.4.1967, S. 74 [Feuill.] – H. Schäfer: Lit. mit Revolver. „Oberdada“ Richard Hülsenbeck wird 75 Jahre alt, in: Westdt. Allg. Ztg., Dortmund, Nr. 94 vom 22.4.1967 – F. Nemitz: Der Dadasoph. Richard Huelsenbeck zum 75. Geburtstag, in: Süddt. Ztg., München, 23, Nr. 96 vom 22./23.4.1967 – H. K.: Dadaist. Gentleman. Huelsenbeck wird 75, in: Berliner Morgenpost vom 23.4.1967 – H. Ohff: Der gute Richard. Ohne ihn wäre Dada nicht Dada. Zu Richard Huelsenbecks 75. Geburtstag, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 23, Nr. 6573 vom 23.4.1967 – Huelsenbeck 75, in: Die Welt, Hamburg, Nr. 95 vom 24.4.1967, S. 13 [Feuill.] – W. Lennig: …und die Kühe spielen Schach. Dada und Psychoanalyse. Richard Hülsenbeck wurde 75 Jahre, in: Dt. Allg. Sonntagsbl., Hamburg, 20, Nr. 18 vom 30.4.1967, S. 2 – S. Wirsing: Dada sagt alles und nichts. Ein Abend mit Richard Huelsenbeck, in: Der Tagesspiegel, Berlin, vom 8.2.1970 – Dada ist nichts, also das große Etwas, in: Basler Nachr. vom 4.5.1971 [Bericht über einen Vortr. Huelsenbecks im Basler Pen-Club; anonym] – f. th[oma]: Kultiviertes am Rande des Chaos: Huelsenbeck erzählt in London aus der Zeit des Dada, in: Süddt. Ztg., München, 27, Nr. 242 vom 9./10.10.1971, S. 12 [Feuill.] – L.V. Beharrell: Daddy of the Dadaists, in: Glasgow Herald vom 16.10.1971 – C.R.: Ulk mit Weltanschauung: Richard Hülsenbeck wird 80 Jahre alt, in: Die Welt, Hamburg, Nr. 93/17 vom 21.4.1972, S. 22 [Feuill.] – dpa: Richard Hülsenbeck 80 Jahre alt, in: Frankfurter Rundschau, 28. Jg., Nr. 94 vom 22.4.1972, S. 15 [Feuill.] – H. Heller: Porträt: Der letzte Dadaist. Richard Hülsenbeck im Gespräch, in: Christ und Welt, Bonn, Nr. 16 vom 21.4.1972, S. 15 [Feuill.] – N.O. Scarpi [F. Bondy]: Richard Huelsenbeck, achtzig Jahre, in: Die Tat, Zürich, 37, Nr. 95, vom 22.4.1972, S. 27 – R. Ska[sa-Weiß]: Proklamator des Nichts. Zum achtzigsten Geburtstag des Dadaisten Richard Huelsenbeck, in: Stuttgarter Ztg., 28, Nr. 93 vom 22.4.1972, S. 133 [Feuill.] – H. Ohff: En avant Hülsenbeck. Zum 80. Geburtstag des Dadasophen, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 28, Nr. 8090 vom 23.4.1972, S. 4 [Feuill.] – A. H[alstenberg]: Dada lebt. R. Huelsenbeck 80, in: Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 95 vom 24.4.1972, S. 27 [Kultur/Roman] – H. Schwab-Felisch: Ein Hippie im gutsitzenden Anzug. Richard Hülsenbeck zum 80. Geburtstag, in: FAZ, Nr. 95 vom 24.4.1972, S. 28 [Feuill.] – dpa: Dortmunder „Dada“-Ausstellung, in: Frankfurter Rundschau, 28, Nr. 95 vom 24.4.1972, S. 16 [Feuill.] – W. Jacobs: Wie jung ist Dada? Zum 80. Geburtstag von Richard Huelsenbeck, in: Göttinger Tagebl. vom 25.4.1972 [Feuill.] – R. Stein: Vom Dadaismus zur Psychiatrie. Richard Huelsenbeck achtzig, in: Berliner Ärztebl., Berlin, 85, H. 8/72, S. 407-415 – H. Schneider: Lebendes Denkmal: Begegn. mit Richard Huelsenbeck, dem Mitbegründer des Dadaismus, in: Stuttgarter Ztg., 28, Nr. 184, 1972, S. 99 [Feuill.] – R. F. Allen: Hugo Ball and Richard Huelsenbeck, in: R. F. Allen: Literary Life in German Expressionism and the Berlin Circles. Göppingen: Kümmerle 1974, S. 481-486 – Richard Huelsenbeck gestorben, in: Neue Zürcher Ztg. 195, Nr. 111 vom 24.4.1974, S. 49 [Feuill.] – [Hans] S[chwab]-F[elisch]: Der Trommler des Dada. Zum Tod von Richard Huelsenbeck, in: FAZ, Nr. 95 vom 24.4.1974, S. 25 [Feuill.] – J. Drews: Der Weltdada ist tot. Richard Huelsenbeck starb 81jährig in Minusio/Tessin, in: Süddt. Ztg., München, 30, Nr. 96 vom 25.4.1974, S. 11 [Feuill.] – N.O. Scarpi: In memoriam Richard Huelsenbeck, in: Die Welt, Hamburg, Nr. 96 vom 25.4.1974, S. 23 [Kultur] – W.P. Engel: In Memoriam: Mehr als ein „Ulk mit Weltanschauung“. Zum Tode des Oberdadaisten Richard Huelsenbeck, in: Bonner General-Anzeiger, 83, Nr. 25652 vom 25.4.1974, S. 10 [Feuill.] – A[rmin] H[alstenberg]: Der Traum vom großen Glück. Dadaist und Dichter, Sozialist und Pazifist, Bürgerschreck und Arzt: Richard Hülsenbeck ist tot, in: Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 96 vom 25.4.1974, S. 13 [Kultur] – W. Ignée: Himmel und Hölle. Zum Tode des Dadaisten Richard Huelsenbeck. Aufruhr in der Zürcher Spiegelgasse, in: Stuttgarter Ztg., 30, Nr. 96 vom 25.4.1974, S. 29 [Feuill.] – Der Oberdada. Richard Huelsenbeck gestorben, in: Stuttgarter Nachr., Nr. 97 vom 25.4.1974, S. 12 – (Tsp): Revolutionär ohne Progr. Zum Tode von Richard Hülsenbeck, in: Der Tagesspiegel, Berlin, Nr. 8698 vom 25.4.1974 – K. Riha: „En avant Dada“. Richard Huelsenbeck ist tot, in: Frankfurter Rundschau, 30, Nr. 96 vom 25.4.1974, S. 7 [Feuill.] – N.O. Scarpi [F. Bondy]: Richard Huelsenbeck, in: Die Tat, Zürich, Nr. 98 vom 27.4.1974 – [Nachruf], in: Der Spiegel, Hamburg, 28, Nr. 18 vom 29.4.1974, S. 172 [Register; Gestorben] – H. Heller-Neumann: Zum Tod von R. Huelsenbeck, in: National-Ztg., Basel, vom 27.4.1974 – E.L.: Richard Hülsenbeck/Charles R. Hullbeck [sic.] 1892-1973. [Nachruf], in: Berichte 1973-1974. Jb. Freie Akad. der Künste Hamburg, Hamburg 1974, S. 90 – A. Wenkart: In Memoriam, in: American Journal of Psychoanalysis, New York, 34, Nr. 2, 1974, S. 171 – Gedenkworte für Richard Huelsenbeck, in: Jb. der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1974. Heidelberg 1975, S. 125-128 J. Helfer: Ein Dada-Vater und seine Freunde, in: Der Aufbau, New York, vom 21.3.1975 [Dada-Ausstellung in New York vom 12.3.-4.4.1975 im Goethe-House, 1014 Fifth Ave., New York] – K. F. Ertel: Der hessische Dadasoph. Notizen über Richard Huelsenbeck, in: Hessische Heimat 26, 1975, 8, S. 32 – E. Philipp: Der redende Mensch: Anmerkungen zu Huelsenbecks „Phantastischen Gebeten“, in: E. Philipp: Dadaismus. Einf. in den lit. Dadaismus und die Wortkunst des „Sturm“-Kreises. München 1980 (= UTB 527), S. 246-254 – K. Riha: Porträt Richard Huelsenbeck, in: E. Philipp: Da Dada da war ist Dada da. Aufsätze und Dok. München 1980, S. 93-115; auch in: E. Philipp: Tatü Dada. Dada und nochmals Dada bis heute. Aufsätze und Dok. Hofheim 1987, S. 89-104 – K. Füllner: The Meister-Dada: The Image of Dada through the Eyes of Richard Huelsenbeck, in: New Studies in Dada: Essays and Documents. Ed. by R. Sheppard. Hutton 1981, S. 16-34 – R. Italiaander: Richard Huelsenbeck und Hamburg, in: Richard Huelsenbeck [Bibliogr.]. Hamburg 1982, S. 7-27 – K. Füllner: Richard Huelsenbeck, der Meister-Dada, in: Richard Huelsenbeck [Bibliogr.]. Hamburg 1982, S. 28-45 – H.J. Kleinschmidt: Charles R. Hulbeck, M. D., Psychiater in New York, in: Richard Huelsenbeck [Bibliogr.]. Hamburg 1982, S. 46-53 – K. Krolow: Ein Dadaist blickt zurück. Postum herausgegeben: Ansätze zu Richard Huelsenbecks Erinnerungen, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 40, Nr. 11804 vom 22.7.1984, S. 49 [Literaturbl.; Rez. zu „Reise bis ans Ende der Freiheit“, Heidelberg 1984]; K. Krolow: Erinnerungen eines Dadaisten. Huelsenbecks Autobiogr. „Reise bis ans Ende der Freiheit“, in: Bonner General-Anzeiger, 93. Jg., Nr. 28757 vom 16.8.1984, S. 23 [Rez.] – B. Henninger: Odyssee durch das Jahrhundert. Richard Huelsenbecks Autobiogr. „Reise bis ans Ende der Freiheit“, in: Rhein-Neckar-Ztg., Heidelberg, Nr. 173 vom 28./29.7.1984 – T. Anz: Einverständnis mit dem Schlimmsten? Autobiogr. Fragmente und ein Roman des Dadaisten Richard Huelsenbeck, in: FAZ, Nr. 221 vom 2.10.1984, S. 12 (Lit.-Beil.) [Rez. zu: „Reise bis ans Ende der Freiheit“, Heidelberg 1984] – E. Wehrmann: Erinnerung an Richard Huelsenbeck. Einmal Dada und zurück. Autobiogr. aus dem Nachlaß: „Reise bis ans Ende der Freiheit“, in: Die Zeit, Hamburg, 40, Nr. 42 vom 11.10.1985, S. 8 – K. Füllner: Richard Huelsenbeck. Texte und Aktionen eines Dadaisten, in: Die Horen, Zeitschr. für Lit., Kunst und Kritik, Tübingen, 30, 1985, Bd. 140, S. 273-278 – B. Zeller: 5. Neuerwerbungen, in: Jb. der dt. Schiller-Gesellsch., Stuttgart, 29, 1985, S. 590f. – R. Sheppard: Richard Huelsenbeck (1892-1974): Dada and Psycho-Analysis, in: Literaturwiss. Jb., N.F., Berlin, 26, 1985, S. 271-305 – G. Schaub: Dada avant la lettre. Ein unbekanntes „Lit. Manifest“ von Hugo Ball und Richard Huelsenbeck, in: Hugo Ball Almanach 1985/1986, S. 63-180 – K. Füllner: Wahnsinn als Anklage. Sozialkritik in Georg Büchners Woyzeck und Richard Huelsenbecks Azteken oder die Knallbude. Eine militärische Novelle, in: Georg Büchner Jb., Frankfurt/M., 5, 1985, S. 320-327 – K. M. Rarisch: Ein Wiedertäufer der Poesie. Neues von und über Richard Huelsenbeck, in: Die Horen 30, 1985, S. 280-284 – W. Theopold: Richard Huelsenbeck (1892-1974), in: W. Theopold: Doktor und Poet dazu. Dichterärzte deutscher Sprache aus 5 Jahrhunderten. Mainz: Kirchheim, Edition Deutscher Schriftstellerärzte 1986, S. 348-351 – A. Röser: „Weltdada“ und „Daimonides“. Über die Grundlagen des Dadaismus am Arnoldinum in Burgsteinfurt, in: A. Röser: Porträts aus vier Jahrhunderten. Arnoldinum Burgsteinfurt 1588-1988. Steinfurt 1988, S. 111-172 (=Steinfurter Schr. 11) – A. Röser: „Weltdada“ und „Daimonides“. Über die Grundlagen des Dadaismus am Arnoldinum in Burgsteinfurt, in: 400 Jahre Arnoldinum. 1588-1988. Festschr., hg. vom Kreisheimatbund Steinfurt in Verbindung mit der Stadt Steinfurt. Greven 1988, S. 184-210 (=Schriftenreihe des Kreisheimatbundes Steinfurt 6) – U.H. Peters: Richard Huelsenbeck. Psychiater, Psychoanalytiker, Schriftsteller, Maler, Dadaist, in: T. Kornbichler (Hg.): Klio und Psyche. Pfaffenweiler 1990 (=Gesch. und Psychologie 1), S. 16-30 – R. Nenzel: Hugo Ball und Richard Huelsenbeck. Dada, Kunst gegen Kunst. Aspekte ihrer Beziehung, in: Hugo Ball Almanach 14, 1990, S. 115-226 – G. Müller-Waldeck: „Raubritter der Feder“. Richard Huelsenbeck, ein Greifswalder Medizinstudent, in: G. Müller-Waldeck: Literarische Spuren in Greifswald. Greifswald: Ernst-Moritz-Arndt-Universität 1990, S. 110-112 – U. Grober: Risse in den Fundamenten. Dada-Künstler Richard Huelsenbeck, in: Westfalenspiegel, Münster, 1991, Nr. 2, S. 23-25 – U. Grober: Der DADA-Trommler als junger Mann. Über die Anfänge von Richard Hülsenbeck. Literatur-Feature [45′]. Westdt. Rundfunk, III. Progr., 1.4.1992 und 2.4.1992 – U. Grober: „Die Literatur in Grund und Boden trommeln“. Zum 100. Geburtstag Richard Hülsenbecks. Literatur-Feature [30′]. Hess. Rundfunk, 2. Progr., 23.4.1992 – R. Wanzelius: „Hülsenherzen“ und Russisch Brot am Grab des „Ober-Dada aus Dortmund“, in: Westf. Rundschau, Dortmund, Nr. 115 vom 18.5.1991 – S.K.: Litanei vom roten Affen zum 99. Geburtstag. Autoren besuchten das Grab Richard Hülsenbecks, in: Ruhr-Nachr., Dortmund, Nr. 115, Pfingsten 1991 – H. Peuckmann: „Dada-Vater“ schrieb Buch über Dortmund. Huelsenbeck-Grab auf Südwestfriedhof, in: Ruhr-Nachr., Dortmund, Nr. 88 vom 13.4.1992 – Dortmunds Autoren feiern Huelsenbecks Hundertsten, mit Text, Film, Theater. Dadamadawa: „Theaitetos“ mit Wachtelrealisator, in: Westf. Rundschau, Dortmund, Nr. 90 vom 15.4.1992 – Ein Dada-Vater träumte in Dortmund von Größe. Richard Huelsenbeck: Hommage zum 100. Geburtstag, in: Westdt. Allg. Ztg., Dortmund, Nr. 92 vom 18.4.1992 – dpa/Wan: „Dada-Fürst“ Huelsenbeck wäre heute 100. Grabstätte in Dortmund, in: Westf. Rundschau, Dortmund, Nr. 94 vom 20.4.1992 – K. Antes: Glühender Gaukler der Gedankenschärfe. Zum 100. Geburtstag des Dada-Dichters Richard Huelsenbeck. Vom Patrioten zum leidenschaft. Pazifisten, in: Rhein. Post, Düsseldorf, Nr. 97 vom 25.4.1992 – K. Füllner: „Ich hasse dieses Bochum!“ Dadaist Richard Huelsenbeck wird 100, in: Marabo, Bochum, Nr. 4, April 1992, S. 40-42 – W. Gödden: Enemenemu. Eine Rose für Dada. Lit. Ausgrabungen zum 100. Geburtstag von Richard Huelsenbeck, in: Westfalenspiegel, Münster, 41, 1992, Nr. 3, S. 28-30 – zpz: Huelsenbeck-Buch. Das Leben und Wirken des jungen Dadaisten, in: Frankenberger Allg. vom 12.2.1993 [Rez. zu: H. Feidel-Mertz (Hg.): Der junge Huelsenbeck, Gießen 1992] – R. Nenzel: Kleine Hilfestellung, um auf den Spuren des Dadaismus zu wandeln, in: Richard Huelsenbeck. Mit Witz, Licht und Grütze. 1992, S. 135-160 – K. Füllner: „…und ich beschloß, ein Dichter wie Heine zu werden“. Ein frühes Vorbild des „Meister-Dada“ Richard Huelsenbeck, in: Heine-Jb., Düsseldorf, 31, 1992, S. 234-238 – B. Hoellen: Richard Huelsenbeck und Albert Ellis, in: Zeitschr. für Rational-Emotive Therapie & Kognitive Verhaltenstherapie, 4, H. 1, Frühjahr 1993, S. 5-37 – W. Gödden: Rebellentum aus der Beschränktheit. Huelsenbeck-Revival in Sicht, in: Westfalenspiegel 42, 1993, 2, S. 16-17 – J. Schimmang: Wir suchten den Sinn, die Struktur eines neuen Lebens. Zwei frühe Novellen von Richard Huelsenbeck und seine Erinnerungen an den Dadaismus, in: Süddt. Ztg., München, 49, Nr. 88 vom 17./18.4.1993, S. IV [„Verwandlungen. Novelle“. Gießen 1992; „Azteken oder die Knallbude. Novelle“. Gießen 1992; „Mit Witz, Licht und Grütze“. Hamburg 1992; „Der junge Huelsenbeck“. Gießen 1992; Sammel-Rez.] – P. Boßdorf: Zeittotschläger. Lauter dadaist. Editionen, in: Junge Freiheit, Stegen, Juni 1993 [Verwandlungen. Novelle, Gießen 1992; Der junge Huelsenbeck, Gießen 1992; Sammel-Rez.] – H. Burghausen: Richard Huelsenbeck, in: H. Bohrmann (Hg.): Biographien bedeutender Dortmunder. Bd. 1. Dortmund 1994, S. 48-51 [Bildn.] – R. Nenzel: Richard Huelsenbeck: Vom unbewußten Wunsch, kein Westfale zu sein. Die Herkunft eines Schriftstellers und die segensreiche Schwäche seines Selbstgefühls. Ein Beitr. zu einem Gesamtbild, in: Lit. in Westfalen, Paderborn, 3, 1995, S. 67-98 – K. Füllner: Richard Huelsenbeck, in: Lit. von nebenan 1995, S. 165-171 [Bildn.; Textproben] – K. Füllner: Richard Huelsenbeck. „Bang! Bang! Bang bangbang“, the Dada drummer in Zurich, in: B. Pichon (Hg.): Dada Zurich. A clown’s game from nothing. New York: Hall 1996, S. 89-103 – G. Werner: Dadaismus. Oh Allah Cadabaudahojoho! Richard Huelsenbeck, berühmtester Sohn der Stadt Frankenau, in: Frankenberger Heimatkalender 15, 1997, S. 123-128 – E. Stahl: Richard Huelsenbeck und der literarische Aktionismus, in: E. Stahl: Anti-Kunst und Abstraktion in der literarischen Moderne (1909-1933). Vom italienischen Futurismus bis zum französischen Surrealismus. Frankfurt/Main: Lang 1997, S. 239-245 – Bedeutende Männer dieses Jahrhunderts in Greifswald. Richard Huelsenbeck, ein Prophet des Dada, in: Ostsee-Zeitung 47, 1999, S. 16 – K.-C. Bae: Richard Huelsenbeck, China frisst Menschen, in: K.-C. Bae: Chinaromane in der deutschen Literatur der Weimarer Republik. Marburg: Tectum-Verlag 1999 – H. Ehrlicher: Zur Latenzzeit des Züricher Dadaismus. Transformationen der futuristischen Mobilisierungsästhetik bei Hugo Ball und Richard Huelsenbeck, in: H. Ehrlicher: Die Kunst der Zerstörung. Gewaltphantasien und Manifestationspraktiken europäischer Avantgarden. Berlin: Akad.-Verlag 2001, S. 175-190 – K.-C. Bae: Richard Huelsenbecks China-Projektion. Desillusionierung und deren Grenze, in: Togil-munhak. Koreanische Zeitschrift für Germanistik 43, 2002, 2, S. 248-269 – M. Kane: Richard Huelsenbeck (1892-1974). „Ende der Welt“ (1916), in: F. U. Krobb (Hg.): Poetry project. Irish Germanists interpret German verse. Oxford: Lang 2003, S. 161-166 – W. Gödden: Enemenemu. Eine Rose für Dada. Richard Huelsenbeck, in: W. Gödden: Vis-à-vis. 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Otto Gross, die „Freie Straße“ und die dadaistische Programmatik Franz Jungs, Raoul Hausmanns und Richard Huelsenbecks, in: H. Bergius, F. Lartillote (Hg.): Dada Berlin. Une révolution culturelle? Paris: Edition du temps 2005, S. 61-106 – G. Eisenhuber: Richard Huelsenbeck, „Der redende Mensch“, in: G. Eisenhuber: Manifeste des Dadaismus. Analysen zu Programmatik, Form und Inhalt. Berlin: Weidler 2006, S. 103-105 – W. Liu: Richard Huelsenbeck. Kolonialismuskritik und antibürgerliches Selbstverständnis, in: W. Liu: Kulturelle Exklusion und Identitätsentgrenzung. Zur Darstellung Chinas in der deutschen Literatur 1870-1930. Bern: Lang 2007, S. 293-336 – A. Röser: Richard Huelsenbeck und Karl Döhmen. Die Abiturarbeiten in Deutsch der beiden späteren Dadaisten, in: Literatur in Westfalen 9. Bielefeld: Aisthesis 2008, S. 503-538 – S. Bru: The Secret Politician. Richard Huelsenbeck, Dadaism and the Redemption of Literature, in: S. Bru: Democracy, law and the modernist avant-gardes. Writing in the state of exception. Edinburgh: Edinburgh University Press 2009, S. 135-192 – M. Brandt: Lebensentscheidung in einer alten Stadt. Richard Huelsenbeck in Danzig 1920-1923, in: B. Neumann (Hg.): Kleine Literaturen. Ein polnisch.deutsch-nordisches Symposium. Aachen: Shaker-Verlag 2010 – M. Jamiolkowski: Richard Huelsenbeck. Der Lebensweg eines Dadaisten, in: Studia niemcoznawcze 46, 2010, S. 441-447 – V. Fuechtner: Berlin Dada and Psychoanalysis in New York. Richard Huelsenbeck and Charles Hulbeck Talk to Karen Horney, in: V. Fuechtner: Berlin psychoanalytic. Psychoanalysis and culture in Weimar Republic Germany and beyond. Berkeley: University of California Press 2011, S. 144-174 – N. Mispagel: Gesänge aus der Leere. Richard Huelsenbeck, in: N. Mispagel: New York in der europäischen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Würzburg: Königshausen & Neumann 2011, S. 103-114 – G. Streim: Das Erwachen des Kulis. China in den Reisereportagen der Weimarer Republik (Richard Huelsenbeck, Arthur Holitscher, Egon Erwin Kisch), in: A. Hille, G. Streim, P. Lu (Hg.): Deutsch-chinesische Annäherungen. Kultureller Austausch und gegenseitige Wahrnehmung in der Zwischenkriegszeit. Köln: Böhlau 2011, S. 155-172 – J. Wiersch: Richard Huelsenbeck war der erste Dortmunder Poetry Slammer, in: R. Booß (Hg.): Zwischen Förderturm und Mikrochip. Literatur in Dortmund mit der Dortmunder Gruppe 61 und danach. Essen: Klartext 2011, S. 49-53 – M. Engel: Wildes Zürich. Dadaistischer Primitivismus und Richard Huelsenbecks Gedicht „Ebene“, in: J. Robert (Hg.): Poetik des Wilden. Würzburg: Königshausen & Neumann 2012, S. 393-419 – G. Müller-Waldeck: „Raubritter der Feder“. Richard Huelsenbeck (1892-1974), in: G. Müller-Waldeck: Der Wilde von den Sandwichinseln. Unterhaltsames über Dichter, Denker, Strategen und Haudegen in Mecklenburg und Vorpommern. Elmenhorst: Edition Pommern 2014, S. 163-165 – H. Peuckmann: Richard Huelsenbeck. Dada und Umba aus Dortmund und Bochum, in: Literatur in Westfalen 13, 2014, S. 599-605 – F. Xu: Richard Huelsenbeck, China frisst Menschen (1930), in: F. Xu: „Auch Shanghai hatte sich sehr verändert“. Der Wandel des Shanghai-Bildes in der deutschsprachigen Literatur 1898-1949. Würzburg: Ergon-Verlag 2015, S. 213-244 – T. Bock: „Negationisten“ und „Explosionisten“. Erste Zusammenarbeiten von Ball und Huelsenbeck, in: T. Bock: „Eine lebendige Zeitschrift gewissermaßen“. Hugo Ball und die literarische Bühne. Eine Annäherung. Berlin: Verbrecher Verlag 2016, S. 87-100 – B. Langer: Väter und Söhne und der große Umbruch in China. Die Problematik der Generationen bei Lu Xun und Richard Huelsenbeck, in: A. Hille, L. Huang, B. Langer (Hg.): Generationenverhältnisse in Deutschland und China. Soziale Praxis, Kultur, Medien. Berlin: De Gruyter 2016, S. 59-75 – W. Gödden: Richard Huelsenbeck. Aufschrei gegen das Establishment. Der Dortmunder Autor war vor 100 Jahren einer der Gründungsväter der Dada-Bewegung, in: Westfalenspiegel 65, 2016, 2, S. 42-45 – K. Mertenskötter: Existenzialistischer Dadaismus. Richard Huelsenbeck, „Mit Witz, Licht und Grütze. Auf den Spuren des Dadaismus“ (1957), in: M. Baßler, W. Gödden (Hg.): Vom Heimatroman zum Agitprop. Die Literatur Westfalens 1945-1975. 118 Essays. Bielefeld: Aisthesis 2016, S. 121-125 – K. Füllner: Performanz und Phantastik. Der Dada-Trommler Richard Huelsenbeck, in: Hugo-Ball-Almanach. Studien und Texte zu Dada. Bd. 8. München: Ed. Text + Kritik 2017, S. 64-79.

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Erwähnungen in

(Ausw.) P. C. McBride: Berlin Dada and the time of revolution, in: Modern Language Association of America 133, 2018, 3, S. 491-507.

Bildnis

1. Fotogr. (Abb. in: U. Karthaus, H. Krüger (Hg.): Reise bis ans Ende der Freiheit. Autobiogr. Fragmente. Heidelberg 1984) – 2. Fotogr. (Abb. in: H. Feidel-Mertz (Hg.): Der junge Huelsenbeck, s.o., S. 93 und S. 194) – 3. umfangr. Fotoslg. (DLA Marbach; s. Abb. oben).

Nachlass/Vorlass

Bestände außerhalb von Westfalen: 1. DLA Marbach/Neckar (Teilnachlass): 15 Kästen; Mss., Typoskr., Briefe, Bücher, Zeitungsausschn., Tonbänder, Fotogr.; Tagebuch 1908; Tagebuch 1910 [Prosa: Irrationality and the nature of basic anxiety, Vortr. vom 6.2.1969; Psycholog. Abhandlung mit Fallstudien, ungedruckt, 100 Bl.; Reise bis zum Ende der Freiheit. Autobiographische Bruchstücke, 289 Bl.; Verschiedenes: Widmungen, Ged. (gedr.); Briefe an Hans Arp, 1954-1966 (25), an Anita Braun 1966-1967 (4), an den Sender Freies Berlin, 5.4.1960, an Lefevre Foinet, 25.6.1954, an Hans Haufe, 1.12.1973, an Hermann Hesse, 2.7.1928, an Beate Huelsenbeck, 1923-1931 (10), an Rolf Italiaander, 1962-1968 (6), an den Limes Verlag, 1954-1962 (57), an Dietrich Mahlow, 1961-1967 (7), an das Goethe-Haus, New York, 1969-1970 (2), an Kurt Pinthus, 1937, 1971 (2), an Radiodiffusion-Television Française, 9.4.1969, an Hans Richter, 1956-1962 (4), an Werner Riegel, 1954, an den Rowohlt-Verlag, 1954-1966 (11), an Peter Schifferli, 1955-1966 (23), an Eli Szittya, 5.4.1963, an Jan Tschichold, 7.10.1955, an Ullstein-Verlag, 1956-1959 (14), an Fritz Usinger, 1965-1966 (2), an Karin Voigt, 1.11.1966, an Kurt Wolff-Verlag, 9.7.1920, an die FAZ, 1954-1962 (16), an Otto Zoff, 6.2.1958, weitere Briefe an unbekannte Adressaten, von Karl und Ellen Otten, 15.11.1962, von Hans Richter, 13.3.1959, weitere Briefe unbekannter Absender; zum Inhalt: I. Kussmaul: Die Nachlässe und Sammlungen des Dt. Literaturarchivs Marbach am Neckar. Ein Verzeichnis, Marbach 1983 (=Dt. Literaturarchiv. Verzeichnisse. Berichte. Informationen 10]. Sp. 223f. – 2. Bayer. StB München: Brief an Emil Faktor, 22.5.1926 – 3. SB Wuppertal-Elberfeld: Brief an Paul Pörtner, 29.3.1961 – 4. SB Hannover: Briefe an U. Locarno, 1960 (2).

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Sammlungen

1. WHB Münster, Biogr. Archiv: umfangr. Materialslg. – 2. Fritz-Hüser-Inst. (Stadt Dortmund): Materialslg. – Sammlungs- und Privatbesitz in Europa und in den USA.

GND-Nummer
118554387   Link zu diesem Datensatz in der DNB