Biographie

Geboren am 2. November 1906 in Meschede als Sohn eines Kochs. Kindheit und Jugend in Laer. Ausgedehnte Reisen (Europa, Nordkap, Syrakus, Afrika, irische Inseln). Archäologische Studien in seiner Heimat. Förster im Forsthaus Schwedenbusch am Rande der Warburger Börde. 1969 Pensionierung. Rückkehr ins Sauerland. Er erwarb den Femhof, den die von ihm verehrte Josefa Berens-Totenohl 1938 erbaut hatte, und starb am 12. September 1986 in Lennestadt.

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Auszeichnungen

Der Horst der großen Vögel wurde 1955 vom Bundespräsidenten Heuss als bestes Tierbuch prämiert und von der UNESCO gewürdigt.

Selbstständige Veröffentlichungen

Das Jagdhüttenbuch. Würzburg: Sauer-Morhard 1948 – Chronos und der Waldläufer. Rheinhausen: Verlags-Anstalt Rheinhausen 1951 – Gespräche mit Bäumen. Kassel: Bärenreiter 1951 – Waldläufer auf lautlosem Pfad. Rheinhausen: Verlags-Anstalt Rheinhausen 1953 [Rez.: B. Rang, in: Westfalenspiegel 3, 1953, S. 51] – An einsamen Feuern. Wirkliche und spukhafte Begegnungen mit seltsamen und seltenen Menschen und Abenteuern. Rheinhausen: Verlags-Anstalt Rheinhausen 1953 – Das Buch der Bäume. Rheinhausen: Verlags-Anstalt Rheinhausen 1953 – Schüsse im Nebel. Münster: Aschendorff 1955 – Der Hort der großen Vögel. Stuttgart: Herold 1956 – Das Recht des Stärkeren. Essen: Lix 1958 – Das versunkene Schloß. 1958 – Der graue Würger. Einsam unter Wölfen. Hannover: Sponholtz 1961 [Illustr.] – Wein aus Österreich. 1963 – Wald und Wild. 1963 – August Straub. Mensch und Werk. 1970 – Reinhold Bicher, der Maler. 1895-1975. Meinerzhagen: MD&V 1975 – Josefa Berens-Totenohl. Weg ist alles… Lennestadt-Saalhausen 1977 – Mein Freund Janis Jaunsudrabinés. Münster 1982 – Menschen und Bäume. Leute im Femhof. Meschede: Wullenweber 1984 [Fotogr.: W. Tuch] – postum: Das karge Gold der frühen Jahre. Erinnerungen an eine Jugendzeit [in Meschede]. Mitarb.: J. und M. Mengeringhaus. Hg. von J. Gierse. Fredeburg: Grobbel 1986 [Illustr.] – Mein Denken an Dich. Biografie der Josefa Berens-Totenohl. Bearb. von K. P. Wolf. Frankfurt a. M.: Haag + Herchen 2000.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Westfalenspiegel 1954, H. 9; 1957, H. 6 – H. Luhmann (Hg.): Das Sauerland. Raum, Kultur, Wirtschaft. Essen: Burkhard-Verlag 1960, S. 149-156: Wald und Wild – Das Weserbergland. 1961 – Westf. Geldgeschichten. 1964 – Uns ruft der Wald. 1965 – Der Kreis Warburg. 1966 – Ums liebe Geld. 1966 – 1000 Jahre Meschede. 1967 – Heimat im Bild 1970, 12: August Straub. Freundlicher Dichter im Hessenland – Paderborner Studien 1983, 1, S. 16-17: Dr. Bernhard Ortmann. Zuneigung und Dank zu seinem 80. Geburtstag am 22. Mai 1983 – Sauerländer Lesebogen – Jb. Hochsauerlandkreis 1996: Englische Höflichkeit. Die Geschichte vom Konstabler von P. – postum in: W. Jantzen (Hg.): Lebensbilder von Dichtern I, 2. Norderstedt: Books on Demand 2018: Waldfahrten.

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Fernsehen

Film: Wo die Wege sich kreuzen. 1960.

Selbstständige Veröffentlichungen über

A. Straub: Hannes Tuch, Dichter des Waldes. 1965 – A. Straub: Dank an Hannes Tuch. Kassel 1971.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

W. Enzinck, in: Kronick der Duitse Letteren 1955 – W. Jantzen, in: Jugendbewegung und Dichtung. 1960 – A. Straub: Hannes Tuch, der Dichter des Waldes, in: De Suerlänner 1966, S. 50f. – W. Schulte: Der westf. Heimatbund und seine Vorläufer. Bd. 1. Münster, 1973, S. 335 – E. Horn: Forstmann und Dichter, Maler und Sammler: Hannes Tuch, geb. 2.11.1906, in: E. Horn: Geehrt, geliebt, vergessen? Begegnungen mit 38 Dichtern. Melsungen 1985, S. 181-185 [Fotogr.] – J. Krause: Menschen der Heimat. 1987 – J. Hagemann: Revierförster und Walddichter Hannes Tuch verstorben, in: Die Warte 53, 1987, S. 35 [Fotogr.] – J. Krause: Hannes Tuch, Schriftsteller, Archivar, Sammler (1906-1986), in: J. Krause: Menschen der Heimat. Kreis Olpe. Bd. 1. Olpe: AY-Verlag 1987 – D. Wiethoff: Wandern im Sauerland auf den Spuren unserer Dichter. 4. Mit Hannes Tuch in die „Caller Schweiz“ bei Meschede, in: Im Sauerland. 1998, 4, S. 34-38 – U. Wichert-Pollmann: Der Walddichter, in: Die Warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter 67, 2006, 132, S. 33-34 – H.-D. Krus: Hannes Tuch. Förster und Dichter vom Schwedenbusch, in: Jahrbuch Kreis Höxter 2016, S. 102-107 – A. Maxwill: Der Wald als Gegenhort. Hannes Tuch, „Chronos und der Waldläufer“ (1951), in: W. Gödden, M. Baßler (Hg.): Vom Heimatroman zum Agitprop. Die Literatur Westfalens 1945-1975. 118 Essays. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2016, S. 49-53.

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Nachlass/Vorlass

Bestände in westfälischen Archiven

Weitere Bestände in Westfalen: 1. ULB Münster: Briefe an Friedhelm Kaiser, 1951 (3), 1952 (2), 1953 (2), 1954 (2), 1955 (1), 1956 (4), 1959 (1) – 2. Kreisarchiv Hochsauerlandkreis: Werke, Unterlagen – 3. Bibliothek: Privatbesitz W.R. Tuch, Wedemark.

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Sammlungen

1. Kreisarchiv Hochsauerlandkreis: Zeitungsausschnittslg. – 2. Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg.

Nachschlagewerke

Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978 – Who’s Who in Literature? Bd. 2, 1978/79 – Menschen der Heimat. Bd. 1. Olpe 1987 – Rost 1990 – Westf. Literaturführer 1992 – Freund 1993 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1328, Sp. 266 – Dt. Bibliothek.

GND-Nummer
117433365   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv

Institution
Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv
Bestand
Teilnachlass, Nachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
ca. 2 lfd. Meter
Nutzung
uneingeschränkt (nach Absprache)
Verzeichnung
Inhalt

Werkmanuskripte: 13 Manuskripte, u. a. „Weg ist alles – Josefa Berens-Totenohl, Leben und Werk“; 14 einzelne Gedichte, 2 Hefte: Entwürfe, Skizzen, Notizen, mit Zeichnungen; Korrespondenzen: 55 Briefe und Postkarten an Tuch 1950‒1976; 18 Briefe und Postkarten Tuchs, davon 3 an Josef Bergenthal, 3 an Margarete Windthorst; Lebensdokumente: 3 Zeichnungen.

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