Biographie

Geboren am 3. November 1884 auf Gut Hesseln bei Halle in Westfalen als Tochter eines Gutsbesitzers. Eine Großnichte des Politikers Ludwig Windthorst. Sie wuchs mit ihren Schwestern in ländlicher Abgeschiedenheit in ihr Hoferbe hinein, das ihr nach dem ungeschriebenen Anerben-Gesetz des Ravensberger Landes zufiel. Eine frühe Lebensproblematik bildete für sie die Konfessionsverschiedenheit ihrer Eltern (Durch meine Mutter hineingeboren ins Protestantische des Ravensberger Landes, genötigt aus ihrem Brunnen mein Schaffen zu holen, habe ich diese Religionsform geachtet und geliebt. Aber ich bin meines Vaters Tochter und als solche Katholikin). Erster Unterricht durch eine Hauslehrerin. Ihre Ausbildung sollte in der Osnabrücker Ursulinenschule fortgesetzt werden, sie kehrte jedoch heimwehkrank nach Hause zurück. Im Alter von 15 Jahren erste Romanversuche. Eine Reise ins Hannover’sche verschafft zwar Bildungseindrücke vom Theater, alles jedoch in der Umwelt bleibt fremd. Aber ein Universitätswinter in Münster, wo Margarete als Gasthörerin Kenntnisse sammelt, bricht die Beklemmung und läßt Freundschaften knüpfen und herzlichen Einblick halten in das pulsierende Leben einer zentralen Stadt. Nicht mehr nur der Adel, vor allem auch das Bürgertum hat die geistige Führung und gibt Anregungen. Das Bildnis der Stadt prägt sich als ein helles, oft fast legendäres den Dichtungen, besonders in den frühen Jahren. Damals entstanden langjährige Kontakte zu Friedrich Castelle und Karl Wagenfeld. In ihren Erinnerungen hielt sie fest, dass sie durch Aufenthalte auf dem nahe Steinhagen gelegenen Hof Niederschabbehardt viele Anregungen empfangen habe. Kurze Reisen nach Süddeutschland und Bremen. Ansonsten führte sie ein fast völlig zurückgezogenes Landleben. 1921 Tod der Mutter. 1924 Tod der Schwester Maria. Als Erbin kümmerte sie sich um die Verwaltung des Besitzes. Entschluss zur Ehelosigkeit und zum einsamen Leben, um sich ganz der Kunst widmen zu können. Immer erfuhr das Schaffen der Dichterin bei bedeutenden Menschen und einsichtigen Freunden im Laufe der Lebenszeit Förderung. Ernst Zahn beschaffte ihr 1911 Zugang mit ihren Gedichten zur Deutschen Verlags-Anstalt; Hans Ballhausen war der geistige Interpret der Lebensmitte; der Arzt und Philosoph Dr. Bäcker aus Osnabrück und der Rektor August Haverkamp erhielten in den biographischen Notizen als treue Gefährten warme Dankesworte. Verbunden blieb ihr auch der noch heute regsam in der literarischen Diskussion stehende Herbert Günther. Maria Kahle, Josepha Berens-Totenohl und die Mindenerin Margarete Döhler sind mit der Dichterin persönlich befreundet gewesen. Förderung bot der „Westfälische Kreis“ um Castelle und Prof. Schwering. 1946 Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (Westfälischer Literaturpreis). In den Nachkriegsjahren übernahm der Großneffe Dietrich Freiherr von Morsey-Picard den Hof, den die Autorin weiterhin bewohnte. 1956 Kogge-Ring. In den letzten Lebensjahren fortwährende Krankheiten. Sie starb am 9. Dezember 1958 in Strang bei Osnabrück. (Zitate nach: Meidinger-Geise 1960)

Margarete Windthorst fühlte sich Annette von Droste-Hülshoff und Kleist geistesverwandt. Das eigentliche Werk beginnt nach dem Krieg, als Margarete Windthorst aus der Frömmigkeit der Kindheit in Auseinandersetzung unter anderm mit Nietzsche und mit der katholischen Orthodoxie zu ihrer eigenen freieren, dennoch entschiedenen Gläubigkeit gefunden hat. Ihr zweites Buch, „Die Seele des Jahres“ (1919) – wie sehr viele der späteren Werke im „Volksvereins-Verlag“ in Mönchen-Gladbach erschienen, der sich in bezeichnender Weise schon ab 1924 „Führer-Verlag“ nennt , ist im Sprachgestus der Verse, der lyrischen Prosa und der Erzählungen noch Echo zu vieler verschiedener Stile der Jahrhundertwende: Nebeneinander stehen märchenhafte Versponnenheit, rhythmisch-dämonische Gestaltung von Sage und Geschichte, aber auch der Kalenderton, und präsentieren die ganze Skala einer natur- und heimatbezogenen, religiös grundierten Dichtung. Aber die allegorischen Stücke in rhythmischer Prosa, „Wenn der Gärtner kommt“ (1922), „Höhenwind“ (1926) und „Die Sonnenseherin“ (1928), in denen sich der Nachhall von Nietzsches „Zarathustra“ mit christlichen Gehalten in bibelnaher Sprache amalgamiert, bilden, in losem Zusammenhang aufeinander aufbauend, eine Leistung von gewisser Eigenart: Die Gärtnerin, die im Garten der Seele den tiefen Grund der Natur entdeckt, wandert im Höhenwind als Hirtin ins Gebirge – eine Zentralmetapher der Heimatkunst als „Höhenkunst“ – und findet, vom „Gärtner“ hier, vom „Gastherrn“ dort sanft geleitet, als Sonnenseherin schließlich doch aus ihrer Einsamkeit zurück zu den Menschensbrüdern, die ihrer Botschaft bedürfen. Auch an diesen Werken wird evident, wie stark die ganze Epoche noch – jedenfalls auf dieser Ebene von Literatur – in der Jahrhundertwende wurzelt […]. (von Heydebrand 1983) W.s Werk ist von starker Religiosität geprägt, das Geschehen konzentriert sich in Gleichnisgestalten (die Gärtnerin, die Hirtin, die Seherin), in denen sich Naturmystik und religiöse Weltschau verbinden. Unter dem Einfluß des Religionsmystikers Bô Yin Râ (=Joseph Anton Schneiderfranken) legte W. immer mehr Gewicht auf diese religiösen Aspekte, so besonders in ihrer Romantrilogie. Aufgrund ihres Katholizismus wurde sie nach 1933 von der nationalsozialistischen Presse stark angegriffen und sollte aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen werden. (Killy-Literaturlexikon)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Gedichte. Stuttgart: Dt. Verlags-Anstalt 1911. 170 S. (StLB Dortmund, StA Bielefeld) – Kinderland. Erzählungen. Münster: Aschendorff 1912. 95 S. (= Unsere Erzähler 45) (StA Bielefeld); 2. Aufl. Münster: Aschendorff 1927 – Die Seele des Jahres. Mönchengladbach: Volksverein 1919. 239 S. (ULB Münster, StA Bielefeld, UB Bonn); 4.-6. Tsd. Mönchengladbach: Volksverein 1925 (StUB Köln) – Kleine Legenden. [Partitur]. Sechs Gedichte von Margarete Windhorst. Musik von K. Schmidt. Regensburg: Alfred Coppenrath’s Verlag 1920 – Das Jahr auf dem Gottesmorgen. Novellen. Augsburg: Haas und Grabherr 1921. 384 S. (= Die neue Bücherei 1) (StLB Dortmund, StA Bielefeld, ULB Münster) – Zwergen-Musik. Ein Märchenbuch für besinnliche Leute. Bad Pyrmont: Gersbach 1921. 142 S. [Abb.] (StA Bielefeld, StB Essen) – Wenn der Gärtner kommt. Mönchengladbach: Volksverein 1922. 116 S. (UB Bonn, StLB Dortmund, StA Bielefeld) – Die Tau-Streicherin. Roman. Berlin: Grote 1922. 278 S. (= Grote’sche Slg. von Werken zeitgenöss. Schriftsteller 152) (StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Der Basilisk. Roman aus der westfälischen Adelswelt. Berlin: Grote 1924. 299 S. (= Grote’sche Slg. von Werken zeitgenöss. Schriftsteller 160) (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StLB Dortmund) [De basilisk. Roman. Übersetzung ins Niederländische von B. van Nierop-Blaauw. Eindhoven: Lecturis 1926] – Die Verkündigung. Erzählung. Mönchengladbach: Führer-Verlag 1924. 100 S. (ULB Münster, UB Bonn, StLB Dortmund) – Die Nacht der Erkenntnis. Erzählung. Mönchengladbach: Führer-Verlag 1925. 68 S. [Abb.] (StUB Köln, StA Bielefeld) – Höhenwind. Dichtung. Mönchengladbach: Führer-Verlag 1926. VIII, 66 S. [Abb.] (ULB Münster, StLB Dortmund, UB Bonn) – Die Sonnenseherin. Erzählung. Mönchengladbach: Führer-Verlag 1928. 68 S. (UB Bonn, StA Bielefeld) – Margarete Windthorst. Ausw. und Einf. von H. Ballhausen. Mönchengladbach: Volksverein 1929. 91 S. (= Die Ausw. aus neuerer Dichtung und Kunst 14) (ULB Münster, StLB Dortmund, StUB Köln) – Drei Gärten. Ein Märchenspiel. Warendorf: Heine 1930. 32 S. – Das grüne Königreich. Ein Buch für junge Menschen. Warendorf: Heine 1930. 174 S. [Abb.] (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StA Bielefeld); Münster: Regensberg 1948 – Salomons Weisung. Ein Frühlingsspiel nach einer alten Legende. Warendorf: Heine 1930. 24 S. – Die Sonnwendnacht. Ein Gartenspiel. Warendorf: Heine 1930. 20 S. – Und hat ein Blümlein ‚bracht. Ein Weihnachtsspiel in 4 Auzügen. München: Höfling 1932. 55 S. (= Höfling’s Mädchenbühne 2533) – Die Sieben am Sandbach. Roman. Berlin: Grote 1937. 348 S. (= Grote’sche Slg. von Werken zeitgenöss. Schriftsteller 230) (ULB Münster, StA Bielefeld, Lipp. LB Detmold) – Die Lichtboten. Ein Geschichtenkreis. Berlin: Grote 1938. 98 S. (= Grotes Aussaatbücher 18) (Lipp. LB Detmold) – Mit Lust und Last. Roman. Berlin: Grote 1940. 355 S. (= Grote’sche Slg. von Werken zeitgenöss. Schriftsteller 244) (ULB Düsseldorf, Lipp. LB Detmold); 16.-20. Tsd. Berlin: Grote 1943; Neuaufl. Kempen: Thomas 1949 (ULB Münster, StA Bielefeld, StLB Dortmund); Forts: Zu Erb und Eigen. Roman. Kempen: Thomas 1949. 426 S. (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Hoftöchter. Erzählungen. Kempen: Thomas 1947. 290 S. (ULB Münster, StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Das erwählte Land. Eine Geschichte aus Tagebuchblättern. Kempen: Thomas 1947. 142 S. (ULB Münster, StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Menschen und Mächte. Zwei Erzählungen. Kempen: Thomas 1948. 179 S. (ULB Münster, StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Mit Leib und Leben. Kempen: Thomas 1949. 374 S. (UB Bonn, ULB Münster, Lipp. LB Detmold) – Das lebendige Herz. Aufzeichnungen vor Tau und Tag von Hyacinth Henricus Holm. Hamm: Grote 1952. 423 S. (ULB Münster, StLB Dortmund, Lipp. LB Detmold) – Weizenkörner. Erlebtes und Erlauschtes. Bielefeld: Dt. Heimat-Verlag 1954. 192 S. (ULB Münster, Lipp. LB Detmold, StLB Dortmund) – Erinnerungen an Personen und Persönlichkeiten in Halle und Umgebung. Halle: Meyer und Beckmann 1956. 38 S. (StLB Dortmund) – postum: Die Heide. Münster: Aschendorff; Bielefeld-Bethel: Dt. Heimat-Verlag Gieseking 1959. 24 S. (StLB Dortmund, StA Bielefeld, ULB Münster) – Erde, die uns trägt. Roman. Hg. aus dem Nachlass und Nachw. von I. Meidinger-Geise. Emsdetten: Lechte 1964. 414 S. (ULB Münster, Lipp. LB Detmold) [Rez.: Auf Roter Erde, Münster, 20, 1964, Nr. 70, S. 4 (H. Luhmann)] – Der Krähenbusch. Vier Erzählungen. Eingel. und aus dem Nachlass hg. von I. Meidinger-Geise. Emsdetten: Lechte 1970. 273 S. [Abb.; Bildn.] (ULB Münster, StLB Dortmund, StA Bielefeld) – Wege und Wanderungen. Aus dem Nachlass hg. von I. Meidinger-Geise. Dortmund: Wulff 1975. 64 S. (= Kleine Reihe Lyrik und Prosa 35) (ULB Münster, StA Bielefeld, StLB Dortmund) – Erde und Menschen. Vier Erzählungen aus dem Nachlass. Mit einer Monographie über Margarete Windthorst und Westfalen. Hg. von I. Meidinger-Geise. Emsdetten: Lechte 1988. 368 S. – Margarete Windthorst. Die starke Westfälin. Konzeption des Buches: Ursula Ruth Blaschke. Halle/Westfalen: Museum Halle/Westfalen e.V. [ca.] 2008.

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Herausgabe

Mär und Mythe. Deutsche Balladen und Gesänge. Berlin: Grote 1943. 79 S. (ULB Münster, StB Essen, StLB Dortmund).

Unselbstständige Veröffentlichungen in

Die Grenzboten, Brüssel, Leipzig, 1911, H. 33: Westfälisches Volksfest [Ged.]; Jg. 1912, H. 27-34: Die Blumen des Florentin Kley – Westermanns Monatshefte, Jg. 55, 1911, Bd. 110, Teil 1, S. 252: Frühlingabends – Velhagen & Klasings Monatshefte, Jg. 27, 1913, H. 1, S. 470: Die Liebe ist – Heimatbl. der Roten Erde, Münster, 1919f. [Ged.] – Almanach der Freude. Ein heiterer Kranz für frohe Leute, Jg. 1, 1920, S. 118: Ein Liebesspiel; S. 119: Märchenhochzeit – Uhlmann-Bixterheide 1922: Das Märlein von der kleinen Nachtigall – Der Ravensberger, Heimatkalender für das Ravensberger Land, Bielefeld, 1, 1926: Der gute Hausgeist [Erz.]; Gedichte in Prosa; Jg. 3, 1928: Himmels-Schlüssel; Blaue Hyazinthen; Leben [Ged.]; Jg. 4, 1929: Der Veilchenberg [Erz.]; Sommerseele [Ged.]; Abend in der Bergschlucht [Ged.]; Jg. 5, 1930: Sonnenuntergang, Sonnenaufgang [Erz.]; Gottesaugen im Herbstgarten [Ged.]; Mein Garten und Du [Ged.]; Jg. 6, 1931: Das grüne Grasweibchen. Ein Märchenspiel; Dieses Leuchten [Ged.]; Im Raume [Ged.]; Jg. 7, 1932: Junge Saat [Ged.]; Die Geschichte vom Brüderchen [Erz.]; Drei Frühlingszeiten; Jg. 8, 1933: Maikäfer, flieg [Erz.]; Schnee im April [Erz.]; Der Rosenengel [Ged.]; Schöne Frau Sigeminne [Ged.]; Jg. 10, 1935: Des Großen Königs Gnade [Erz.]; Der Bäuerin Gewand [Erz.]; Jg. 11, 1936: Der Nächste. Eine Legende; Der Edeling [Ged.]; Form und Inhalt [Ged.]; Heimkehr [Ged.]; Jg. 13, 1938: Fritz Steinhaus; Die goldene Kugel [Erz.]; Auch der Bauer [Ged.]; Jg. 15, 1940: Guter Rat für Freiersleute; Jg. 22, 1950: Kirmes von einst; Jg. 23, 1951: Das glückliche Haus [Erz.]; Margarete Döhler in ihrem Leben und ihrer Dichtung; Jg. 24, 1952: Die Brüder Schmidt. Erzählung; Jg. 25, 1953: Weizengold. Eine Betrachtung; Jg. 26, 1954: Rosenblüte; Das kleine Passionsspiel; Jg. 27, 1955: Der Federfuchser; Die Stillen im Lande; Jg. 30, 1958: Es muß was Gesundes sein; Das Lied vom lieben Windchen; Jg. 31, 1959: Manchmal; Klanglos; Jg. 32, 1960: Der Landmann [Ged.]; Jg. 33, 1962: Der Hexenbesen; Jg. 34, 1962: Nach dem Regenguß; Zur Neige meiner Tage [Ged.]; Jg. 35, 1963: Die Ratten [Erz.]; Dieses Leuchten [Ged.]; Jg. 36, 1964: Sommerabends; Heimweh [Ged.]; Tanz und Tod [Ged.]; Jg. 37, 1965: Begegnung; Jg. 38, 1966: Der Krähenbusch; Jg. 39, 1967: Aufbruch [Ged.]; Jg. 40, 1968: Die Bergische Krähe [Erz.] – Die Heimat, Dortmund, 1930 [Ged.; Erz.]; Jg. 1931 [Erz.] – Gartenschönheit. Eine Zeitschrift mit Bildern für Garten- und Blumenfreund, Jg. 10, 1929, S. 21: Der erste Tag; S. 253: In der Kühle nach Mittag; Jg. 12, 1931, S. 62: Im April; Jg. 13, 1932, S. 2: Schneegang; S. 22: Wer hat gelacht?; S. 42: Wunderblau; S. 62: Wolkenreise; S. 82: Hohes Lied; S. 102: Gartenhymne; S. 122: Sonntagmorgen; S. 142: Mondnacht; S. 162: Salomons Zepter; S. 182: Große Stille; S. 202: Harmonie; S. 222: Mit dem Auge des Liebenden – Westf. Heimat 13, 1931, Nr. 1: Der Aufbruch. Novelle – Die Säule, Zeitschr. für geist. Lebensgestaltung, 1932, H. 4f.: Sulamiths Hohes Lied vom Garten; Jg. 1935, H. 1: Der Sattelmeier. Legende; H. 2: Der Bäuerin Gewand. Legende; H. 3: Die Arbeiter. Legende; H. 5: Der Wockenbrief. Legende; H. 6: Die lange Nacht. Legende; Jg. 1936, H. 3: Odins Auge. Legende; H. 6: Die vollendete Frucht. Legende; Jg. 1937, H. 1: Hochgesang [Ged.]; H. 3: Auch der Bauer [Ged.]; H. 4: Form und Inhalt. Formgedichte; H. 6: Der Schäfer [Ged.] – Heimat und Reich, Bochum, Jg. 1935: Der Landmann – Westf. Geschichten. Ausw. von H. Luhmann. Münster 1938: Der große König schafft Brot – C. Heselhaus (Hg.): Jahrbuch der Droste-Gesellschaft. Westfälische Blätter für Dichtung und Geistesgeschichte. Bd. 1. Münster: Regensberg 1947, S. 107-110: Wem einmal ward des Geistes Laut; Bd. 2. Münster: Regensberg 1950, S. 310-316: Sehnsucht, du von Urbeginne (Eine Erinnerung an Anne Honekamp) – Westf. Heimatkalender, Münster, 1948: Das Meisterstück; Jg. 1950: Die siebenzinkige Krone; Jg. 1951: Heimchens Mühlenfahrt; Jg. 1953: Mutter Erde; Jg. 1954: Monatsgedichte zum Kalendarium; Über den grünen Klee; Jg. 1955: Tante Julchen; Jg. 1956: Die Schönste im Dorf; Jg. 1957: Die fremden Gäste; Jg. 1959: Kinder, was spielen wir, was? – Westfalenspiegel, Dortmund, 1954, H. 11: Hexenbesen; Jg. 1955, H. 12: Moritz der Esel, eine wunderreiche Weihnachtsmär; Jg. 1956, H. 9: Gastbürger von Münster; Jg. 1957, H. 10: Meine Heimat am Teutoburger Wald – K. Schulte Kemminghausen (Hg.): Stimme Westfalens. Poesie und Prosa. Honnef: Peters 1956, S. 251-254: Die Seele des Jahres: Die heiligen zwölf Nächte – U. Bours: Bilder aus Westfalen. Impressionen und Profile. Eine Anthologie. Honnef: Peters 1958, S. 51-54: Gastbürger von Münster; S. 149-151: Blick ins Ravensberger Land – Das Buch der Kogge. Emsdetten 1958: Schloß Cassempostum: W. Freund-Spork (Hg.): Im kleinen Schatten des Machandelbaums … Westfälische Lyrik aus zwei Jahrhunderten. Münster: Heckmann 1985, S. 65-69: In der Heide, Der rote Mohn, Narrheit, Rote Rosen – U. Gehre (Hg.): Westfalens Dichterstimmen. Von Annette bis Rühmkorf. Ein Lyrik-Lesebuch. Warendorf: Verlag Schnell 2008, S. 76: Rote Rosen; S. 78: Und um die Mittagsstille.

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Briefe

I. Meidinger-Geise (Hg.): „…doch daß dann alles weitergeht…“ Briefe an Inge Meidinger-Geise 1951-1958. Mit einer Bibliogr. Dortmund: Stadt- u. Landesbibliothek 1978 (= Mitt. der Stadt- und Landesbibl. Dortmund N.F. 10).

Selbstständige Veröffentlichungen über

I. Meidinger-Geise: Margarete Windthorst und Westfalen. Emsdetten: Lechte 1960 – H. Gunnemann (Bearb.): Nachlass Margarete Windthorst. Ausstellungskatalog und Bestandsübersicht. Zum 20. Todestag der Dichterin am 9. Dezember 1978. Dortmund: Stadt- u. Landesbibliothek 1978 (Stadt- und Landesbibl. Dortmund, Autographenausstellungen 15) – I. Meidinger-Geise: Begegnung mit Margarete Windthorst heute. Dortmund: Kulturamt 1978 – I. Meidinger-Geise: Begegn. mit Margarete Windthorst heute. Dortmund 1979 (= Dortmunder Vortr. 130).

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

E. Schoneweg: Margarete Windthorst, eine niedersächs. Dichterin, in: Ravensberg. Bl. 21, 1921, S. 45 – Margarete Windthorst als Darstellerin ravensberg. Volkslebens, in: Ravensberg. Bl. 24, 1924, S. 26 – H. Ballhausen: Margarete Windthorst, in: Heimatbl. der Roten Erde, Münster, 4, 1925, S. 218-221; H. Ballhausen: Margarete Windthorst, in: O grüss dich Gott, Westfalenland! 1927, S. 102-107 [Bildn.] – H.J. Berges: Margarete Windthorst, in: Westf. Heimatbl. 2, 1926, Nr. 8 – A. Mäuser: Eine westf. Dichterin, in: Heimatkalender für den Kreis Wiedenbrück 1928, S. 57-61 [dass. in: Beckumer Kreiskalender 1928, S. 57-61] – K. Vormbrock: Die westf. Dichterin Margarete Windthorst und die Heide, in: Unsere Senne 1928, S. 338-342 – Ehrenabend für Margarete Windthorst am Bielefelder Bauernhausmuseum, in: Ravensberger Bl. 31, 1931, S. 55f. – J. Bergenthal: Margarete Windthorst. Eine Mystikerin, in: Augsburger Postztg. 1933, Lit. Beil., Nr. 15 – Eine zweite Droste. Margarete Windthorsts 50. Geburtstag, in: Herner Ztg. vom 3.11.1934 – J. Bergenthal: Margarete Windthorst, in: Heimat und Reich, Bochum, 1935, S. 271-273 [Bildn.]; J. Bergenthal: Offener Brief an Grete Windthorst, in: Heimat und Reich, Bochum, 1935, S. 278f. – J. Schomerus-Wagner: Margarete Windthorst, in: J. Schomerus-Wagner: Dt. kath. Dichter der Gegenwart. Nürnberg: Glock & Lutz 1950 – B. Rang: Das lebendige Herz. Zu dem neuen Werk von Margarete Windthorst, in: Westfalenspiegel, Dortmund, 1, 1952, H. 2, S. 40 – C. Herbermann: Margarete Windthorsts Gesamtausg. Rez., in: Westfalenspiegel, Dortmund, 1954, H. 12, S. 30; C. Herbermann: Kogge-Ring für Margarete Windthorst, in: Westfalenspiegel, Dortmund, 1956, H. 4, S. 39 – Westfalen ehrt Margarete Windthorst, in: Westfalenspiegel, Dortmund, 1954, H. 12, S. 41 – H. M. Elster: Margarete Windthorst. Zu ihrem 70. Geburtstag am 3. November, in: Westfalenspiegel, Dortmund, H. 11, S. 12-13 [Bildn.] – K. Altenbernd: Begegn. mit Margarete Windthorst, in: Der Ravensberger, Heimatkalender für das Ravensberger Land, Bielefeld, 27, 1955, S. 32 – R. Feller. Margarete Windthorst zum 75. Geburtstag, in: Minden-Ravensberg, Minden, 31, 1959, S. 104 – I. Meidinger-Geise: Abschied von Margarete Windthorst, in: Welt und Wort, Tübingen 1959, Jg. 14, S. 32 – R. Weber: Margarete Windthorst, in: Unser Bocholt 13, 1962, H. 13, S. 33-36 – I. Meidinger-Geise: Margarete Windthorst, in: Westf. Heimatkalender, Münster, 1966, S. 150-152 – H. Ballhausen: Warum die Dichterin des Ravensberger Landes nicht auf einem Bauernhof zur Welt kam, in: Der Minden-Ravensberger, Bielefeld, 51, 1971, S. 46 – A. Schmitz: Margarete Windthorsts letzte Fahrt, in: Der Minden-Ravensberger, Bielefeld, 51, 1971, S. 47 – H. Ballhausen: Gedanken der Margarete Windthorst, in: Westf. Heimatkalender, Münster, 1979, S. 34 – I. Meidinger-Geise: In memoriam Margarete Windthorst, in: Der Minden-Ravensberger, Bielefeld, 46, 1974, S. 81; I. Meidinger-Geise: Das Werk der Margarete Windthorst, in: Westf. Heimatkalender, Münster, 1979, S. 32-34; I. Meidinger-Geise: Wort-Wege [über Briefe Margarete Windthorsts an die Verf.], in: der Minden-Ravensberger, Bielefeld, 51, 1979, S. 44f.; I. Meidinger-Geise: Margarete Windthorst. Porträt zwischen gestern und morgen, in: Heimat-Jb. Gütersloh 1985, S. 34-37 [Abb.] – G. Strootdrees: Heimat war ihr „Spiegel der Welt“. Margarete Windthorst, in G. Strootdrees: Es gab nicht nur die Droste. Sechzig Lebensbilder westfälischer Frauen Münster. Münster 1992, S. 121f.

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Erwähnungen in

Das literarische Echo, Stuttgart 1912, Jg. 14, S. 973-975 – R. M. Meyer: Die deutsche Literatur des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin: Bondi 1912, S. 655 – Deutsche Rundschau, Berlin 1921, Jg. 189-190, S. 365-366, S. 372 – Hochland. Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst, München, Kempten 1921, Jg. 18, Bd. 2, S. 97-99 – Minden-Ravensberg 1929, S. 300-303 [Bildn.] – Die Literatur. Monatsschrift für Literaturfreunde, Stuttgart 1937, S. 112, S. 115 – C. Heselhaus (Hg.): Jahrbuch der Droste-Gesellschaft. Westfälische Blätter für Dichtung und Geistesgeschichte. Bd. 2. Münster: Regensberg 1950, S. 292 – J. Bergenthal: Westfälische Dichter der Gegenwart. Deutung und Auslese. Münster: Regensberg 1954, S. 22 – H. Günther: Drehbühne der Zeit. Freundschaften, Begegnungen, Schicksale. Hamburg: Wegner 1957, S. 188-190 – Muttersprache. Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache, Lüneburg 1958, Jg. 68, S. 44-45 – Mitteilungen der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund. Neue Folge, Dortmund 1965, H. 7, S. 9-11 – Indo-German review, Bombay 1968, Jg. 11, S. 252 – L. Folkerts: „… Nichts Lieberes als hier, hier, nur hier …“. Haus Rüschhaus, Annette von Droste-Hülshoffs Einsiedelei in Literatur und Kunst einst und jetzt. Münster: Aschendorff 1986, S. 101, S. 106, S. 162 – Westfälische Forschungen, Münster 1992, Jg. 42, S. 328, S. 375 – W. Gödden, I. Nölle-Hornkamp: Dichter, Stätten, Literatouren. Münster: Ardey-Verlag 1992, S. 62-63, S. 133 – Westf. Literaturführer 1992, S. 62f., 133 – T. Buck (Hg.): Erstes Ernst-Meister-Kolloquium 1991. Aachen: Rimbaud 1993, S. 229-231, S. 236 – B. Kortländer (Hg.): Literaturpreise. Literaturpolitik und Literatur am Beispiel der Region Rheinland/Westfalen. Stuttgart: Metzler 1998, S. 148, S. 150 – G. Häntzschel (Hg.): Neue Perspektiven der deutschen Buchkultur in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ein Symposion. Wiesbaden: Harrassowitz 2003, S. 106-107 – Stadt Detmold (Hg.): Krieg, Revolution, Republik. Detmold 1914-1933. Dokumentation eines stadtgeschichtlichen Projekts. Bearb. von H. Niebuhr und A. Ruppert. Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2007, S. 549 – W. Gödden, A. Maxwill (Hg.): Westfälische Literatur im „Dritten Reich“. Teil 2. 1938-1943. Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2012, S. 570, S. 630.

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Bildnis

1. Ölgemälde von Hermann Mahler; Fotosgl. (StLB Dortmund) – 2. Fotogr. (WLA Hagen) – 3. Zeichn. von Richard Sprick (WLMKuK Münster) – 4. Fotogr. (Abb. in: Der Krähenbusch 1970; Reprod. Ref. Lit. des LWL Münster) – s. die Angaben in der o.g. Literatur.

Nachlass/Vorlass
Sammlungen

1. StLB Dortmund (Nachlass): Zeitungsausschnittslg., Materialslg. zu naturwissenschaftl., volkskundl., eherechtl. Fragen – 2. Fritz-Hüser-Inst. (Stadt Dortmund): Zeitungsausschnittslg.

Nachschlagewerke

Geißler 1913 – Uhlmann-Bixterheide 1922 [Kurzbiogr.] – Kutzbach 1950 – Lex. der Frau, Bd. 2, 1954 – Degener, 12. Ausg., 1955 – Kosch, 2. Aufl., Bd. 4, 1958 – Kürschner: Nekrolog 1971 – von Heydebrand 1983 – Oberhauser 1983 – Schulte: Westf. Köpfe, 3. Aufl. 1984 – Wilpert, 3. Aufl. 1988 – Killy, Bd. 12, 1992 – Freund 1993 – Wilpert/Gühring, 2. Aufl. 1993 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1412, Sp. 305-309, 349-353 – Bibliographie: R. Vitt: Bibliogr. Margarete Windthorst, in: Mitt. der Stadt- und Landesbibl. Dortmund N.F. 10, 1978, S. 76-80.

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Grabstätte/ Gedenkstätte

Geburtshaus Gut Haus Hesseln in Halle-Hesseln; Familiengrabstätte, auf einem Privatfriedhof, der nur von Haus Hesseln aus zu erreichen ist; Windthorst-Zimmer im Museum Halle (Galerie), Kirchplatz 3.

GND-Nummer
118769278   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv

Institution
Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Handschriftenabteilung / Westfälisches Handschriftenarchiv
Bestand
Sammlung und Nachlass
Nutzung
uneingeschränkt
Verzeichnung

Maschinenschriftliches Verzeichnis

Kalliope

Inhalt

Werkmanuskripte: etwa 220 Prosamanuskripte: Romane, Novellen, Erzählungen, Skizzen, Märchen, Legenden, Naturaufsätze, Gedichtsammlungen, Gedichtzyklen und mehrere 100 einzelne Gedichte, u.a. Das geheime Bild [Erz.]; Winter-Dämmerstunde. Tagebuch-Notizen; Frau Margarete [Ballade]; Altes Senneland [Ged.]; Die Wildvögel [Novelle]; Waldstimmungen [Skizze]; Die Sieben am Sandbach [Roman]; Die Mütter [Ged.]; Götternebel [Ballade]; Die Norne spricht [Gedichtentw.]; Die Einzelnen [Ged.]; Menschen und Mächte [Novellen]; Vor Tau und Tag [Romanausz.]; Pan schlief nicht [Erz.], Haller Erinnerungen;
Lebenserinnerungen „Quinta Essentia“ und kürzere autobiographische Aufzeichnungen, Tagebücher 1897‒1900 und 1903‒1910, mehrere Kalender mit Eintragungen, Notizen und Materialsammlungen; Korrespondenzen: etwa 3.000 Briefe und Postkarten an Margarete Windthorst, davon 653 von Hans Ballhausen, 19 von Josefa Berens-Totenohl, 24 von Friedrich Castelle, 84 von Margrete Döhler, 152 von Adolf Donders, 15 von Herbert Günther, 83 von Inge Meidinger-Geise, 39 von Martin Rockenbach, 12 von Lulu von Strauß und Torney, 82 von Anne Tölle-Honekamp, 44 von Karl und Grete Wagenfeld, 52 von Ernst Zahn; 1200 Briefe und Postkarten Margarete Windthorsts, davon etwa 550 an Hans Ballhausen, 128 an Margrete Döhler, 31 an Erich Edler, 82 an Inge Meidinger-Geise, 316 an Franziska Schmitt; Sammlung: Zeitungsausschnittsammlung, Materialsammlungen zu naturwissenschaftlichen, volkskundlichen und eherechtlichen Fragen.

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Bitte beachten Sie, dass die Daten zu Beständen außerhalb Westfalens zuletzt 2005 erhoben wurden und derzeit einer Aktualisierung unterzogen werden.

Heine-Inst., Düsseldorf: Briefe an Wilhelm Schäfer, 1949.