Johann Moritz Schwager


Biographie

Geboren am 24. September 1738 in Kulkhuhl bei Gimborn im Kreis Gummersbach als Sohn eines Landwirts und Wagenbauers. Seit dem 17. Lebensjahr Besuch der Privatschule des Geistlichen Eicholtz, anschließend des Gymnasiums in Lennep. 1758 Besuch des Archigymnasiums in Dortmund.
Bekanntschaft mit der Dichtung Gellerts. Seit 1759 Theologiestudium in Halle, Jena und wiederum Halle. 14monatiger preußischer Militärdienst in Merseburg. Rückkehr nach Halle und 1762 nach Westfalen. Von 1763 bis 1765, nach vergeblichen Versuchen, in Bremen eine Pfarrstelle zu erhalten, zunächst Hauslehrer in Remscheid, Aachen und Groningen. Seit 1768 evangelischer Pfarrer in Jöllenbeck bei Bielefeld. Verstarb dort am 29. April 1804.

Ein führender Aufklärer in Westfalen im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Als solcher ein entschiedener Gegner des Pietismus. Trug sich 1775 mit Plänen zur Gründung eines Wochenblatts, an dem auch Johann Lorenz Benzler, Christian Conrad Wilhelm von Dohm, Justus Möser und Anton Mathias Sprickmann mitarbeiten sollten. Sprickmann wiederum hoffte, Schwager für die Clevische Theaterzeitung zu gewinnen. Schwager war u.a. mit Arnold Mallinckrodt befreundet. Er unterstand in dem allen ganz dem Gedanken des „Gemeinnützigen“ und suchte […] bis in die weitesten Kreise zu wirken. […] Immer will er warnen vor Schäden, erziehn zum Guten. Er schreibt also Tendenzschriften, bei denen es ihm auf die Darstellung nur insofern ankommt, als sie seinem Zwecke dient. Auch seine Romane haben durchaus diese Tendenz. Das ist gewiß ein Fehler, mit dem die Literaturkritik rechten mag. Sie wollen Richtung gebende Volksbücher sein und haben als solche auf ihre Zeit mehr oder weniger eingewirkt. (Rothert 1929; s.u.)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Leben und Schicksale des Martin Dickius. Roman. 3 Bde. Bremen: Cramer 1775f.; 224, 238, 183 S. (StB Bielefeld); 2. Aufl. Bremen 1776 (StA Mülheim/R.) – Abdruck zweier im Haag gehaltener Predigten. Bremen 1766 – M.C.C.R. Abhandlung über die Schädlichkeit des Predigerordens und derselben Abänderung, geprüft, und der Republik der Gelehrten zur wohlverdienten Weisung empfohlen. Nebst einem dazu gehörigen Anhange. Bremen 1776 – Predigten zur Probe. Kassel 1776 – Die Leiden des jungen Franken, eines Genies. Minden: Körber 1777; 2. Aufl. 1779; Nachdr.: Leipzig: Rowohlt 1913; 150 S. (StB Bielefeld, ULB Münster, UB Paderborn) [Werther-Parodie] – Semler. Ein Sendschreiben an den Herrn Professor G. Chr. Trapp in Halle. Frankfurt a. M., Leipzig 1780 – Beytrag zur Geschichte der Intoleranz oder Leben, Meynungen und Schicksale des ehemaligen Doctors der Theologie und reformirten Predigers in Amsterdam Balthasar Beckers. Mit einer Vorrede Joh[ann] Solomo Semlers von einer verbesserten Auflage der bezauberten Welt. Leipzig: Weygand 1780. 10, LXXXII, 190 S. (StB Bielefeld, Lipp. LB Detmold); Neudruck: Nordhausen: Bautz 2013 – Kleiner Krieg für und wider den Aberglauben und die schönen Raritäten der Jüdin von Landsberg an der Warthe. Leipzig: Jacobaer 1781 (StB Essen) – Stillbachs Leben. Ein Zauberroman. Bd. 1. Leipzig 1781 – Beiträge zur Bildung deutscher Bürger, in lehrreichen und unterhaltenden Aufsätzen. Bd. 1. Leipzig 1781 – Versuch einer Geschichte der Hexenprocesse. Bd. 1. Berlin: Unger 1784 [mehr nicht ersch.]; Nachdr.: Frankfurt a. M.: Keip 1970. 344 S. (StB Bielefeld, KPS Münster, StUB Köln) – Gedächtnispredigt, Friedrich II. gehalten. Detmold 1786 – Zur Beherzigung der Güte Gottes bei entdecktem Heilmittel und zur Empfehlung des Einimpfens. Eine Predigt am 4ten Sonntage des Advents 1789. Bei Gelegenheit des Dankfestes für die glücklich gelungene Inoculation des Prinzen von Preußen und seiner Geschwister gehalten. Nebst einem Anhange von der möglichsten Ausrottung der Blattern. Bremen 1790 – Schreiben eines Preussen an den Herrn Ritter von Zimmermann in Hannover über das 31. Kapitel seiner Fragmente über Friedrich den Grossen, und die Quelle der Zimmermannischen Rechtgläubigkeit. Frankfurt a. M., Leipzig 1790. 72 S. (Kopie StB Bielefeld, StB Mülheim/R.) – Über die Eidschwüre und den Mißbrauch derselben, eine Predigt. Frankfurt a. M., Leipzig 1791 – Daß man durch zu frühes Begraben lebende Menschen, die man für todt hielt, auf die schrecklichste Weise tödten könne. Eine Predigt über Matth. 5, 21. 22. Auf Verlangen einer hochpreislichen Minden-Ravensbergischen Kriegs- und Domainenkammer gehalten. Berlin, Stettin: Nicolai 1792 – Predigtbuch zur Beförderung bürgerlicher Glückseligkeit, nach Anleitung der sonnund festtäglichen Evangelien. Ein Lesebuch für gebildete Christen. 2 Bde. Berlin, Stettin 1794; Mit der Inhaltsanzeige und einer Vorrede von F. L. Schönemann vermehrt. Leipzig 1806 – Predigt über den höhern Orts vorgeschriebenen Text 1 Petrus 1, 18. 19; bei Gelegenheit der Kirchenvisitationen am 23sten Sonntage nach Trinitatis 1793 gehalten. Halle 1794 – Friedrich Bickerkuhl. Ein Roman aus dem Leben und für dasselbe. Dortmund: Mallinckrodt 1802 – Bemerkungen auf einer Reise durch Westphalen, bis an und über den Rhein. Leipzig, Elberfeld: Büschler 1804. XVI, 396 S. (StB Bielefeld, WLMKuK Münster, Original StB Trier); Nachdr. u.d.T.: Johann Moritz Schwager’s Bemerkungen auf einer Reise durch Westphalen, bis an und über den Rhein. Mit einem Nachw. von O. Eimer. Bielefeld: Verlag für Regionalgesch. 1987. XVI, 396 S. (= Quellen zur Regionalgesch. 1: Johann Moritz Schwager: Werke 1) – postum: Leben, Thaten und Schiksale eines lüderlichen Landpredigers. Vom Verf. des Friedrich Bickerkuhl [d.i. Johann Martin Schwager]. Frankfurt; Leipzig, 1805, 410 S. – Lothar von Lothersburg, ein Gemälde der Verirrungen des menschlichen Herzens, nach der Natur gezeichnet. Frankfurt a. M. 1808 – Johann-Moritz-Schwager-Lesebuch. Hg. von F. Stückemann. Bielefeld: Aisthesis 2012 – Sämtliche Romane und eine Reisebeschreibung. 2 Bde. Hg. von W. Gödden, P. Heßelmann und F. Stückemann. Bielefeld: Aisthesis 2013 – Homiletische Volksaufklärung für den Landmann. Einzelpredigten und Predigtskizzen. Bielefeld: Luther 2014 – Autobiographische Schriften und kleinere Reisebeschreibungen über Westfalen. Hg. und kommentiert von F. Stückemann. Bielefeld: Aisthesis 2017.

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Herausgabe

1770-1784 Gestaltung und Redaktion der Mindenschen [Anzeigen und] Beyträge zum Nutzen und Vergnügen. Minden: Esnax 1766-1707.

Übersetzungen

Balthasar Bekker’s bezauberte Welt, neu übersetzt. Durchges. und verm. von J.G. Semler. 3 Bde. Leipzig: Weygand 1781f. [Übers. des Originaltextes von Balthasar Becker] (StB Bielefeld) (Bd. 1: ULB Münster) – Hugo Farmer über die Beschaffenheit und Absicht der Versuchung Christi in der Wüsten. Aus dem Englischen. Bremen 1777.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Berlinische Monatsschr., März 1783: Noch ein neuer Messias in Westphalen; Mai 1783: Versuch einer Schutzschrift für die Westphälinger; Juni 1783: Nachricht von einer hysterischen Jungfer in Lengerich, in der Grafschaft Tecklenburg, die es mit dem Teufel zu tun haben will; Dez. 1783: Brief an den Direktor Gedike; Febr. 1785: Industrie, sonst auch feine Spitzbüberey genannt – Westph. Magazin, Weddigen 1786, H. 5: Über den Ravensberger Bauern – Boie/Dohm: Teutsches Museum 1786, St. 3: Vertheidigung und Anempfehlung der Einimpfung, nebst des Obercollegii medici zu Berlin Bedenken darüber; St. 6: Noch etwas über das Blattersetzen; Jg. 1788, St. 12: Berichtigung einer Berichtigung, oder Hans Hermann auf der Knetterheide, Pfuscher und Teufelsbanner – Jb. für die Menschheit, Beneken 1788, St. 1: Unter was für Auspicien erscheint dies Journal?; St. 2f.: Zwey im Jahre 1787 verstorbene fürtreffliche Damen, zum Spiegel derer, die fürtrefflich zu werden wünschen; Jg. 1788, St. 3: Über das Einförmige im Charakter des gemeinen Mannes; St. 8f.: Über den Landprediger; St. 12: Von dem Einflusse des Schulmeisters auf den Charakter des gemeinen Mannes; Jg. 1789, St. 1: Antwort auf das Schreiben des Herrn M. Magenau im ersten Stücke dieses Jahrbuchs; St. 6: Noch etwas über die selige Freyfrau von Hohenhausen; St. 10: Über die bürgerliche Verbesserung des weiblichen Geschlechts; St. 12: Bauerneigensinn; Über den Selbstmord; Über Töchtererziehung; Jg. 1790, St. 9: Das fürchterliche Gewitter; Wie der Prediger das Vertrauen des gemeinen Mannes erwerben könne; Jg. 1790, St. 7: Diesmahlige Inokulationsgeschichte von Jöllenbeck in der Grafschaft Ravensberg; Über den Priesterhaß ohne Ausnahme – Allg. Magazin für Prediger, Beyer 1790, Bd. 3, St. 6: Über die Krankenbesuche bei Geistlichen; Jg. 1792, Bd. 6, St. 1: Einige Klugheitsregeln für angehende Prediger – Allgemeines Magazin für Prediger nach den Bedürfnissen unsrer Zeit, Leipzig 1796, 12, 5, S. 10: Am Michaelisfeste 1795. Bey Gelegenheit der Einführung eines neuen Schullehrers – Niederrhein. Blätter, Aschenberg 1801, Nr. 38: Selbstbiogr. – Philosoph in der Lüneburger Heide, Beneken 1802, Bd. 3, H. 1, Nr. 6: Die Kolonie in der Lüneburger Heide – verschied. Abh., Aufs. und Rez., u.a. in: Mindener Wochenbl.; Nieders. Wochenbl. für Kinder; Lipp. Intelligenzbl.; Beyträge zum vernünftigen Denken in der Religion; Niederrhein. Unterhaltungen; Haller Allg. Literatur-Ztg.; Rintelische theol. Annalen; Westf. Anzeiger; Osnabrückische Intelligenzblätter; Niederrhein.-Westph. Blätter – postum: Düsseldorf in alten und neuen Reisebeschreibungen. Düsseldorf 1990, S. 93-95: Reisebemerkungen 1800. Leben, Thaten und Schiksale eines lüderlichen Landpredigers. Vom Verf. des Friedrich Blickerkuhl [d.i. Johann Martin Schwager]. Frankfurt a. M., Leipzig 1805 (in der 2. Auflage ohne die Vorrede u.d.T. Lothar von Lothersburg, ein Gemählde der Verirrungen des menschlichen Herzens, nach der Natur gezeichnet. Frankfurt a. M. 1808 – R. Siegert (Hg.): Ueber das Lesen der ökonomischen Schriften und andere Texte vom Höhepunkt der Volksaufklärung. (1781-1800). Bremen: ed. lumière 2010, S. 119: Ueber das Einförmige im Character des gemeinen Mannes (1788); S. 131: Die Kunst, sich des Zutrauens des gemeinen Mannes zu bemächtigen (1788); S. 153: Von dem Einflusse des Schulmeisters auf den Character des gemeinen Mannes (1788).

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Tonträger

Live auf dem Kulturgut 14. Dominique Horwitz liest Johann Moritz Schwager. “Wir Westphälinger sind zwar keine Römer und noch weniger Griechen, weder an Weisheit noch Thorheit…“. Bielefeld: Aisthesis 2014.

Briefe

F. Stückemann (Hg.): Brautbriefe. Bielefeld: Aisthesis 2014 – E. Gahrau (Hg.): Isselhorster Briefwechsel zwischen Johann Moritz Schwager und seiner Frau Helene, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg, Bielefeld 2014, 99, S. 7 – F. Stückemann (Hg.): Briefe aus Jöllenbeck. Bielefeld: Aisthesis 2016.

Zeitgenössische Zeugnisse

Beyer: Allg. Magazin für Prediger 10, 1794, St. 4, S. 85-93 [Biogr.] – Karl Hermann Schauenburg: Julia und ihr Haus. Eine Reliquie. Von einem Epigonen. Leipzig: Brockhaus 1847.

Selbstständige Veröffentlichungen über

E. Schoneweg: Der Jöllenbecker Pfarrer Johannes Moritz Schwager und seine Parodie auf Goethes Wertherdichtung. Bielefeld 1920 – H. Rothert: Johann Moritz Schwager. Eine westfälische Pfarrergestalt der Aufklärungszeit. Berlin 1929 (= Studien zur Gesch. des evang. Pfarrerstandes 2) (ULB Münster) – P. Lagemann: Johann Moritz Schwager. Ein westfälischer Pfarrer der Aufklärungszeit. München: GRIN 2001 – F. Stückemann: Johann Moritz Schwager (1738-1804). Ein westfälischer Landpfarrer und Aufklärer ohne Misere. Bielefeld: Aisthesis 2009 – W. Gödden (Hg.), P. Heßelmann (Hg.): “Es war ein Licht in Westphalen“. Johann Moritz Schwager (1738-1804). Ein westfälischer Aufklärer. Bielefeld: Aisthesis 2013.

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Unselbstständige Veröffentlichungen über

Aschenberg: Niederrhein. Blätter 1801 [mit Schriftenverzeichnis] – Natorp: Quartalschr. für Religionslehrer 1804, Quart. 1 [Bericht über seine Amtsführung] – J. Moser: Schwager und sein Kampf gegen den Aberglauben, in: Jb. für westf. Kirchengesch. 1908, S. 56-102 – E. Schoneweg: Der Jöllenbecker Pfarrer Johannes Moritz Schwager und seine Parodie auf Goethes Wertherdichtung, in: Jb. des Hist. Vereins Ravensberg 39, 1925, S. 13 (StB Bielefeld) – H. Rothert: Johann Moritz Schwager, in: Jb. des Hist. Vereins Ravensberg 55, 1949 – H. Rothert: Johann Moritz Schwager. Ein westfälischer Pastor des vorigen Jahrhunderts, in: Jb. für westf. Kirchengesch. 1900, S. 139-151 – H. Rothert: Das Stammbuch des Johann Moritz Schwager, in: Westfalen 27, 1948, S. 33-47 – H. Rothert: Münster im Zeichen der Aufklärung, in: Westfalen 28, 1950, S. 38-47 – Aus Schwagers Haus, in: Successoribus, in: Ravensberger Blätter 1957, Nr. 14, S. 41ff. (StB Bielefeld) – F.-R. Hausmann: Kindheitserinnerungen des Oberbergischen Aufklärers Johann Moritz Schwager, in: Oberbergisches Kreisbl. 27, 1972, S. 189-191 – W. Rees: Der oberbergische Aufklärer J. M. Schwager, Prediger zu Jöllenbeck, in: Romerijke Berge 15, 1965, S. 145-161; 16, 1966, S. 1-6 – G. Huck, J. Reulecke (Hg.): Bemerkungen des Landpastors Moritz Schwager auf einer Reise durchs Bergische 1802, in: „… und reges Leben ist überall!“ Neustadt 1978, S. 91-130 [Textauszüge] (StB Bielefeld) – G. Angermann: Land-Stadt-Beziehungen. Münster 1982 [Textauszüge aus Schwagers „Reise“] – R. Baecker: Der oberbergische Aufklärer Johann Moritz Schwager, in: Bergische Blätter, Wuppertal 1986, 9, 8, S. 6 – W. Sax-Demuth: Vor 250 Jahren: Ein schreibgewandter Landpastor, in: Westfalenspiegel 37, 1988, Nr. 4, S. 42 – C. Gottfried: „Der armen Stadt (kann) nur durch den Wiederaufbau der abgebrannten, lutherischen Kirche geholfen werden“. Zu Johann Moritz Schwagers Besuch in der Stadt Wipperfürth 1802, in: Romerike Berge 38, 1988, S. 25-29 – K. Minner: „Evolution statt Revolution“. Das Trauma der Französischen Revolution in den Reisebeschreibungen von Schwager, Hoche und Gruner, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg 82, 1995, S. 153-171 – F. Stückemann: „Ihre Freundschaft ist mir unendlich schätzbar“. Friedrich Nicolai als Geschäfts-, Korrespondenz- und Verlagspartner des Jöllenbecker Pfarrers und Aufklärers Johann Moritz Schwager (1738 – 1804), in: Jahrbuch für westfälische Kirchengeschichte 103. Bielefeld: 2007, S. 157-210 – F. Stückemann: Eine Asmus-Andres-Parodie Johann Moritz Schwagers im Vorfeld des Wöllnerschen Religionsregimes, in: Jahresschriften der Claudius-Gesellschaft 16. Kiel: Stamp Media GmbH 2007, S. 22 – F. Stückemann: Johann Moritz Schwager (1738-1804), westfälischer Landpfarrer und Aufklärer ohne Misere. Ergebnisse einer kirchengeschichtlichen Dissertation, in: Literatur in Westfalen 10. Bielefeld: Aisthesis 2009, S. 11 – F. Stückemann: Johann Moritz Schwager (1738-1802). “Noch etwas über die Entbehrlichkeit ausländischer Produkte“. Westphälische Beträge zum Nutzen und Vergnügen 42tes Stück den 19ten October 1799, Sp. 329-344, in: Steinhagen, 2011, 34, S. 21 – F. Stückemann (Hg.): Schriften von Johann Moritz Schwager (1738-1804) über das ravensbergische Leinengewerbe in den Annalen der Märkischen ökonomischen Gesellschaft und im Westfälischen Anzeiger, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg, Bielefeld 2012, 97, S. 59 – o. A.: “Verkan(n)t und verschwägert“. Dickschädel mit spitzer Feder, in: ALG-Umschau, Berlin 2013, 49, S. 8 – J. Grywatsch: Johann Moritz Schwager (1738-1804), eine Wiederentdeckung. Aktivitäten rund um den 275. Todestag des Jöllenbecker Pfarrers und Volksaufklärers, in: Literatur in Westfalen 12. Bielefeld: Aisthesis 2014, S. 707 – F. Stückemann: Johann Moritz Schwagers kleinere Reisen durch Westfalen vor der Reise “bis an und über den Rhein“, in: J. Altenberend (Hg.), R. Vogelsang (Hg.): Forschen, Verstehen, Vermitteln. Festschrift zum 100. Jahresbericht des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2015, S. 175 – F. Stückemann: Die Bibliothek des Jöllenbecker Pfarrers und Aufklärers Johann Moritz Schwager (1738-1804), in: Literatur in Westfalen 14. Bielefeld: Aisthesis 2016, S. 13.

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Erwähnungen in

d’Ester 1907 – H. Dickerhoff: Die Entstehung der Jobsiade. Diss. Münster 1908 – Hofstaetter 1908, S. 197, 201 – H. Rothert: Kirchengeschichte der Grafschaft Mark […]. Gütersloh 1912, S. 330, 442, 519 – Probst 1912, S. 80-82, 92f. – Gerwin 1920 – C. Neutsch: Religiöses Leben im Spiegel von Reiseliteratur. Dokumente und Interpretationen über Rheinland und Westfalen um 1800. Köln: Böhlau 1986, S. 7, 39, 134f. – D. H. Klein (Hg.): Bielefeld. Ein Lesebuch. Die Stadt Bielefeld einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten. Husum: Husum 1988 – Gödden/Nölle-Hornkamp: Westf. Dichter 1990, S. 17f. – Gödden/Nölle-Hornkamp: Musen 1990 – Gödden/Nölle-Hornkamp: Literaturführer 1992 [Stichw.: Bielefeld-Jöllenbeck] – J. Reulecke: Bergische Miniaturen. Geschichten und Erfahrungen. Hg. von S. Pielhoff. Essen: Klartext 2010 – L. Folkerts: Goethe in Westfalen. Keine Liebe auf den ersten Blick. Berlin: Lit 2010.

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Bildnis

Titelkupfer zu: Beyer: Allg. Magazin für Prediger 10, 1794, St. 4 (Abb.: Westfalenspiegel 37, 1988, Nr. 4, S. 42; s.o.).

Nachlass/Vorlass

Zum Nachlass: Frels 1934, S. 774.

Bestände in Westfalen: 1. ULB Münster: 3 Briefe im Sprickmann-Nachlass – 2. StA Arnsberg.

Bestände außerhalb von Westfalen: 2. StBPK Berlin: 25 Briefe an Friedrich Nicolai.

Nachschlagewerke

Hirsching/Ernesti, Bd. 11,2, 1795 – Hamberger/Meusel, 5. Aufl., Bd. 7, 1798; Bd. 10, 1803; Bd. 11, 1805; Bd. 15, 1811; Bd. 20, 1825 – Raßmann 1818 – Döring, Bd. 4, 1835 – Goedeke, 3. Aufl., Bd. 4/1, 1916 – Bauks 1980 – Dt. Biogr. Archiv, Fiche 1157, Sp. 252-265.

GND-Nummer
117334189   Link zu diesem Datensatz in der DNB