Biographie

Geboren am 27. Oktober 1843 in Beckum als Sohn eines Gerichtsschreibers. Nach dem frühen Tod seines Vaters (1849) Umzug der Familie nach Ahlen. Dort bis 1853 Besuch der Volksschule. Von 1854 bis 1856 Besuch der Rektoratsschule in Menden, wo seine verheiratete Schwester lebte. Eine schwere Knieverletzung, die er sich hier zuzog, führte zu seiner späteren Befreiung vom Militärdienst. Seit 1858 Besuch des Gymnasiums in Warendorf. Wegen eines Streiches musste er die Schule verlassen. Hierauf Besuch des Gymnasiums in Coesfeld, das er wegen eines Schulvergehens ebenfalls verlassen musste.

Im Anschluss an die Reifeprüfung in Brilon (1862) Studium der Philologie und Philosophie in München. Er wandte sich jedoch bald dem Studium der Medizin zu. 1863 Wanderung nach Tirol. 1863/1864 musste er sein Studium in München wegen Geldmangels unterbrechen. 1864 Wechsel an die Universität Greifswald und 1866 für ein Semester an die Universität Würzburg. Hier stellte er sich im Krieg von 1866 dem ärztlichen Hilfsdienst zur Verfügung. Im Wintersemester 1866 Fortsetzung seines Medizinstudiums an der Universität Berlin. 1867 Promotion. 1868 Staatsexamen. Nach kurzer Zeit als approbierter Arzt in Wesel ließ er sich im Sommer 1869 für immer in Linden bei Bochum nieder, wo er bis 1911 eine ärztliche Praxis führte. Von 1885 bis 1911 war er zugleich Leiter des Lindener St. Josephs-Krankenhauses. 1901 in dieser Eigenschaft Ernennung zum Sanitätsrat, 1910 Beförderung zum Geheimen Sanitätsrat. Obwohl beruflich stark beansprucht, nahm er an vielen medizinischen Kongressen teil und übernahm den Vorsitz im Westfälischen Dichter- und Schriftstellerbund. Er verbrachte seinen Ruhestand, nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin-Dahlem, in Essen-Bredeney, wo er am 8. Februar 1915 starb.

Krüger war ganz überwiegend Mundartautor. K.s Bedeutung als Dialektschriftsteller liegt darin, daß es ihm als erstem westfäl. Autor gelungen ist, ernsthafte Themen und Probleme in Dialektromanen abzuhandeln. Ähnlich wie Klaus Groth mit seiner spätromantischen Lyrik den nordniedersächsischen Dialekt literaturfähig machte, bereitete K. mit der Abkehr von der „Döönkes-Literatur“ den Weg für seine westfälischen Nachfahren Wibbelt und Wagenfeld. (NDB)

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Selbstständige Veröffentlichungen

Über chronische Bleivergiftung. Berlin: 1867 – Rugge Wiäge. Aus dem westfälischen Bauernleben in niederdeutscher Sprache erzählt. Münster: Brunn 1882. XVI, 288S. (StUB Köln, Lipp. LB Detmold, StLB Dortmund)[Rez.: 1. K. Groth, in: Kieler Ztg. vom 22.9.1882; 2. Dt. Tagebl. vom 20.12.1882]; 2. Aufl. Essen, Leipzig: Silbermann 1887. XVII, 288S. (UB Bonn); 3. Aufl. Leipzig: Lenz 1891 (=Bibl. nddt. Werke 7); 4. Hamburg: Hermes 1891. 300S. (=Nederdütsch Bökerie 59) (StLB Dortmund, SB Mülheim/R., Germ. Sem. der WWU Münster); 4. Aufl. Hamburg: Hermes 1919; 5. Aufl. Leipzig: Lenz 1930 – Hempelmanns Smiede. Ein westfälischer Roman aus der „guten alten Zeit“ in münsterländisch-niederdeutscher Spache. 3 Bde. Leipzig: Lenz 1893f. XI, 226, 233, 259S. (=Bibl. nddt. Werke 15)(ULB Münster, SB Essen, StLB Dortmund, Stadtmuseum Beckum) [W. Oesterhaus, in: Lipp. Landesztg. vom 10.8.1894] – Die Wahl. Schauspiel in 5 Aufzügen. Brandenburg, Leipzig: Schmidt 1903. 104S. – Witte Liljen und andere Erzählungen. Essen: Fredebeul und Koenen [1909]. 164S. [mit Bildn.] (StUB Köln, ULB Münster, UB Bonn, StLB Dortmund) (Rez.: Linden-Dahlhauser Tagebl. vom 30.12.1909) – postum: Iärwschaden. Roman [mit Bildn. nach einer Rötelzeichnung von L. Klein-Diepold]. Hg. von K. Gellhorn. Dortmund: Ruhfus 1925. IV, 290S. (ULB Münster, SB Essen, StLB Dortmund) – postum: Venda-Märchen. Berlin: Reimer 1934 – Das Recht der Sotho-Chuana-Gruppe der Bantu in Südafrika. 1935 – Bräuche der Lovelu. Berlin: Reimer 1938 – Hempelmanns Smiede. Ein westfälischer Roman aus der „guten alten Zeit“ in münsterländisch-niederdeutscher Spache. Ins Hochdeutsche übersetzt von H. Sasse, Norderstedt: Books on Demand 2006 – Ferdinand Krüger Lesebuch. Zsgest. und mit einem Nachw. von Klaus Gruhn. Bielefeld: Aisthesis 2013.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

Stuttgarter Hausbl. 1864-1867 (von Krüger vollendete Erz. von P. Wurz] – De Plattdütsche Husfründ 4, 1879, Nr. 1: Min Kind oder Wihnachtstruer; Nr. 19-23: Verännerungen, Prolerien ut dat Ruhrdal; Jg. 5, 1880, H. 9-16, 21-32: De Togvoegel, Geschichte von de Sipolas un Hempelmanns – Heimatbl.. Monatsschr. für das niederrhein.-westf. Land 2, 1921, Nr. 10: De olle Fuhr – Guestphalia 1, 1894, H. 1, S. 10: Über Plattdütsch; H. 9, S. 130f.: Über das Theater der Moderne; H. 11, S. 180-184, 202-207: Im Stiefel, Plaudereien aus Italien – Uhlmann-Bixterheide/Hülter: Westf. Dichtung 1895, S. 209-226: Aus „Hempelmanns Smiede“ – Jb. des Scheffelbundes 1897: Nakenjüfferken – Schröder: Aus Westfalen 1899, S. 68-78: Kureert – K. Hülter (Hg.): Vom Stamm der Eiche. Westfalenbuch. Essen 1901: Natz Röwenkämper – Niedersachsen 1904, Nr. 14f.: Witte Liljen [Novelle]; Jg. 19, 1913/1914, S. 54: Selbstbiographie, hg. von L. Schröder – De Kiepenkerl 2, 1910, S. 38-44: De Spok in’t Geisterholt – Bredeneyer Ztg. vom 28.10.1913: Eine Selbstbiographiepostum: Zeitschriften für Eingeborenensprache, Jahrgang 28, 1939, S. 189-215: Märchen der Sotho.

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Briefe

Hermann Landois: Graf Tucks schreibt Briefe an den Dichter. Aus dem Briefwechsel zwischen Hermann Landois und Ferdinand Krüger, in: Westf. Nachrichten vom 23.4.1949.

Literarische Zeugnisse

Karl Gellhorn: Auf Ferdinand Krügers Grab [Ged.], in: Westmünsterland 2, 1915, S. 147.

Selbstständige Veröffentlichungen über

H. Thieheuer: Ferdinand Krüger, sein Leben und sein Schaffen. Münster [1922] [Diss. masch.; Kreisarchiv Warendorf] – W. Gottschalk: Untersuchungen zu Ferdinand Krügers Romanen. Halle/Saale 1933 [Diss. Greifswald 1930] – Krüger-Heft der Beckumer Heimatbl. 1949.

Unselbstständige Veröffentlichungen über

L. Schröder: Ferdinand Krüger, in: De Eekbom 1903, S. 3f.; ders.: Ferdinand Krüger. Ein Gedenkblatt zu seinem 60. Geburtstage, in: Rhein.-Westf. Ztg. vom 25.10.1903; ders.: Ferdinand Krüger. Ein Bild seines Lebens und Schaffens, in: Kiepenkerl 1, 1909, S. 86-89; ders.: Ferdinand Krüger. Ein Gedenkblatt zu seinem 70. Geburtstage, in: Niedersachsen 19, 1913/1914, S. 53f. [mit Autobiogr. Krügers] – F. Richter: Ferdinand Krüger, in: Rhein.-Westf. Ztg. vom 17.10.1908 – F. Castelle: Ferdinand Krüger, in: Gladbecker Ztg. 1910, Nr. 303; ders.: Ferdinand Krüger gest., in: Essener Volksztg. vom 12.2.1915; ders.: Ferdinand Krüger, in: Westf. Lebensbilder 5, 1937, S. 292-301 [mit Bildn.] – G. Kuhlmann: Ferdinand Krüger. Dem Altmeister der westf. Dichtung zu seinem 70. Geburtstag, in: Quickborn 7, 1913, S. 1-9 [mit Bildn.] – Ferdinand Krüger zu seinem 70. Geburtstag, in; Gladbecker Blätter 2, 1913, S. 41 [anonym] – K. Wagenfeld: Ferdinand Krüger gest., in: Niedersachsen von 1.3.1915; ders.: Würdigung, in: Die Glocke, Nr. 251 vom 28.10.1933 – F. Wippermann: Der westf. Dialektdichter Ferdinand Krüger gest., in: Literaturbeilage zur Kölnischen Volksztg. 1915, Nr. 4, S. 29f. – K. Gellhorn: Ferdinand Krüger zum Gedächtnis, in: Westmünsterland 3, 1916, S. 36; ders.: Ferdinand Krüger, in: Uhlmann-Bixterheide: Das plattdt. Westfalen 1921; ders.: Erinnerungen an Ferdinand Krüger, in: Die Glocke, Oelde, 1946, Nr. 31; ders.: Vom Lebensabend des Dichters, in: Beckumer Heimatbl. 1, 1949, S. 3-5; ders.: Ferdinand Krüger zum Gedächtnis, in: ARE 15, 1960, Nr. 12, S. 3 – K. Wagenfeld: Ferdinand Krüger zu seinem 70. Geburtstag am 27. Oktober 1913, in: Niedersachsenbuch 1, 1914, S. 67-69 [mit Bildn.]; ders.: Ferdinand Krüger gestorben, in: Niedersachsen 20, 1914/1915, S. 176f. – F.J. Koch: Ferdinand Krüger zum 70. Geburtstage, in: Sauerländ. Gebirgsbote 22, 1914, H. 1, S. 3 – L. Bette: Ferdinand Krüger gest., in: Gladbecker Blätter 4, 1915, S. 9f. [mit Abb.] – W. Oesterhaus: Geh. Sanitätsrat Dr. Ferdinand Krüger gest., in: Lipp. Landesztg. vom 22.2.1915 – Ferdinand Krüger gest., in: Rhein.-westf. Ztg. 1915, Nr. 113 – P. Deimann: Am Grabe Ferdinand Krügers, in: Sauerländ. Gebirgsbote 23, 1915, S. 45 – F. Wippermann: Der westf. Dialektdichter Ferdinand Krüger gest., in: Lit. Beil. zur Kölner Volksztg. 1915, Nr. 4, S. 29ff. – F. Richter: Ferdinand Krüger. Ein Wort des Gedächtnisses zur ersten Wiederkehr seines Todestages 8. Febr. 1915, in: Rhein.-Westf. Ztg. 1916, Nr. 104; ders.: Der westf. Dichter Ferdinand Krüger und sein Lebenswerk, in: Heimatbl. für das niederrhein.-westf. Land 2, 1920/1921, S. 55-58; ders.: Die Stellung und Bedeutung von Ferdinand Krüger in der Entwicklungsgeschichte des nddt. Schrifttums, in: De Eekboom 42, 1924, S. 21-23 – P. Deimann: Am Grabe Ferdinand Krügers, in: Sauerländ. Gebirgsbote 23, Nr. 4, April 1915, S. 45 – H. Kleibauer: Ferdinand Krüger gest., in: Westmünsterland 2, 1915, S. 86-90, 101-105; ders.: Zum 10. Todestage Ferdinand Krügers, in: Dortmunder Ztg. vom 7.2.1925 – J. Pesch: Ferdinand Krüger, der Bahnbrecher und Wegweiser in der westf. Dialektdichtung, in: Heimatbl., Beckum, 1920/1921, Nr. 9, S. 35 – F. Pierenkämper: Der plattdt. Heimatdichter Dr. Ferdinand Krüger, in: Jb. des Vereins für Heimatpflege im Kreis Hattingen 1, 1922, S. 162-166 [mit Textausz.] – A. Laarmann: Ferdinand Krüger, in: Unsere Heimat. Volkskalender und Chronik des Kreises Hattingeen 1923, S. 37-39 – F. Wippermann: Ferdinand Krüger. Zum 10. Todestage des Dichters, in: Trutznachtigall 7, 1925, S. 45f.; ders.: Der große plattdt. Erzähler des Münsterlandes. Zu Ferdinand Krügers 20. Todestag, in: Die Glocke, Oelde, vom 13.2.1935 – A.H. Blesken: Ferdinand Krüger. Zum 10jährigen Todestage des Dichters, 9. Februar 1925, in: Use laiwe Häime, Volmarstein, 2, 1925, Nr. 3 – E. Bussmann: Ferdinand Krüger, der Altmeister des westf. Dialektromans, in: Die Heimat in Vergangenheit und Gegenwart, 3, 1926, S. 53-55 – Einweihung des Krüger-Denkmals, in: Beckumer Ztg. vom 20.10.1933 [anonym] – Ein großer Tag in Beckum. Ehrung Ferdinand Krügers, in: Die Glocke vom 28.10.1933 [anonym] – A. Schulte: Ferdinand Krügers Vorfahren und seine verwandtschaftlichen Beziehungen in Beckum, in: Die Glocke, Beckum, vom 11.9.1933; dass. in: Beckumer Heimatbl. 1, 1949, S. 11-14; ders.: Ferdinand Krügers Herkunft und seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu Beckum, in ders.: Familiengeschichtliche Forschungen. Hg. von S. Schmieder. Beckum 1976 (=Quellen und Forsch. zur Gesch. des Kreises Warendorf 7), S. 195-198 – W. Arens: Die Sendung des Dichters, in: Die Glocke vom 28.10.1933; dass. in: Beckumer Heimatbl. 1, 1949, S. 11ff.; ähnl. in: Die Glocke vom 11.11.1933; ders.: Ferdinand Krüger 1843/1933, in: Ahlener Volksztg. vom 28.10.1933; ders.: Altmeister der westf. Dialektliteratur. Eine „Ehrenrettung“ für Ferdinand Krüger, in: Westf. Nachrichten, Nr. 47 vom 23.4.1949; ders.: Ferdinand Krügers literarische Bedeutung, in: Beckumer Heimatbl. 1, 1949, S. 7-11 – W. Gottschalk: Das dichterische Schaffen Ferdinand Krügers, in: Nddt. Welt 10, 1935, H. 9, S. 269f. – Krüger-Nachlaß kommt nach Beckum, in: Westf. Nachrichten vom 7.2.1949 [anonym] – Äußere Lebensstationen Krügers, in: Beckumer Heimatbl. 1, 1949, S. 6 [anonym] – Ein edler Mensch [Ferdinand Krüger], in: Westf. Nachrichten vom 23.4.1949 [anonym] – H. Zurhausen: Sprichwörtliches in Ferdinand Krügers Romanen, in: Beckumer Jb. 1, 1950, S. 36 – J. Mette: Der Dichter-Vater aus Beckum. Ferdinand Krüger, der Altmeister des westf. Dialektromans, vor 110 Jahren geboren, in: Hellweger Anzeiger vom 28.10.1953 – Dr. med. Ferdinand Krüger. Westf. Arzt und Dichter 1843-1915, in: Westf. Ärztebl. 21, 1967, S. 538-541 [anonym] – Grab Ferdinand Krügers in Hattingen gefährdet. Neuer Standort des Krüger-Denkmals in Beckum, in: Die Glocke vom 4.11.1975 [anonym] – A. Aulke: Ferdinand Krüger. Ein vergessener plattdt. Dichter, in: Quickborn 55, 1965, H. 2/3, S. 41-53; dass. in: Westf. Heimatkalender 20, 1966 (1965), S. 139-141 – H. Eversberg: Ferdinand Krüger und das Hattinger Ruhrtal, in ders.: Nddt. Sprache und Dichtung in Hattingen. Eine Anthologie. Hattingen 1966 (=Hattinger heimatkundl. Schr. 14), S. 34f. – S. Schmieder: Erinnerungen an Ferdinand Krüger. Beckum und Ahlen im Spiegel seiner Dichtung, in: Heimatbl. der Glocke 1967, S. 748; ders.: Acht Männer fielen vom Gerüst [über Ferdinand Krüger], in: Unsere Heimat. Kreis Beckum 1969, S. 59-61 – Dr. med. Ferdinand Krüger. Westf. Arzt und Dichter 1843-1915, in: Westf. Ärztebl. 21, 1967, S. 538-541 [anonym] – L. Foerste: Ferdinand Krüger (1843-1915), in dies.: Plattdt. Erzähler des 19. Jahrhunderts. Neumünster 1977, S. 107-114 – R. Pilkmann: Die literarische Verarbeitung westf. Sagenliteratur und kodifizierter Brauchtumsüberlieferung in den Romanen Ferdinand Krügers, in: Nddt. Wort 20, 1980, S. 178-201 – M. Hagedorn: Ferdinand Krüger und sein Geburtshaus in Beckum. Kindheit und Jugend in Beckum und Ahlen, in: an ems und lippe 1986 (1985), S. 42-44 – R. Pilkmann-Pohl: Ferdinand Krüger, ein fast vergessener westf. Schriftsteller. Teil 1: Leben und Werkübersicht, in: Jb. der Augustin-Wibbelt-Gesellsch. 1, 1987, S. 30-46; Teil 2: „Rugge Wiäge“ und „Hempelmann’s Smiede“, in ebd. 2, 1988, S. 65-83; Teil 3: „Iärwschaden“ und „Witte Liljen“, in ebd. 3, 1989, S. 51-69 [mit Abb.]; ders.: Ferdinand Krüger, ein nddt. Dichter. Zum 75. Todestag am 8.2.1990. Ein Lebensabriß, in: Heimatkalender des Kreises Warendorf 1990 (1989), S. 12-16 [mit Abb.] – R. Hartmann: „Zweiten Grades relegiert“ Ferdinand Krüger als Primaner in Warendorf, in: Warendorfer Schriften 19/20, 1989/90 (1990), S. 296-303 [Ill.]; auch in: Laurentianer-Blätter 72/73 (1993), S. 106-111 [Ill.] – R. Wilke: Ferdinand Krüger. Altmeister westfälischer Erzählkunst, in: Der beflügelte Aal 13 (1994), S. 86-92 [Ill.] – R. Wilke: Kulturgeschichtliche Aspekte in „Hempelmann’s Smiede“, in: Der beflügelte Aal, 15, 1996, S. 63-67 – R. Pilkmann-Pohl: Ferdinand Krüger und Augustin Wibbelt. Repräsentanten münsterländischer Mundartliteratur im Kreis Warendorf, in: 200 Jahre Kreis Warendorf – Werden und Identität im Wandel der Zeit, hg. v.Kreis Warendorf, der Landrat, Wadersloh 2003, S. 148-151 [Ill.] – K. Gruhn: Ferdinand Krüger (1843-1915). Schöpfer des niederdeutschen Romans in Westfalen, in: Bildung, literarisches Leben, Persönlichkeiten in Stadt und Kreis Warendorf, 2014, S. 334-339 – K. Gruhn: Ferdinand Krüger aus Beckum (1843-1913). Wegbereiter des niederdeutschen Romans in Westfalen, in: Münsterland, 64, 2014, S. 266-271 – U. Straeter: Von der Katzenmusik zur Dichtkunst oder vom aufmüpfigen Schüler zum Geheimen Sanitätsrath. Über den Schriftsteller und Arzt Ferdinand Krüger, in: Literatur in Westfalen, 2016, 14, S. 529-556.

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Erwähnungen in

L. Schröder: Neue nddt. Literatur [Forts.], in: Niedersachsen 6, 1901, S. 383-387, bes. S. 387; ders.: Aus dem Engeren. Litteraturbilder aus den dt. Einzelgauen. 17: Westfalen, in: Das lit. Echo 5, 1903, Sp. 1459-1463, bes. Sp. 1461f.; ders.: Die westf. Dialektdichtung, in: Die Rheinlande. Monatsschrift für dt. Kunst 1903, S. 457-462, bes. S. 460-462 – Schönhoff 1910, S. 177-186, bes. S. 182 – Schauerte 1926, S. 162-165 – Von Dichtern und Schriftstellern 1938 – G. Cordes: Nddt. Mundartdichtung, in: Dt. Philologie im Aufriß. Bd. 2. Hg. von W. Stammler. 2. Aufl. Berlin 1957-1962, Sp. 2405-2444 – J. Meier: Erzählende Dichtung, in: Handbuch zur nddt. Sprach- und Literaturwissenschaft. Hg. von G. Cordes, D. Möhn. Berlin 1983, S. 453f. – B. Kampert: 75 Jahre Albertus-Magnus-Gymnasium. Chronik und Festschrift im Auftrage der Schule. Beckum 1985, S. 44f. [mit Abb.] – Westf. Literaturführer 1992 (Stichw. Ahlen, Beckum, Bochum-Linden).

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Bildnis

1. Rötelzeichnung von Leo Klein-Diepold [zuerst abgeb. in: Iärwschaden 1925 (s.o.)] – 2. Fotogr. Krüger als alter Mann; Fotogr. Krüger im Kreise von Studenten (1864); Fotogr. Krüger als Student (um 1865); Krüger als älterer Mann, Ölgemälde von Eduard Daelen (1909); Kreideporträts der Eltern und Großeltern Krügers (Stadtmuseum Beckum) – 3. 2 Zeichnungen, 3 Fotogr. (WLA Hagen) – 4. Fotoslg. (StLB Dortmund).

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Nachlass/Vorlass

Bestände in westfälischen Archiven

Weitere Bestände in Westfalen: 1. Heimathaus Hattingen: Zeugnisse – 2. StLB Dortmund: 2 Mss.; 2 Briefe; Postkarte; Briefe an Wilhelm Uhlmann-Bixterheide; Familienbriefe; Briefe von Karl Theodor Gaedertz, Julius Nitsche an Krüger; Widmungsged. von Augustin Wibbelt, Otto Weddigen und Karl Wagenfeld an Krüger; zum Inhalt s. Autographenkatalog Dortmund 1962, S. 194 – 3. ULB Münster (Autographenslg.): Brief und Postkarte an Eli Marcus (17.10.1906; 17.9.1912) – 4. Stadtmuseum Beckum: unvollst. redigiertes Ms. zu Hempelmann’s Smiede.

Bestände außerhalb Westfalens
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Sammlungen

WLA Hagen: Materialslg.

Nachschlagewerke

Seelmann, Bd. 1, 1896; Bd. 3, 1915 – Geißler 1913 – Krüger 1914 – Schönhoff 1914 – Westf. Lebensbilder 5, 1937 (F. Castelle) – Kindler, Bd. 9, 1990 (Rugge Wiäge) – NDB, Bd. 13, 1982 (R. Pilkmann) – von Heydebrand 1983 – Schulte: Westf. Köpfe, 3. Aufl. 1984 – Kosch, 3. Aufl., Bd. 8, 1981 – Dickhoff: Essener Köpfe 1985 – Killy, Bd. 7, 1991 – Freund 1993 – Dt. biogr. Archiv N.F., Fiche 763, Sp. 390-413 – PBuB: www.ins-db.de

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Grabstätte/ Gedenkstätte

1. Beckum: Gedenkstein mit einem Bronzerelief Krügers, 1933 von J. Seiwert geschaffen, im Beckumer Westpark in der Nähe des alten Wehrturms; Krüger-Denkmal auf dem Wilhelmsplatz. Neben diesem Denkmal mehrere Findlinge mit einer Erinnerungstafel; Krüger-Zimmer mit Porträt und weiteren Exponaten im Stadtmuseum (Markt 1) – 2. Hattingen: Das Heimathaus, das sog. Bügeleisenhaus (Haldenplatz 1), letzter Wohnsitz Otto Wohlgemuths, wurde vom Heimatverein als Museum eingerichtet. Das Haus enthält u.a. Zeugnisse und Gegenstände aus dem Nachlass Ferdinand Krügers, der seine letzte Lebenszeit in Hattingen verbrachte; Grabstätte auf dem Evangelischen Friedhof – 3. Bochum-Linden: Ferdinand Krügers „Tusculum“ in der Königsstraße 6 (jetzt Hattinger-Straße 863) in Bochum-Linden ist heute halb verfallen; Gedenktafel im von Krüger begründeten Lindener Krankenhaus (heute St. Josefs-Hospital) mit Inschrift Dem Begründer des Lindener Krankenhauses.

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GND-Nummer
118973428   Link zu diesem Datensatz in der DNB

Kreisarchiv Warendorf

Institution
Kreisarchiv Warendorf
Bestand
angereicherter Nachlass
Ordnung
geordnet
Umfang
18 Archivkartons, 2 lfd. Meter
Nutzung
uneingeschränkt
Signatur
N 83
Verzeichnung
Laufzeit
1784-1971
Inhalt

Werkmanuskripte zu veröffentlichten und unveröffentlichten Werken und Reden Krügers.

Korrespondenzen: u.a. Briefe von Friedrich Wilhelm Weber, Wilhelm Oesterhaus, Augustin Wibbelt und Karl Wagenfeld, überwiegend familiäre Korrespondenz, die bis in die Studienzeit Krügers zurückreicht, Abschriften der Briefe.

Lebensdokumente: Zeugnisse, Familienanzeigen, Dissertation des Nachlassers, Fotos, Gemälde, Verlagsverträge etc.

Sammlung: mathematische und medizinische Arbeiten, Materialsammlungen zu den Werken des Nachlassers, Abschriften und Fahnenabzüge der Werke, Vorstudien und unbekannten Arbeiten, Reden und Vorträgen, Materialien über den Nachlasser; Gedichte Gellhorns und Familienfotos und -bilder. Die Bilder der Eltern sind aus dem 19. Jahrhundert.

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Bitte beachten Sie, dass die Daten zu Beständen außerhalb Westfalens zuletzt 2005 erhoben wurden und derzeit einer Aktualisierung unterzogen werden.

SBPK Berlin, Handschriftenabt. (Nachlass Brümmer): Lebenslauf, Linden, 30.11.1886.